Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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@Suse1979
Das wichtigste ist immer Geduld zu haben es dauert seine Zeit.
Bei Amy hat es auch etwas gedauert, bis ich an einen Alternativverhalten arbeiten konnte, ich habe deswegen Menschen erstmal schön gefüttert, ich habe sie belohnt sobald sie ruhig war sich oder abgewendet hat .
Amy hat nach einigen Begegnung mich dann ab und zu angeguckt, das habe ich sehr hochwertig belohnt
Nach einiger Zeit hat sie dass immer öfters gemacht und somit konnte ich an einen Alternativverhalten arbeiten.
Bei Amy hilft am besten Sitz oder bei Fuss jenachdem .
Was auch immer gut hilft sich vor ihr zu stellen, das habe ich schon ganz früh gemacht dass hat ihr viel Sicherheit gegeben.Hast du dich mal über Zeigen und Benennen eingelesen vllt wäre dass ja was für euch ?
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@Suse1979
Das wichtigste ist immer Geduld zu haben es dauert seine Zeit.
Bei Amy hat es auch etwas gedauert, bis ich an einen Alternativverhalten arbeiten konnte, ich habe deswegen Menschen erstmal schön gefüttert, ich habe sie belohnt sobald sie ruhig war sich oder abgewendet hat .
Amy hat nach einigen Begegnung mich dann ab und zu angeguckt, das habe ich sehr hochwertig belohnt
Nach einiger Zeit hat sie dass immer öfters gemacht und somit konnte ich an einen Alternativverhalten arbeiten.
Bei Amy hilft am besten Sitz oder bei Fuss jenachdem .
Was auch immer gut hilft sich vor ihr zu stellen, das habe ich schon ganz früh gemacht dass hat ihr viel Sicherheit gegeben.Hast du dich mal über Zeigen und Benennen eingelesen vllt wäre dass ja was für euch ?
Ja das wäre auch meine Idee. Könnte mir vorstellen, dass sie das mögen würde. Aber im Moment ist es auch unmöglich, sich vor sie zu stellen, denn sie steigert sich so rein, dass sie eh nicht sitzen bleiben würde und einfach an mir vorbeigeht. Rechts, links, oben , unten. So ungefähr.
Aber ich versuche es eben im Moment aus großer Entfernung, dass sie hierbei lernt ruhig hinzusehen und dafür belohnt zu werden. Schränkt natürlich alle Aktivitäten sehr ein, denn man kann im Grunde im Moment nirgendwo mit ihr hin.
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@Suse1979
Was macht sie denn bevor sie bellt ?
Fixiert sie stark, knurrt sie oder legt sie sofort los ?
Amy sendet zum Glück einige Signale bevor sie in der Leine springt und bellt deswegen kann ich sie frühzeitig abbrechen.Dass ist schonmal ein guter Anfang blöd natürlich dass du mit ihr kaum irgendwo hin kannst, gibt es denn vllt paar Orte wo ihr kaum jemanden sieht ?
Dann könntest du mit ihr in Ruhe spazieren gehen trainieren kann man ja trotzdem .
Ich denke Mal mit der Zeit wird es besser ihr kriegt dass schon hin . -
@Suse1979: Super wie viel Mühe du dir gibst und dass du so einen langen Atem hast!!!
Ich freu mich immer wieder so etwas zu lesen!Wie lang ist deine Hündin denn schon bei dir?
immer her mit allen Tricks.
Bei Ayu hat es (solange wir das regelmäßig umsetzen konnten) sehr gut geholfen, wenn die Leckerchen direkt von den fremden, auf ihn gruselig wirkenden Personen kamen.
Die positive Wirkung hielt auch ein paar Wochen im voraus an. Aber im Moment kann mein Freund nicht mehr mitkommen um Knabbers an entsprechende Spaziergänger zu verteilen und mit der Zeit verflüchtigt sich nun leider auch die Wirkung wieder.
Wenn ich Ayu tolle Dinge gebe, ist der Effekt zwar ein Stimmungsaufhellender und auch beruhigender, aber doch leider etwas ganz anderes für ihn und längst nicht so überzeugend.
Unsere Nachbarn haben meist etwas feines für Ayu einstecken. Das freut ihn immer sehr.Wenn ich nicht weit genug ausweichen kann um es ihm ganz angenehm zu machen hilft es ihn hinzusetzen und mich zu ihm zu hocken, während ich ihm eine Menge Leckerchen auf einmal gebe. Neben ihn, mit einem Arm über seinen Rücken, oder etwas abschirmend, halb vor ihn. Je nach Situation.
Auch Bärenumarmungen beruhigen ihn. Allerdings reagieren viele Hunde darauf weniger positiv. Muss man sehen. Ayu liebt generell flächigen Körperkontakt, da passt sowas richtig gut.Was mir immernoch absurd scheint aber absolut super funktioniert, ist ihm die Sicht auf das Grusel zu nehmen.
Auch wenn es ganz dicht dran ist, ein großer Stein, ein Auto, ein dicker Baumstamm... zwischen ihn und das vermeintliche Monster gebracht und die Aufregung legt sich sofort fast komplett. Es ist für ihn einfach nicht mehr da.
