Haftpflicht-Schäden bei Hundeschule/Training
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2. Warum benutzt man ne Biothane-Leine (bzw. kauft sowas erst), wenn diese doch zur Sicherung gedacht ist, und eine Solche bei Regen schlichtweg unmöglich wird? Und warum hast Du Dir das Teil nicht einfach paarmal um die Hand gewickelt, wenn Du schon weißt, das Teil neigt dazu, Dir aus der Hand zu rutschen? :-) Könnte man in die Dinger (für die Zukunft) hinten nen Knoten reinmachen am Ende, damit das Teil einem nicht mehr komplett aus der Hand flutscht? Was nutzt mir ne Schlepp, die ich nicht anhalten kann im Fall des Falles - normalerweise sollte man zumindest, wenn man drauftritt, um ein Wegrennen des Hundes zu verhindern, die Leine stoppen können, und bei so ner flutschigen Leine ist das zumindest bei Matsch und Regen vollkommen unmöglich, und die Leine damit in meinen Augen genauso sicher wie ein Freilauf......
Ich benutze die Schleppleine fast nie und bei Matschewetter gar nicht ! Eben genau aus diesem Grund ! Deswegen hab ich ja auch explizit darauf hingewiesen... Ist es trocken hat sie wirklich guten Gripp. Mino hört aber Prima darum brauchen wir sie grundsätzlich nicht, und bei Hundebegnungen Leine ich vorher an, in uneinsichtigem Gelände bleibt er an der kürzeren Leine.
So blöd wie es klingt, ich hab dem Trainer vertraut, naja und meinem Hund halt auch, eben weil es noch nie zu einer Klopperei kam weil ich diesbezüglich wirklich mehr als umsichtig (vielleicht auch übervorsichtig bin)
bisher also immer nur großes Getöse, sonst nix...Kurz zu Erklärung, dieser Trainer arbeitet laut eigener Aussage, wohl mit extremst aggressiven Hunden, und hat auch sehr blumig erklärt dass er mit sowas umgehen kann.
Nun ist mein Mino grundsätzlich nicht agressiv sondern eher unsicher und dann eben das typische Rüden-Rumgeprolle.
Man hat Mino im Endeffekt auch eher belächelt weil man davon ausging dass er ebenfalls "so gefährlich" sei, sich aber nun herrausstellte das er grundsätzlich ein netter Vertreter ist. Ich hätte Ihn auch so gelassen, aber ein wenig Arbeiten miteinander schadet ja nie, auch für die vielen "Tut-Nixe" die uns leider oft belästigen und ich von meinem Hund abpflücken muss damit er nicht dochmal einen davon lochert...Ich bin nun aufgrund der Aussagen dieses Trainers davon ausgegangen dass er weiss was er da tut...Als er in der Situation m.M nach so unsouverän gehandelt hat wars aber schon zu spät...
@ Conny06 Es gibt Zeugen vom Schaden, in der Situation selbst bin ich mit dem Trainer alleine losgetigert...es sollte wohl eine Runde ums Haus gehen...
Mir hat so der Kopp gedröhnt und überhaupt war danach alles ziemlich scheisse dass ich an Fotos etc gar nicht mehr gedacht hab
Ich dachte damals ernsthaft ich sei Schuld weil meiner ja nach vorne gegangen ist und zu dem anderen hin wollte...als der Schreck aber verarbeitet war und die Kopfschmerzen wieder einen klaren Gedanken zuließen hab ich mich auch gefragt warum ich da jetzt alleine drauf sitzen sollte...und ehrlich gesagt hab ich auch nicht damit gerechnet dass da was kommt...
weil es ja hiess: "keeeeeeeeeein Stress, sowas kommt vor...blabla...kann passieren..." -
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Hi
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Ich würde auch nix zahlen (hab ehrlich gesagt nur den Kopf geschüttelt, als ich das las)
Erstens hast Du ja den Schaden nicht verursacht und zweitens ist das Berufsrisiko, insbesondere weil er von Euch für die Aktion ja wohl auch noch Geld verlangt hat.
