Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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klasse, wie ihr das hinbekommen habt, und danke nochmal für die ausführliche Erzählung
Mir macht das wirklich Mut, nicht direkt die Flinte ins Korn zu werfen.
wir wissen wenig darüber, wie sich die Aggressionsproblematik bei unserem Hund entwickelt hat, aber ich denke, es war so ähnlich wie bei deinem. Schlechte Sozialisation im Welpenalter + zuviel hin-und her in der Pubertät (Umzüge, Besitzerwechsel) + Wachhund-Ambitionen.Was mich noch interessieren würde:
Was war denn eure erste Trainingsmethode, die überhaupt nicht gefruchtet hat und was waren die Probleme dabei?
Wie ist es jetzt in fremden Umgebungen? Ihr habt euren Hund ja erstmal recht stark auf die Box fixiert, kann sie auch ohne Box in Gegenwart von fremden Menschen entspannen? Also zB Restaurant, Urlaub, Freunde besuchen etc?Heute morgen war eine Bekannte da, die der Hund noch nicht wirklich kennt, ich habe darauf bestanden, dass der Hund in der Box bleibt und das war klasse. Sie saß auf dem Sofa, anfangs hat Herr Wachhund permanent geknurrbellt und wollte bei jeder "falschen" Bewegung einschreiten, habe ihn ein paarmal zurück in die Box beordert (wenn er aggro losgeschossen ist ziemlich unsanft, wenn er ruhig und vorsichtig rauskam ganz freundlich) und er hat sich tatsächlich beruhigt und wir konnten ziemlich entspannt Frühstücken :)
Wir haben ja in letzter Zeit schon häufiger mit Fremden trainiert, aber das war so eine Klingel-und-Wegführ-Übung und hatte ehrlich gesagt nicht den Eindruck, dass die viel gebracht hat... -
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Hi
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Heute morgen war eine Bekannte da, die der Hund noch nicht wirklich kennt, ich habe darauf bestanden, dass der Hund in der Box bleibt und das war klasse. Sie saß auf dem Sofa, anfangs hat Herr Wachhund permanent geknurrbellt und wollte bei jeder "falschen" Bewegung einschreiten, habe ihn ein paarmal zurück in die Box beordert (wenn er aggro losgeschossen ist ziemlich unsanft, wenn er ruhig und vorsichtig rauskam ganz freundlich) und er hat sich tatsächlich beruhigt und wir konnten ziemlich entspannt Frühstücken
das liest sich doch toll und Ihr seid auf dem richtigen Weg
Wir hatten vorhin Besuch von Nachbarn, die Faro noch nicht kannte. Erst hat er gebellt/verbellt und als sie sich setzten, wurde er ruhiger, ohne dass ich einen Ton gesagt habe, lediglich das ruhige Verhalten habe ich gelobt
es sei aber zu erwähnen, dass Faro nicht aggressiv ist...nur schissig und er geht nach hinten -
achso, was ich noch fragen wollte:
Ihr habt euren Hund erstmal komplett aus der ganzen Begrüßungssituation rausgenommen oder? Also erstmal ab in die Box, und später, wenn sie sich komplett beruhigt hat, darf sie evtl raus und mal gucken gehen (wenn sie in der Lage ist, das neutral-freundlich zu machen) oder?Unser Hund differenziert halt sehr stark, kennt er die Leute gut ist es gar kein Problem und Fremde sind definitiv nicht erwünscht. Aber deswegen waren wir bei der Begrüßungssituation bisher auch nicht konsequent genug, sprich, er durfte doch auch mal direkt hin, wenn er die Leute kannte. Ich denke, um dem Hund mehr Handlungssicherheit zu geben, sollten wir erstmal keinen Unterschied machen bei Fremden und Bekannten. Also generell erstmal ab in die Box und Hund ignorieren oder was meint ihr dazu?