Zwar ist das keine Trainingsmaßnahme, aber es erleichtert erheblich den Alltag.Wenn genug Platz da ist, nähere ich mich mit ihm in weiten Schlangenlinien den Angstauslösern, was für Ayu, immer eine große Erleichterung bedeutet.
Alles Gute euch zweien!
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Find ich super, dass das bei Ayu so klasse geklappt hat und dass das so ein effektiver Weg für euch ist aber Leckerchen vom Angstauslöser bekommen kann den Hund auch in eine große Zwickmühle bringen und ihn total verunsichern. Zolly wird bei sowas total nervös und hibbelig und hüpft gleich nen Meter oder mehr wieder weg, wenn sie das Leckerchen dann hat. Ich lass inzwischen nicht mehr jeden Leckerli geben und schon gar keine Fremden.
Bei Zolly hilft Bögen um fremde Memschen gehen, zur Not auch Straße wechseln. Zurück gehen mag sie nicht, weil sie den "Feind" nich im Rücken haben will. Absitzen und Leckerchen rein ist hier auch das Mittel der Wahl, zusätzlich mit entsprechend großem Abstand, je nach "Gruselfaktor" (irgendwann bekommt man ein Gefühl dafür, welche Situation, wie viel Abstand braucht).
Blöd ist halt, wenn man nicht ausweichen kann. Da hilft das abschirmen ganz gut. Wenns wirklich eng ist und neben uns ist eine Wand, dann fixiere ich sie ein bisschen mit dem Bein am Brustkorb mit ein bisschen Druck (Thundershirt-Ersatz), dann steht sie diese Situationen ganz gut durch und beruhigt sich danach aich schnell. Wenn das nicht geht, in Ermangelung einer Mauer, nehme ich auch schonmal meinen 17,5kg Hund auf den Arm und trag sie aus der Situation. Sieht komisch aus, aber hilft, also ist es mir egal
Abgesehen davon ist es auch besser, wenn ich den Angstauslöser gar nicht beachte. Nicht grüßen, nicht anschauen, oft steh ich mit dem Rücken zum fremden Menschen vor Zolly und belohne jedes "mich angucken" und "vom Auslöser weg schauen". Wenn man die anderen Leute so völlig ignoriert und noch dazu ausweicht, gehen die meistens einfach weiter. Wenn ich kein Bock auf Training habe, lauf ich rieden Bögen über die Futterwiesen (ja, ich weiß, Privatgelände, aber meine Hunde sind die einzigen, die da nicht hinmachen... )Ich würde das vom Hund abhängig machen, welche Methode am Besten funktioniert. Wenn sie wirklich so heftig schreit, würde ich wirklich mit riiiieeeesen Abstand anfangen und gar nicht so große Runden gehen. Kleine Runden, immer gleiche Strecke und da üben, dann habt ihr irgendwann für schlechte Tage eine Runde, auf der es noch so gerade geht. Ansonsten für große Runden schauen, dass ihr raus in die Pampa oder in einen Wald fahrt (Zolly entspannt sich super auf langen einsamen Spessart-Wanderungen). Kleiner Tipp: keine großen Runden am Wochenende und Hunde Rush-Hour vermeiden. Anfangs reicht es, wenige Situationen zu üben, dann ist der Hund eh "durch", wenn dann alle aus ihren Löchern gekrochen kommen ist das quasi der Overkill. Wenn du merkst, du hast gerade nicht den Nerv zu üben, lass es bleiben, geh nur eine kurze Pipi-Runde und dann wieder heim. Macht keinen Sinn irgendwas zu trainieren, wenn man gerade den Kopf nicht dafür hat.
Wenn ihr Gassi-Kumpel habt und da ist ein souveräner älterer Hund dabei, an dem sich deine Maus orientiert, kanns auch helfen, wenn der öfter dabei ist und sie sieht, den juckt das gar nicht.
Ich drücke die Daumen, dass du hier für dich die passenden Tipps raussuchen kannst und ihr in Zukunft schnell Erfolge erzielt
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Gerade hatten wir eine schöne Situation: ich war mit Zolly im Park, wunderbar menschenleer, als schließlich doch eine Truppe vom 13 Personen im Sportoutfit in den Park kamen. Die Trainerin oder auf jeden Fall die, die das angeleitet hat, hat dann einen Hindernisparcours zum Eierlaufen aufgebaut. Es wurden zwei Gruppen gebildet und die die nicht liefen, haben natürlich ordentlich angefeuert. Die die gelaufen sind, haben sich natürlich total absurd verhalten, weil sie mit Ei auf dem Löffel die Übungenachen mussten und total unsicher gelaufen sind, damit das Ei nicht runterfällt. Also total schräg, komische Bewegungen, laute Menschen und das in Zollys Park - ohne Erlaubnis!
