Rettungshundearbeit mit kleinem Hund
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Hallo,
ich interessiere mich schon seit einiger Zeit für die Rettungshundearbeit. Ich glaube auch, dass Smilla viel mitbringt, was man dafür braucht: Sie ist sehr aufmerksam und lernt schnell, sie ist selbstsicher in fast allen Situationen und freundlich zu allen Menschen, sie ist trittsicher und sportlich, sie arbeitet auch mal selbstständig.
Einziges Manko aus meiner SIcht ist ihr Alter (sie ist gerade 3 Jahre alt), allerdings bringen wir auch schon etwas Erfahrung mit: abgeschlossene BH und 1 Jahr Mantrailing.Aber: Auf allen Seiten von Rettungshundestaffeln in der Nähe habe ich eine Größenbegrenzung gefunden. Dass ein Hund nicht so schwer sein soll, dass man ihn nicht mehr heben kann verstehe ich, aber warum scheiden kleine Hunde für die Arbeit aus?
Smilla wiegt nur 6,5 kg, aber ich persönlich sehe darin mehr Vorteile als Nachteile: Bei der Trümmersuche passt sie durch Spalten und bringt so leicht nichts zum Rutschen oder Einstürzen, bei der Suche nach Personen macht sie fast niemandem Angst, ich kann sie mir locker unter den Arm klemmen und auch der Transport in den unterschiedlichsten Fahrzeugen gestaltet sich viel unkomplizierter.Warum also werden Hunde in "Retrievergröße" überall bevorzugt? Ist es nur das Balancieren auf der Leiter, bei dem sie wohl größere Probleme haben würde?
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Ich hatte mal im Fernsehen einen Bericht gesehen über Rettungshunde, da war ein Jack Russel dabei. Der wurde in einem total zerquetschten Bus eingesetzt, da dort die großen Hunde nicht reinkamen.
Dass man bei der Bergrettung (Schneegebiete) keine kleinen Hunde "brauchen" kann, kann ich noch verstehen, aber bei anderen Rettungseinsätzen versteh ich das auch nicht, was das für Gründe hat.
Ich würde mal eine (odere mehrere) Rettungshundestaffeln anschreiben und nach dem Grund fragen, warum die Hunde eine bestimmte Größe haben müssen - würde mich auch sehr interessieren. -
hmmm, ne richtige Begründung habe ich dafür nicht, aber ich verstehe es das so kleine Hunde nicht genommen werden... Finde es zu gefährlich ...... :)
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Ich finde es für so kleine Hunde mit 6kg zu gefährlich :)
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Welcher Teil der Arbeit ist in deinen Augen denn für einen kleinen Hund gefährlicher als für einen großen?
Sie kann laufen, klettern, rennen, sie spielt mit Hunden in jeder Gewichtsklasse, sie läuft am Rad (auch mal Strecken zwischen 20 und 30 km). Vielleicht bin ich ja betriebsblind, aber wo liegt die Gefahr?
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Ich würde im Trümmerbereich sorgen haben, sowie im Schnee/Lawineneinsatz. 6kg kommen schneller mal weg als 30kg.
Ich finde es passt absolut nicht für so kleine Hunde und ich würde es als Besitzer auch zu gefährlich finden. Ich finde auch dass sie bei weitem nicht die Ausdauer haben können, die ein großer Hund mitbringt (kleinere Lungen). Eine vermissten Suche geht manchmal die ganzen Nacht... ich weiß nicht ich finde das Bild passt nicht :) aber ist meine Meinung vlt. habe ich auch einfach zu viele Bilder von so kleinen Hunden im Kopf :) Kann auch gut sein.Für meinen Kopf ist das wie eine Mops beim Agility :)
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Lass dir nix einreden. Meiner wiegt 8,5 kg und ist ein Zwergpinscher und unser kleinster ist aktuell ein Terriermix mit 6 kg.
Von der Leistung her gibt es keinen Unterschied. Natürlich kann immer etwas passieren, dass muss einem klar sein. Aber man muss ja auch nicht Trümmerarbeit machen, man kann genauso gut in der Fläche suchen. Ich würde einfach mal so ein Training mit machen. Die größte Hürde ist in den Köpfen der meißten Staffeln, wir haben genug getroffen die einem erklären wollten warum sie keine kleinen Hunde wollen. Der beste Grund war, das sie wesentlich länger in der Ausbildung brauchen. Was Schwachsinn ist, es liegt einfach am Hund selber denn der eine lernt schneller und der andere langsamer.
Ansonsten musst du als Halter natürlich schauen wie "zart" dein Hund ist, einen Hund mit Streichholzbeinchen würde ich auch nicht los schicken. -
Hmmm, in der Nachbar-Staffel gibt es einen Mops, aber der ist wohl schon dreimal durchgefallen Er hat die komplette Ausbildung gemacht, kommt aber nicht durch die Prüfung. Ich hab aber nicht weiter nachgefragt, bin davon ausgegangen das er einfach schlampig arbeitet...
Ich müsste zwar auch raten, würde aber auch darauf tippen das es zu gefährlich ist. Die Staffelleiterin meinte einmal zu mir das 90% der Einsätze Nachts sind. Wir haben hier bei uns viele Greifvögel auch Eulen. Ich kann mir vorstellen dass das durchaus gefährlich für zierliche Hunde sein kann.
Wie gesagt: Ich spekuliere, ich kann aber auch gerne nachfragen
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Im Bereich Trümmer verstehe ich den Ausschluss kleinerer Hunde auch nicht - die schweizerische REDOG nimmt auch kleine Hunde. Oft liegt die ablehnung kleiner Hunde an den Strukturen - da sitzen noch Leute der alten Garde, die damit aufgewachsen sind, dass man mit kleinen Hunden noch nicht mal ne BH macht, geschweige denn was ernstes....
Warum willst du nicht beim Mantrailing Richtung Einsatz - ist sie da zuwenig geeignet?
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