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Wir hatten vorhin Besuch von Nachbarn, die Faro noch nicht kannte. Erst hat er gebellt/verbellt und als sie sich setzten, wurde er ruhiger, ohne dass ich einen Ton gesagt habe, lediglich das ruhige Verhalten habe ich gelobt
es sei aber zu erwähnen, dass Faro nicht aggressiv ist...nur schissig und er geht nach hintenKlasse, beruhigt er sich dann komplett oder meldet er sich dann noch manchmal (zB bei plötzlichen Bewegungen, Herumlaufen etc)
Hihi, also bei deinem eher Große Klappe und nix dahinterdas
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Aber deswegen waren wir bei der Begrüßungssituation bisher auch nicht konsequent genug, sprich, er durfte doch auch mal direkt hin, wenn er die Leute kannte. Ich denke, um dem Hund mehr Handlungssicherheit zu geben, sollten wir erstmal keinen Unterschied machen bei Fremden und Bekannten. Also generell erstmal ab in die Box und Hund ignorieren oder was meint ihr dazu?
Ich würde es so machen, wie Du bisher gemacht hast, denn warum den Hund in die Box schicken bei Leuten, die er kennt und denen er gut gesonnen ist? Vielleicht sehe ich das falsch,denke aber, der Hund lernt so, dass nicht alle Leute doof sind.
Zitat von Sanjokalasse, beruhigt er sich dann komplett oder meldet er sich dann noch manchmal (zB bei plötzlichen Bewegungen, Herumlaufen etc)
Hihi, also bei deinem eher Große Klappe und nix dahinterdas
https://www.dogforum.de/index.…/?quoteMessageID=13001586
Er bleibt ruhig sitzen und schaut, was die Leute tun. Das Gebelle am Anfang ist pure Unsicherheit und ihm wäre es lieber, es käme keiner....große Klappe und nichts dahinter :)
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Hm ja, das Problem ist eben, dass er so ja immer selber entscheidet, wen er doof findet und wen nicht. Und er bestimmt auch den Zeitpunkt der Begrüßung. Und was, wenn zB unsere Nachbarn vor der Tür stehen, die er super findet, aber noch jemand dabei ist, den er nicht kennt.
Was definitiv ein Fehler ist: Den Hund zwar in die Box schicken, aber ihn zu früh wieder laufen lassen, wenn er noch aufgeregt ist. Dann ist er auch noch etwas frustriert, weil er nicht direkt Hallo sagen durfte und dann fängt er so Blödsinn an wie Anspringen.
Deswegen werden wir das jetzt erstmal etwas strikter handhaben, denke ich...
Wenn er nicht mehr so aufgeregt ist, darf er dann wieder laufen. -
Ich brauch mal Eure Hilfe. Lilly mag den Nachbarn unten nicht. Kinder und Frau sind kein Thema, solange er nicht in der Nähe ist. Da wird kurz angeschlagen und sie lässt sich durch mich auch verbal beruhigen. Ich schaue auch, dass wir schnell raus oder in unser Stockwerk kommen.
Option den Nachbarn mit ins Boot zu nehmen gibt es nicht, da er mit uns und den anderen Nachbarn nix zu tun haben will. Und ja, es gab vor Jahren einen Vorfall mit dem Kerl. Eher aber verbal.
Trotzdem hat mein Hund sich das Wesen und die abwehrende Haltung gemerkt - die hat der Typ auch heute noch - und mag ihn nicht. Zeigt es auch deutlich durch knurren und anbellen. Eigentlich will ich meinem Hund den Stress ersparen. Geht aber nicht immer.
Habt Ihr Tips, wie ich die Situation besser handeln kann? Evtl. muss ich ja irgendwas an mir andern?
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das ist schwierig ohne kooperation des nachbars. man müsste die emotionen ändern welcher der hund bei dem nachbar empfinden und sie ins positive drehen, das geht mit viel abstand und gegenkonditionierung, aber eben, da müsste der nachbar kooperieren.
bei uns kommt seit 14 monaten fast nur noch die hundetrainerin zu besuch, einmal die woche, und seit 14 monaten wird sie einmal die woche arg angebellt....
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Amy hat sich grade echt lustig verhalten
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Bei uns war grade der Klempner, ich habe Amy ins Schlafzimmer gebracht und da haben wir, eine Glastür erst hat sie kurz gebellt, und dann hat sie ruhig geguckt das sah aber so lustig aus weil sie den Kopf so schräg gehalten hat.
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Das mit Leuten, die das liebe Hundi unbedingt anglotzen und betapschen wollen kennen wir auch zur genüge.Der Satz "Vorsicht die hat floehe" hat sich schon oft bewährt
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