Agility Starter Austausch
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Ist hier auch so.
Es gibt verschiedene Grundkommandos am Sprung, die dem Hund Richtung und Versammlung oder Strecken ansagen.
Und klar, wenn man das Kommando zu spät gibt, kann es natürlich sein, dass der Hund das mal nicht ausführt. Genau wie er mal im Slalom ausfädeln kann oder mal eine Zone nicht trifft.
Aber im Prinzip arbeitet man ja an dem Verständnis, dass der Hund sein Bewegungsmuster eben optimal am Sprung anpasst, damit er a) gelenkschonend und b) auch effizient die gestellte Aufgabe bewältigen kann.
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Wenn ich mir Ergebnislisten bei Workingdog so ansehen, gehen über die Hälfte - manchmal fast zwei Drittel - der Hunde ins DIS.
Ist das bei eurer persönlichen Turnierbilanz auch so? - Ich weiß, aus Kostengründen spart man gern Platz auf der LU. Wieviel Turniere läuft man so pro Saison - und wieviel Nicht-DIS Eintragungen springen dabei raus?
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Ja, das ist in diesem Sport durchaus häufiger der Fall.
Dass die DIS nicht mehr eingeklebt werden hat wohl eher was mit Zeit- und Materialersparnis für die Meldestellen , als mit Kostengründen zutun.
Wie viele Turniere man pro Saison läuft ist denke ich individuell unterschiedlich.
Die Hardcore Leute fahren fast jedes Wochenende.
Andere halt deutlich weniger.
Ich kann es dank Corona eigentlich gar nicht so genau sagen.
In diesem Jahr war ich erst an drei Wochenenden starten, wenn mich nicht alles täuscht.
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Wieviel Turniere läuft man so pro Saison - und wieviel Nicht-DIS Eintragungen springen dabei raus?
Dis werden generell nicht mehr in die LU eingetragen..
Ich finde das kann man so pauschal nicht sagen.. manchmal kommt es auf die Platzverhältnisse an (ich habe zb schon vor Ort abgemeldet, das wird ja dann auch als Dis gewertet)…
Manchmal auf den Richter, manchmal greift ein Richter auch einfach mal daneben und es läuft ein Großteil der Klasse Dis..
Wir haben zb letztes Wochenende von vier Läufen zwei ins Ziel gebracht..
Man darf im Agi halt nicht vergessen, dass schon kleine Missverständnisse zwischen Hund und Mensch zum Dis führen können.. oder es zb auch als Dis gewertet wird, wenn man ein Gerät (außer Slalom bei Fehler/Verweigerung) korrigiert..
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Wobei ich halt gegrübelt habe, ob ein Teil der Teilnehmer anders führen( oder von Anfang an einen anderen Trainingsaufbau wählen) würde, wenn er sich denkt: "Der Parkour ist so kompliziert. Wenn ich fehlerfrei führe, habe ich eine Platzierung sicher."
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Jein.. also manchmal gibt es halt schon verschiedene Laufwege bzw Führwege und dem eigenen Hund liegt der eine Weg vlt mehr als der andere.. da kann man dann schon überlegen, ob man auf Nummer sicher geht oder was riskiert im Lauf..
Aber um die Erfolgsaussichten sicher einschätzen zu können, müsste man ja alle anderen Hunde sehr gut kennen.. und das ist einfach nicht realistisch…
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Wobei ich halt gegrübelt habe, ob ein Teil der Teilnehmer anders führen( oder von Anfang an einen anderen Trainingsaufbau wählen) würde, wenn er sich denkt: "Der Parkour ist so kompliziert. Wenn ich fehlerfrei führe, habe ich eine Platzierung sicher."
Verstehe dIesen Gedankengang nicht. Mit Wusch bedeutete ein fehlerfreien Lauf so gut wie sicher eine Platzierung. Bei Jin auch noch zu 70-80%.
Bei Jack wird ein fehlerfreien Lauf vermutlich seltener zu Platzierungen führen, einfach weil wir zwei deutlich langsamer unterwegs sind und aufgrund seines Handicaps die eine oder andere Stelle im Parcours komplizierter wird.
Tatsächlich ist es doch so, dass die schnellen Hunde idR deutlich besser geführt und ausgebildet werden müssen, um fehlerfrei zu laufen.
Mir einen langsameren Hund kann man vielleicht noch was retten, Wo man mit einem schnelleren Hund einfach weg ist, wenn man einen Fehler gemacht hat.
Und ich sage es mal so. Mir ist ein schneller, flüssiger Lauf mit einer einzigen Stelle, an der es gehakt hat und deshalb ne DIS wurde, lieber, als ein auf dem Papier fehlerfreien Lauf, der aber in der Realität nur ein von Hindernis zu Hindernis Gestolpere ist und der nur aufgrund des langsamen Tempos nicht an 10 Hindernissen ne Dis war.
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Aber um die Erfolgsaussichten sicher einschätzen zu können, müsste man ja alle anderen Hunde sehr gut kennen.. und das ist einfach nicht realistisch…
Wenn man jahrelang gegen dieselben Leute auf Turnieren antritt, kann man irgendwann die Erfolgsaussichten in Abhängigkeit der möglicherweise geschehenden Fehler einschätzen.
Bei Wusch war in ihrer Jugend bsp. Immer klar - kommen wir fehlerfrei durch, sind wir auf normalen Turnieren idR platziert. Mangels ernstzunehmender Konkurrenz habe ich die Aufstiegsläufe immer mit den Large Platzierungen verglichen.
Bei Jin sah sie Sache dann schon anders aus. Zum einen ist Jin eben etwas langsamer, zum anderen gab es dann schon deutlich mehr Medium Hunde, die richtig schne sind.
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Da hast jetzt den perfekten schnellen Lauf mit nem mühsamen langsamen Lauf verglichen.
Aber im Prinzip: Wenn der Hund nicht „schnell“ ist, und dafür muss er gar kein Kaltblüter (ungeeignete Rasse) sein, kann man gleich davon ausgegehen, dass es die absolute Ausnahme bleibt, dass er mal platziert wird.
Es gibt von der Parkoursgestaltung her keine Aufgaben die dafür sorgen würden, dass man sagt: 50/50 Chance, dass es ne Bodenlenkrakete gewinnt oder ein anderer Hund mit seinen Stärken punktet.
In der Geländestrecke der Pferde gibt es immer wieder Stellen, an denen man strategisch wählen kann:
angenehme, übersichtliche Bögen und dafür weite Wege,
oder kompliziertere Aufgaben eventuell mit extra Ablenkung — dafür ne Abkürzung.
Da gibt es im Übrigen nicht nur ein Zeitlimit, das nicht überschritten werden soll, sondern auch Abmahnungen für völlig überhöhtes Tempo um unnötige Verletzungen zu vermeiden.
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Beim Reiten hat der Reiter aber deutlich mehr Einfluss auf das Tempo des Pferdes, der Hund läuft sein Tempo, da gibt es kein "mach langsam".
Und wenn man davon ausgeht, dass die Abstände zwischen den einzelnen Hindernissen bei Large bei ca. 6-8 m liegen und die schnellen Hunde 5 bis 6 m pro Sekunde laufen, dann ist klar, dass da bei einem Führfehler keine Zeit mehr ist, was zu korrigieren. Da reicht eine falsche Bewegung und der Hund geht ins DIS.
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