Da wünscht man sich manchmal echt einen vernünftigen Paragraphen 11, der solche Dinge mitregelt.
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Ich sehe das ganz ähnlich wie BieBoss
Deine Versicherung wird wohl nicht zahlen, da du den Schaden nicht fristgerecht gemeldet hast. ´( Was wirklich sehr schade ist denn dadurch hättest du dir viel Arbeit erspart. Die Versicherungen kennen die Rechtslage auf diesem Gebiet sehr genau und wenn die dir gesagt hätten, sie zahlen nicht, weil du nichts zahlen mußt, dann hättest du schon eine ziemlich sichere Hausnummer für dein weiteres Vorgehen gehabt. Aber ist leider so gelaufen und kann man nun nicht mehr ändern. )
Du und dein Hund habt nichts beschädigt. Also mußt du auch erst einmal nichts bezahlen. Beschädigt hat der Hundetrainer sein eigenes Auto. Von daher wird er für seinen Schaden wohl selbst aufkommen müssen.
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob in diesem Fall nun die allgemeine Tiergefahr greift, weil dein Hund den anderen Hund bedroht hat und der Trainer nur deshalb rückwärts gegen sein Auto gelaufen ist, weil du deinen Hund nicht mehr halten konntest. Auf der anderen Seite hat der Trainer sich ja bewußt selbst in dieses Lage gebracht.
Allerdings kann man auch argumentieren, daß du als Halterin für deinen Hund, und dafür wie du ihn führst, verantwortlich bist; und ihn so führen mußt, daß niemand zu Schaden kommt. Egal was dir Andere, auch ein Trainer, erzählen. Das soll jetzt absolut keine Kritik sein. Ich denke ein Training macht ja auch nur Sinn wenn man seinem Trainer vertraut. Von daher kann ich dein Handeln sehr gut nachvollziehen. Aber wenn es daneben geht, kann es durchaus sein, daß man rechtlich gesehen die gewisse, unbeliebte Karte gezogen hat...
Ich bin absolut keine Rechtsexpertin, aber das sind Gedanken die mir beim Lesen deines Posts gekommen sind.LG
Franziska mit Till
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Also ich kenne mich rechtlich nicht sooo gut aus, würde aber auch sagen, dass der
Trainer Schuld ist und ich würde nie mehr zu ihm hingehen >.<.
Ich finde es auch seltsam, dass er es so arg hat darauf ankommen lassen.
Die Methode erinnert mich an Cesar Millan... (und ich mag den nicht <.<)
Such dir das nächste Mal lieber ein Trainer, der es erst gar nicht zu solch so einer extremen Situation kommen lässt, sondern daran arbeitet sobald dein Hund schon die Beschwichtigungssignale gibt. Wenn dein Hund reagiert, ist es schon zu spät meiner Ansicht nach...
Verstehe auch nicht, wenn er so viel "Erfahrung" mit aggressiven Hunden hat, wieso er sich dann so erschrocken hat? Was hat er denn erwartet? Fröhliches Schwanzwedeln? O.O?
Lg,
Desiree -
Ich würde das meiner Versicherung melden, die prüfen schon ganz genau bevor sie zahlen.
Aber jetzt mal ehrlich, glaubst du, daß dieser Hundeplatz samt Trainer das richtige für euch ist?
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Ich würde das immer noch der Versicherung melden. Auch erklären warum die Verspätung und auch die Situation genauso schildern wie sie war. Wenn deine Versicherung sagt in solchen Fällen zahlen wir nicht der ist selber schuld würde ich das auch nciht tun. denn die Versicherung handelt nach Rechtsgrundlage.
Du kannst bezüglich Schäden deine Versicherung imemr um Rat fragen udn sollte man auch
Nach meiner persönlichen Einschätzung würde ich sagen "Pech gehabt, wer nicht laufen kann...."
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Ihr seid super, ersteinmal vielen Dank für Eure ehrlichen Meinungen !!
Die Punkte die Ihr mir nennt die mich selbst betreffen fasse ich ganz sicher nicht negativ auf.
