Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen

Wir haben hier nen 15jährigen Jungen, der immer mal bei den Nachbarn und auch im Garten ist.
Ich bin mit Bubbles (bemaulkorbt..) im entsprechenden Sicherheitsabstand durch den Garten gewatschelt.

Mein Freund hat ihm so ein bisschen erklärt, was so die Probleme mit Bubbly sind und warum es keine gute Idee ist, den Hund zu streicheln. Er findet aber Bubbles sooo süß und flauschig, dass er gefragt hat, was er tun muss um Bubbles eines Tages zu streicheln.

DIe ambivalenten Gefühle wurden beim Futter werfen mit "Du bist so niedlich, aber bitte tu mir nix" in Dauerschleife verbalisiert.

Fand ich gut! Mir sind vorsichtige Leute viel lieber als selbsternannte Hundeflüsterer, die natürlich von jedem Hund dieser Welt geliebt werden und sich ungefragt und bedrohlich annähern.

Das ist ja toll und ich finde es gut, dass der Junge da mit gemacht hat...alle Achtung.

Wir trafen gerade einen Nachbarn mit seinem übergewichtigen Labrador im Feld. Der arme Labbi ist erst 7 Jahre, hat keine Puste mehr und kommt angeschnauft wie eine Dampfwalze. Faro fand das sehr merkwürdig, ging aber trotzdem auf Trixie zu. Aber der HH meinte, unbedingt Faro locken zu müssen, obwohl ich sagte "lassen Sie ihn bitte einfach in Ruhe". Das ist immer schade, wenn selbsternannte Hundepsychologen meine, sie müssten die Angsthunde bekehren....der muss das doch lernen, sagte der Mann.
Ich habe Faro dann angeleint, das gibt ihm Sicherheit und bin gegangen

Irgendwann kriecht der Kleine in Atti reinb2578cb3f680f34d8f9379.jpg

So ein großer Bruder ist auch nicht zu verachten und darf keinesfalls verloren gehen.

Zitat

Wie kann man so hohl sein und versuchen einen wildfremden Hund einfach mal so zu sich zu rufen? Nur weil er niedlich ist? Die Strasse wird wenig befahren. Aber es geht mir ums Prinzip. Sowas geht nicht!

Ja, über die Dummheit und Gehirnlosigkeit mancher Mitmenschen kann man sich manchmal einfach nur wundern. Ich bin in solchen Situationen oft versucht, meine Hündin einfach hinlaufen zu lassen; die würde ihm schon bescheid stoßen und der würde wahrscheinlich nie wieder auf die Idee kommen einen Hund zu rufen. Aber dann siegt doch immer die Vernunft, am Ende ist man ja doch die Dumme in diesem Land.

ich finds krass, wie das verhalten von meinem spitz schwankt.

gestern Vormittag: Super super stadttraining, entspannt, locker an der leine, umdrehen und gehen bei Hundesichtung geschafft, andere Hunde gesehen und nicht ausgeflippt, tolle Orientierung zu mir, andere Menschen egal.

gestern Nachmittag: Nur an der leine gezogen, Menschen fixiert, andere Hunde fixiert, weitergehen bei hundesichtung nicht möglich, völlig fahrig und unkonzentriert und zu guter letzt wurde ein Mitarbeiter unseres vermieters angebellt.

heute: Hunde auf ca. 50m fixiert und geknurrt, weiter gehen nicht möglich, keine Orientierung zu mir, vorhin schrien Kinder rum ca. 20m entfernt und mein Hund ging richtig in die leine, was die Kinder auch noch lustig fanden und erst recht rumschrien. Er ergriff dann die Flucht ins Auto.
waren dann vorhin noch zu besuch, Hund total aufgedreht, hektisch.

irgendwie ist er etwas durch den wind mal wieder...aber insgesamt muss man sagen, dass die guten phasen dominieren. Ich schiebe es einfach mal auf die bösen Hormone und hoffe, dass es sich gibt wenn er älter wird. Er ist ja noch keine 2.
auf Signale reagiert er gerade aber wirklich toll und auch der rückruf wird immer besser.

Die olle Hyäne darf heute mit ins Büro. Ich mache aktuell Praktikum und sie ist den ganzen Tag bei meinen Eltern, jetzt wollten sie aber über den Brückentag wegfahren... Und mein Chef hats tatsächlich erlaubt. Die Kollegen haben auch nix dagegen. Schwein gehabt - jetzt hoffe ich nurnoch, dass Frau Hund ihr Hirn nicht zuhause vergisst Gut ist, dass wir heute statt zu sechst/siebt nur zu dritt sind, alle anderen haben Urlaub.

Heute mussten wir an einem Mann vorbei der an seinem Auto stand.
Omg, alle 2 Meter hat er sich umgedreht und geschaut ob er uns verfolgt und eventuell von hinten angreift.....