Naja, was war: ich steh mit Zolly zwanzig Meter weit weg, amüsiere mich, Zolly sitzt neben mir und bekommt ne ganze Menge Leckerchen, weil sie von sich aus ständig Blickkontakt zu mir sucht. Irgendwann merke ich, dass sie langsam hibbeliger wird, also beschließe ich die Situation zu verlassen und Zolly läuft ruhig neben mir mit. Abgesehen von zwei Schimpftiraden (wenn die Anfeuerungsrufe zu laut wurden) in die sie ausbrechen wollte, wo sie sich aber gut stoppen und umlenken ließ, also echt ne super Übung. War richtig stolz!
Früher wär das Auslöser für einen richtigen Tobsucht-/Panikanfall gewesen. Aber das sie an lockerer Leine mit mir weg gehen konnte war echt super toll
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Ach wie schön!
Wir hatten gestern eine Vollmondrunde auf der ein schwarz gekleideter Jogger fast über uns gefallen wär.
Ich bin leider zusammen gezuckt, aber mein Wölfchen war ganz super, hat sich auf meinen Schreck hin nochmal umgeschaut, dann war alles wieder gut.Überhaupt ein seeeehr schöner Abend!
Ayu mag es spät unterwegs zu sein, wenn alles ruhig ist -und ich auch.
Aus der Stille auf der Insel heraus sind wir nochmal ein Stück weiter über die Stadtbrücke und haben das Treiben beäugt, die Menschen zu Fuß und auf Rädern an uns vorbei ziehen lassen, eine große Kreuzung überquert und zurück auf die Insel, wo uns in der Dunkelheit, wieder nur Vollmond, Schatten und ein paar Kaninchen, die gut 3 Kilometer bis nach hause begleiteten.
Dann noch eine Brücke, eine entspannte Begegnung und alles wunderbar. -
Oje, wenn ich mich erschrecke, ist's bei Zolly immer ganz aus. Von daher: top Leistung, dass Ayu da so ruhig bleiben konnte
Und der Abendspaziergang klingt ja nach nem echten Traum! Ich bin auch gerne spät unterwegs, einfach weil dann weniger los ist, aber ich hab immer ein bisschen Bammel wegen Wildschweinen. Ich glaube, Zolly könnte da nicht ruhig bleiben und wenn die dann da rumprollt, weiß ich nicht, wie die Schweinchen da reagieren würden...
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Wow Mona, das freut mich sehr. So soll es bleiben.
Samstag war Hundeschule und für Faro wurde ein Kind angeschleppt, ein ca 10 jähriges Mädchen, was von Manu genau Anweisungen bekam, was es zu tun hatte. Das Kind war toll, sehr ruhig und Faro reagierte nicht so, wie ich erwartet habe. Ich ließ die Leine extra lang, damit er großräumig ausweichen konnte, aber er nutzte nicht die komplette Leinenlänge, sondern blieb recht nah bei mir stehen. Für uns ein Schritt in die richtige Richtung.
Da beobachtet Faro das Mädchen und er wirkt nicht panisch
Gestern Abend nach der letzten MInirunde kam uns ein Mann entgegen, der Weg war eng , es war schon dunkel und wir schafften es, mit Ablenkung für Faro ruhig an diesem Mann vorbei zu gehen. Das war Premiere, ist noch nie da gewesen.
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Danke für eure lieben Worte!
Ich freu mich auch mit euch und euren Wauzens!Ich bin auch gerne spät unterwegs, einfach weil dann weniger los ist, aber ich hab immer ein bisschen Bammel wegen Wildschweinen. Ich glaube, Zolly könnte da nicht ruhig bleiben und wenn die dann da rumprollt, weiß ich nicht, wie die Schweinchen da reagieren würden...
Ich fand folgenden Beitrag zum Thema an der Leine prollende Hunde und Wildschweine kürzlich ziemlich beruhigend:
Das ist eher unwahrscheinlich. Wir ertrinken hier in Wildschweinen. Frische Wildschweinspuren sehen wir auf fast jedem Spaziergang. Riechen tue ich sie auch oft. Gino nimmt auch oft wahr, dass sich welche neben uns im Wald befinden.
Sehen tue ich die immer nur im wilden Galopp. Über den Weg hinweg und vor einiger Zeit liefen auch mal 5 oder 6 Tiere auf uns zu und drehten dann wenige Meter vor uns ab.
Machen kann man da eh nix mehr. Wer mal Wildschweine hat laufen sehen, weiß, dass die schnell wie der Wind sind. Unglaublich, wie so eine Masse an Tier so eine immense Geschwindigkeit entwickeln kann.
Für Gino sind Wildschweine der Antichrist. Heißt, der steht auf den Hinterbeinen und kreischt. Zum Angriff hat das die Schweine bisher noch nie bewegt.
Hier auf Seite 7 (Link) schreibt @Bretonlotte auch noch etwas zu Wildschweinen usw.
Allerdings ist ihr Hund auch nicht so unvernünftig.Ich hab bisher mit Ayu noch keine getroffen, hoffe daher einfach mal das beste und wenn wir welchen begegnen, werde ich ihn ganz entschieden dazu bewegen sich mit mir in sinnvoller Weise, dh. ohne ihnen den Weg einzuengen etc., zurück zu ziehen.
Mal schauen.Respekt ist sicher angebracht(!), aber ich glaub man hat da allgemein leicht mehr Bauchweh als nötig.
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