Ich war seit sehr langer Zeit in keiner Hundeschule und dachte ich hätte mir diesen Trainer gut ausgesucht.Selbstverständlich findet kein weiteres Training statt.
Die Methode erinnert mich an Cesar Millan... (und ich mag den nicht <.<)
Such dir das nächste Mal lieber ein Trainer, der es erst gar nicht zu solch so einer extremen Situation kommen lässt, sondern daran arbeitet sobald dein Hund schon die Beschwichtigungssignale gibt. Wenn dein Hund reagiert, ist es schon zu spät meiner Ansicht nach...Tja, ich würde mal sagen genau ins Schwarze getroffen !!
Da ich selbst nicht ganz unbedarft bin und wirklich viel weiss (aber eben nicht alles) hab ich aber geglaubt ich könnte mir evtl. auch dort etwas für uns brauchbares rauspicken.
Es ging mir eigentlich um mich, ich hab jemanden gesucht der halt erstmal schaut ob ICH mich vielleicht falsch verhalte wenn Mino auf Krawall gebürstet ist.
Quasi jemand der daneben steht und mir sagt : "du bist zu langsam", "du quatscht zu viel mit deinem Hund"...manchmal ist man ja betriebsblind...Ich habe mich nur für diesen Trainer entschieden weil er sich für das Erstgespräch bei uns zu Hause tatsächlich 3 Std. Zeit genommen hat...ohne hierfür etwas zu berechnen...wer macht schon sowas ? (leider hat er nicht mitgeschrieben, denn bei dem Training hatte er nicht mal mehr die Hälfte auf dem Schirm) Naja, und dann wars ja eigentlich schon passiert...
Das war selbstredend natürlich naiv von mir und ich kann nicht sagen warum ich nicht auf mein Gefühl gehört habe, denn das war schon zugegebener Massen auf Defcon orange...
Ich bin halt erstmal grundsätzlich für alles offen und glaube was man mir sagt, zumal er einige Empfehlungen hat- was ja auch toll ist wenns jemandem weiter hilft.
Mino ist jetzt 4 Jahre, es gab in dieser Zeit NIE einen Zwischenfall, ich hab gedacht bei einem Trainer bin ich gut aufgehoben, auch wenn er mal den Meckerpott raushängen lässt, im sicheren Rahmen...und dann gleich sowas :/Bei uns passte es nicht...aber ist auch etwas schwierig jemanden zu finden der mit einem Wolfshund arbeitet.
Ich werde es tatsächlich trotzdem mal meiner Versicherung melden und gehe einfach davon aus, alleine weils schon länger her ist, dass die nicht zahlen werden, ich lasse mir jedoch dann von denen das Ganze einfach schriftlich geben, vielleicht bekomme ich ja von der Versicherung auch etwas an die Hand bzgl. der Rechtmässigkeiten hierzu...
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Weißte was? Ich glaub, dein Trainer ist noch in der "Such- und Findungsphase".
Der hat sich bestimmt drei Stunden bei euch zuhause aufgehalten, weil er selbst noch lernen wollte.Melde den Vorfall ruhig deiner Versicherung, und schau halt was passiert.
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Ich würd das meiner Privaten Haftpflichtversicherung einreichen und die prüfen das dann. Besteht ein rechtlicher Anspruch wird der Schaden bezahlt und wenn nicht wird er abgelehnt.Da Du den Schaden am Auto nicht verursacht hast sehe ich Dich da auch nicht in der Pflicht.
Wenn das ganze von der Sachlage her ein Haftpflichtschaden ist, dann kann die Haftpflichtversicherung die Zahlung nur dann ablehnen, wenn du entweder grob fahrlässig oder sogar vorsätzlich gehandelt hast (dann musst du den Schaden trotz Ablehnung der Versicherung selber bezahlen) - oder wenn du für den Schaden nicht haftbar zu machen bist (wenn die Versicherung mit dieser Begründung eine Zahlung verweigert, kannst du das mit derselben Begründung auch). -
Melde es deiner Versicherung.
Die ist nicht nur dafür da zu zahlen, sondern auch um unberechtigte Forderungen formgerecht und rechtlich korrekt abzuweisen. -
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