American Akita - wirklich so schlimm?

  • Ich muss ein einfach nochmal hochkramen. Hatte mich mal durch den Körpersprache thread gewühlt und fand das Video so genial. Sydney entspricht in etwa der Hündin aus unserem Kurs. Der Rüde im Kurs dagegen trägt nicht umsonst nen Maulkorb, aber wie gesagt da hat die Beziehung Halterin Hund viel mit zu tun.
    Shibas gibt es hier einen bei uns direkt. Amerikaner habe ich hier noch nie gesehen, wenn überhaupt dann höchstens einige Japaner, aber auch eher in den ruhigeren Ecken. Die laufen entweder für sich oder auch als Gruppe, also spezielle Akita Treffen scheinen das eher zu sein. Im Grunewald ist auch immer so eine Truppe unterwegs abseits der Hauptwege.


    Tolle Hunde, wären für mich aber auch nix.

    Das ist ein echt krasses Video!
    Was Sydney sich hier bieten lässt ist wirklich viel!
    Meine beiden Damen wären nicht so lange so tolerant, da hätte es wohl eine "Ansage" in puncto Benehmen an das Pudeltier gegeben!

  • Ich habe bisher nur einmal einen japanischen Akita 'live' gesehen.
    Der ging gemächlich mitten in der Großstadt neben seinem Frauchen daher.


    Ich hatte ja auch über einen Akita nachgedacht, aber irgendwie hatten mich dann die vielen 'schwierigen' Berichte auch abgeschreckt...

  • Hier wohnt ein Herr mit einem japanischen Akita und einem Mischling. Die Hunde untereinander kommen wohl super aus, aber die Akita-Hündin ist sehr aggressiv gegenüber Artgenossen, Menschen sind kein Problem. Nun ist sie allerdings auch ein zweite-Hand-Hündin, und er hat sie erst mit 4 Jahren bekommen, und weiß nichts von ihr. Manchmal, wenn er nur mit dem verträglichen Hund unterwegs sind, unterhalten wir uns, und er erzählte, dass die zuhause ein Traum ist, ruhig, toll mit den Kindern. Und er managt sie auch gut.
    Einen Shiba Inu gibt es hier auch, eine 10jährige Hündin. Ein großartiger Hund! Sie ist den ganzen Tag mit ihrem Besitzer unterwegs, die beiden verstehen sich großartig. Wirklich Kommandos kann sie Null, er spricht auch in ganzen Sätzen mit ihr und so Späße. Und wenn sie im Gebüsch verschwindet, dann entscheidet eben sie, wann sie wieder kommt. Aber sie kommt immer wieder, jagen geht sie gar nicht und sie verehrt ihr Herrchen glaube ich abgöttisch. Hunde findet sie im Allegemeinen weniger spannenden, kommt aber gut zurecht. Das wäre gar nicht mein Hund, aber grade die beiden zusammen sind so toll, obwohl oder grade weil der Hund in keiner Weise hundeschulkonform erzogen ist.

  • Was Sydney sich hier bieten lässt ist wirklich viel!
    Meine beiden Damen wären nicht so lange so tolerant, da hätte es wohl eine "Ansage" in puncto Benehmen an das Pudeltier gegeben!

    Ja, was die sich bieten lässt, lassen sich viele Hunde absolut nicht bieten! Sie ist da in vielen Fällen absolut cool. In anderen Situationen mit anderen Typen von Hunden (keine offensichtlich unsicheren /ängstlichen, die sie abschnappen, das akzeptiert sie sofort!) ist sie dann aber nicht mehr so einfach^^


    @RedRico gehörte doch meinem Vater der aufgrund mehrerer Schicksalsschläge binnen kürzester Zeit nun nicht mehr in der Lage ist den Hund zu halten und eine Freundin hat sie nun, wo sie nicht wie bei mir jeden Tag mit in die Innenstadt muss (da würde die sterben!) oder 9 Stunden alleine ist.








  • Ja, ich sehe sie auch regelmässig :) Hat jetzt eine Kumpeline mit der sie sich so gut versteht wie es gar nicht besser sein könnte!

  • Interessant. Wie bei so vielen Rassen ist auffällig, dass sie inhomogener und weniger übertypisiert sind.
    Die Grundform und gewisse prägende Merkmale sind zu erkennen, wenn auch nicht bei allen vorhanden, die heutigen Hunde sind sozusagen Destillate oder Konzentrate daraus. Die früheren sehen mehr wie generische Spitz-/Nordische-/Laikatypen aus, was sie ja irgendwo auch sind...


    In dem Link ganz oben diese Jomon Shibas finde ich optisch ganz ansprechend. Einerseits mag ich die runden kleinen Gesichter und den kompakten Körperbau und die Ringelrute bei den heutigen Shibas. Andererseits finde ich sie im Gesamteindruck oft auch schon wieder zu knubbelig und gedrungen.



    Charakterlich kann ich bei den asiatischen Spitzen den Reiz durchaus nachvollziehen, ich mag reserviert, erwachsene, selbstständige Hunde.
    Andererseits bin ich begeisterter Mehrhundehalter und hab gern eine ruhige, verträgliche Truppe die wenig Management untereinander braucht. Und da hab ich schon öfter gehört, dass die Asiaten ordentliche Krawallbrüder und -schwestern sein können, grade gleichgeschlechtliche untereinander. Mit den Windhunden, die ja ausgesprochene Herdentiere sind (Ausnahmen bestätigen die Regel) bin ich da halt verwöhnt, das wär mir glaub ich nix...

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