Giardien - Panikmache?
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Naja, ganz ohne Symptome ist ja nicht - sie hat ja ein wenig Gewicht verloren und ist ohnehin schon recht schlank.
Außerdem hätte ich kein gutes Gefühl dabei nicht zu behandeln, schließlich kann es ja auch zu (organischen) Schäden kommen während es noch keine Symptome gibt...
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Hallo... Ich kann auch nur von unseren Erfahrungen berichten. Carlo hatte mit 10 Wochen einen schlimmen Giardienberfall. Gezeigt hat dieser sich durch schlimmen Durchfall, der eitrig und teils blutig war. Er hat schlecht zugenommen, da die Giardien ihm über Monate die Nährstoffe aus dem Futter weggefressen haben... wir hatten tatsächlich mehrere Monate damit zu kämpfen.
Es ist jedoch richtig, dass man Welpen und ausgewachsene Hunde hierbei nicht gleichsetzen kann. Welpen leiden aufgrund des nicht ausgereiften Immunsystems sehr arg daran. Ausgewachsene Hunde können Giardien in sich tragen und oft werden sie erst spät, oder gar nicht bemerkt.
Das man sie deshalb nicht behandeln sollte, sehe ich definitiv nicht so. Giardien sind ansteckend und können Hunde in der gesamten Umgebung anstecken.
Giardien sind auch auf Menschen übertragbar. Bei uns hat sich aber auch niemand angesteckt. Besonders Acht haben wir bei Kindern/Babys gegeben, da diese natürlich anfälliger sind, wir haben aber weiterhin mit Carlo gekuschelt.
Womit wir sie letztendlich besiegt haben, kann ich nicht sagen.
Wir haben auch Panacur gegeben. Später auch ein weiteres Medikament - leider habe ich den Namen vergessen. Bei Interesse suche ich die alten TA-Rechnungen dazu einmal raus.Und dann haben wir beide Medikamente in Kombination gegegeben.
Des Weiteren haben wir einige natürliche Methoden (z.B. geraspelte Möhren) ausprobiert. Ob letztlich nun die Medis oder die natürlichen Mittel oder eine Kombi aus beiden geholfen haben.....wer weiß!
Jedenfalls mussten wir nach der mehrmonatigen Prozedur Carlo´s Magen schonen, da die Magendarmflora stark belastet wurde.
Wir haben auch Decken, Spielis, Handtücher etc. ständig gewaschen.
Draußen haben wir den Kot immer beseitigt. Soweit es möglich war bei dem Durchfall! Das Problem ist auch, dass Giardien lange nach der Ausscheidung überleben... eine Wiederansteckung an alten Kotstellen ist daher auch möglich.
Neben der ganzen o.g. Arbeit, mussten wir auch oft nachts mit Carlo vor die Tür und hatten oft den Durchfall in der Wohnung...
Es war, wie man vielleicht merkt, ein sehr leidiges Thema bei uns. Wir waren einfach nur froh, alses vorbei war.Ich wünsche Euch viel Erfolg beim Ausradieren der fiesen kleinen Dinger!
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Was hat denn der Termin beim Tierarzt ergeben?
Meine persönliche Erfahrung ist: Giardien sind keine schöne Sache, aber man kann das gut in den Griff kriegen und der Hund wird wieder kerngesund.
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Mit Wissenschaft kann ich nicht dienen.
Bei uns -damals Bruno Leonberger- waren die Giardien ein Zufallsbefund bei der Kotkontrolle auf Würmer.
Aufgefallen war etwas Durchfall, dann mal wieder normaler Kot, dann wieder weicher....
Ich dachte an ganz normale Darmparasiten.Wir bekamen Panacur.
Gewechselt und gewaschen habe ich die Decken und Handtücher jeden Tag.
Unsere Teppiche und wischbare Böden wurden wie immer behandelt.Niemand aus der Familie hat Giardien bekommen.
Nach 3 Wochen wurde kontrolliert.
Die Giardien waren noch da.
Erneut eine Behandlung mit Panacur.
Wieder alles gewaschen.Die Giardien waren nach einer weiteren Kontrolle weg.
