Hundekauf -wer kann mir helfen?

  • Du hast aber eben keinen vor unterzeichneten Kaufvertrag, mit genauer Zusammenfassung der Vertragsbedingungen.
    Du hast einen Zettel mit der Anschrift auf dem steht, dass du eine Anzahlung geleistet hast und eine mündliche Aussage des Verkäufers die du nicht beweisen kannst.


    Wenn der Verkäufer jetzt behauptet, im mündlichen Vertrag war eine Rücktrittsklausel vereinbart... viel Erfolg das Gegenteil zu beweisen.

    Wenn der Verkäufer sich darauf berufen will, muss er das beweisen können, denn grundsätzlich muss man das beweisen, was für einen selber günstig ist.


    Die TS müsste erstmal beweisen, dass ein Kaufvertrag geschlossen wurde, was dem Anschein nach durchaus der Fall sein könnte. Wird festgestellt, dass ein Kaufvertrag tatsächlich geschlossen wurde, müsste der Verkäufer eine mögliche Rücktrittsklausel beweisen, da er davon profitiert und nicht die TS als Käuferin.


    14 tägiges Widerrufsrecht würde hier übrigens keinesfalls gelten, das gilt vor allem für Haustürgeschäfte und Fernabsatzverträge.



    Der richtige Ansprechpartner ist und bleibt aber ein Anwalt, ein Forum wird das nicht ersetzen können und vieles, was hier als geltenden Recht dargestellt wird, stimmt auch nicht.



    Allerdings würde ich persönlich wohl überlegen, ob es das wirklich wert ist, auch wenn man möglicherweise im Recht ist. Ich würde die Sache wohl abhaken.

  • Ich weiß Ihr habt ja irgendwo recht ich bin nur maßlos enttäuscht,wütend ja ich kann das im Moment selber nicht beschreiben das Gefühl.
    Aber auch das wird sicherlich irgendwann vorbei sein vielleicht sollte ich jetzt wirklich daran denken das dieses vielleicht eine Chance für einen anderen kleinen Hund bedeutet den dann eine Möglichkeit eines guten Zuhause bieten zu können.

  • Ich würde es mir an deiner Stelle wirklich gut überlegen, ob du es nicht lieber einfach hinnimmst.


    Prozesse sind langwierig, nervenaufreibend und können teuer werden, wenn es doch nach hinten losgeht.
    Als Außenstehender bzw. Unbeteiligter fragt sich bei einigen Prozessen, ob es das wirklich wert war oder ob es nicht klüger gewesen wäre, es einfach mal zu belassen.

  • Mag sein das dieses ein öffentliches Forum ist wo jeder mitlesen kann.Das ist die Bild Zeitung aber auch. Ist es da verkehrt kritisch nachzufragen?
    Ich weiß nicht ich spreche ja keine persönlich an geschweige denn das ich irgendwelche Namen poste diejenigen wissen dann sicher das sie gemeint sind söllten sie es lesen aber es wissen ja keine dritten wer das war oder ist und wer will mir meine Meinung verbieten?Vielleicht bin ich ja in manchen Dingen zu voreilig zu neugierig oder wie auch immer am besten Ihr klärt mich mal auf.

  • Das war ja kein Vorwurf, im Gegenteil :gut:



    Klar weiß niemand wer gemeint ist aber oftmals reicht es, das der Verkäufer weiß, wer gemeint ist.

    Ich habe es auch nicht als solches angesehen was wäre denn so schlimm wenn das derjenige lesen würde?Ich weiß ich frage schon wieder :-) aber ich denke mal das man auch mit Kritik leben muß

  • Sollte dieser Vertrag dann nicht erfüllt werden so besteht dann ja sicher auch wieder Ersatz auf Schaden?


    du hast aber schlicht und einfach keinen Schaden.


    Übrigens gibt es auch vorvertragliche Pflichtverletzungen, die zu Schadensersatz führen können, eine Vertragsanbahnung reicht dafür vollkommen aus (wen es interessiert kann mal "culpa in contrahendo" googlen). Ersatzfähig sind uU zB Aufwendungen, die man macht, im Vertrauen darauf, dass der Vertrag zustande kommt, sowas wären zB die Spritkosten wenn du vergebens zum "Züchter" gefahren wärst um den Welpen abzuholen und der dir dann erst gesagt hätte, dass du keinen bekommst. die Anschaffungen für den Welpen aber zB zählen nicht unter diese ersatzfähigen Aufwendungen.
    daher hast du hier außer einem verletzten Ego (unterstelle ich mal, weil du dem "Züchter" ja eins reinwürgen willst) keinen Schaden der ersetzt werden könnte.


    die Beratungsgebühr beim Anwalt würde ich mir schön sparen :-)

  • Ich weiß Ihr habt ja irgendwo recht ich bin nur maßlos enttäuscht,wütend ja ich kann das im Moment selber nicht beschreiben das Gefühl.
    Aber auch das wird sicherlich irgendwann vorbei sein vielleicht sollte ich jetzt wirklich daran denken das dieses vielleicht eine Chance für einen anderen kleinen Hund bedeutet den dann eine Möglichkeit eines guten Zuhause bieten zu können.

    Ich kann ja Deine Enttäuschung verstehen, es ist ein
    Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit eigentlich
    keine Rechte zu haben, was man in solchen Fällen
    hinterher erst feststellt.
    Ich schreibe in solchen Fällen wenigstens den Satz
    mit dazu, dass bis zur vollständigen Bezahlung der
    Hund mein Eigentum bleibt, es kann beiderseitig
    immer mal etwas dazwischen kommen.
    Darf man mal fragen um welche Rasse es sich handelt,
    die Du haben wolltest ?

  • Ich habe es auch nicht als solches angesehen was wäre denn so schlimm wenn das derjenige lesen würde?Ich weiß ich frage schon wieder :-) aber ich denke mal das man auch mit Kritik leben muß

    Daran wäre gar nichts schlimm, würdest du zb. bei einem Züchter kaufen und wärst in einem Rasseforum z.B. würde sicher auch der Zwingername mal fallen wo du den Hund her hast, jetzt stell dir vor du schreibst die Vorgeschichte wie du sie jetzt erlebt hast das würde kein tolles Licht auf den Züchter werfen, deshalb sehen das manche eben nicht gern.

  • Das ist eine Unverschämtheit und ich kann verstehen dass du traurig, enttäuscht und auch superwütend bist.


    Sei bloß froh, dass du deine Anzahlung wiederbekommst.



    Ich würde da auch nicht mehr großartig nachfragen, ich glaube nicht, dass man von solchen Leuten eine ehrliche Antwort bekäme und wenn doch, bringt es dir den Welpen zurück?


    Nein.



    Lass es gut sein, du wirst einen anderen Welpen bekommen !


    Ich würde dir raten nach einem Welpen aus seriöser Verbandszucht Ausschau zu halten, auch wenn der vl etwas teurer ist.



    Wenn du gerne einen Mix (welpen) möchtest, guck doch mal Tierschutz ;)

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