Zur Sicherheit habe ich nach 4 Wochen nochmal kontrollieren lassen.
Nix, zum Glück!Natürlich habe ich in dieser Zeit alle Häufchen penibelst weggeräumt, Hundekontakt untersagt.
LG, Friederike
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Seit zwei Tagen bekommt sie nun Metranidazol - 7 Tage lang und dann machen wir wieder eine Probe. Sie meine gegen Panacur gibt es leider schon sehr häufig Resistenzen.. Sie verträgt es zum Glück aber ganz gut
Ich wasche jetzt jeden Tag ihre Decken, ihr Spielzeug und ihre Näpfe. Zudem ist das Wohnzimmer zur Sperrzone erklärt worden bis wir die Dinger los sind (Teppichboden).
Ich bin ganz zuversichtlich, dass wir sie weg bekommen. Meine TA hat mich auch beruhigt, sie meinte Giardien sind schon eine sehr häufige Erkrankung, in fast alles Fällen sind sie aber spätestens nach der zweiten Behandlung weg
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Seit zwei Tagen bekommt sie nun Metranidazol - 7 Tage lang und dann machen wir wieder eine Probe. Sie meine gegen Panacur gibt es leider schon sehr häufig Resistenzen.. Sie verträgt es zum Glück aber ganz gut
Ich wasche jetzt jeden Tag ihre Decken, ihr Spielzeug und ihre Näpfe. Zudem ist das Wohnzimmer zur Sperrzone erklärt worden bis wir die Dinger los sind (Teppichboden).
Ich bin ganz zuversichtlich, dass wir sie weg bekommen. Meine TA hat mich auch beruhigt, sie meinte Giardien sind schon eine sehr häufige Erkrankung, in fast alles Fällen sind sie aber spätestens nach der zweiten Behandlung weg
Hängt immer wohl vom Tier ab und auch vom Arzt. Unser Hund bekam Metranidazol. Hat bei ihm nichts geholfen. Anschließend sollte er lauter Naturteilheilmittel nehmen, um die Viecher los zu werden. Bei uns hat das nichts geholfen. Zig Wochen später: immer noch Giardien.
Bei uns half nur die Chemiekeule in Form von Panacur. Anschließend Darmaufbau. Die Viecher müssen ja erst mal weg. Aber ist nur meiner Erfahrung. Bei unserem Hund hat Metranidazol leider gar nicht geholfen. Panacur hingegen - ganz gegen unsere Erwartung - sofort. Nach 2 Wochen gaben wir die Stuhlprobe ab und die war negativ.
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Ich hoffe einfach mal, dass das Metranidazol wirkt... ansonsten müssen wir dann eben noch was anders versuchen. Ich hab da Vertrauen in meine TA
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Wir haben die Giardien grad durch
Unser Hund hat Panacur bekommen, ich hab täglich mit nem Dampfreiniger alles gereinigt und die Decken heiß gewaschen
Angesteckt habe ich mich trotzdem (zum Glück nur ich, der Rest der Familie nicht) und es war die Hölle (ich hatte schon den NoroVirus, der auch nicht lustig war. Aber die Giarden waren noch ne Nummer mehr)
Mia hatte so heftigen Durchfall, da half auch wirklich nur Chemie. Mit Naturheilmitteln hätte ich da nicht mehr rumprobieren wollen. Mit den Tabletten und umgestellter Ernährung ging es ihr schnell besser.Wissenschaftliche Texte kann ich allerdings nicht bieten
Mia hatte übrigens kurz vorher eine Narkose und es könnte einen Zusammenhang geben, dass der Körper die noch verarbeitet hat und deswegen anfälliger war. Könnte, muss aber nicht
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Genau! Metranidazol war das zweite Medikament.
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Update: Wir sind die Viecher los
Nach 7 Tagen Metranidazol, täglich Boden aufwischen und ihre Decken waschen und penibel jedes Häufchen aufsammeln haben wir heute das negative Testergebnis erhalten. Und der Hund meiner Eltern hat sich trotz intensiven Kontakt auch nicht angesteckt.
Ich bin so erleichtert
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