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Wobei ich keine Katra Indikation rauslese sondern Erziehungsindikation.
Wie sehen die Erziehungsmethoden für solch einen Fall aus?
Wenn er an der Leine war war alles in Ordnung.
Ohne Leine ging es auch, so lange bis er etwas interessantes sah...dann war er auf abwegen.
Mein Gedanke damals "ich muß mich interessanter für ihn machen", was bis dazu führte, daß ich bei unseren Runden einen Rucksack dabei hatte mit seinem ultimativen Lieblingsspielzeug.
Wenn er könnte würde er dafür seinen Mantel ausziehen und nackt lambada tanzen....heute noch.
Was dann so aussah....ich sehe das Paul etwas interessantes sieht und peilung aufnimmt, Komandos funzen jetzt nimmer, also Spielzeug raus (ein auf Knopfdruck lachender blauer Hase der mit dem Kopf wackelt) und mitten auf dem Feld zwischen Spaziergängern Party gemacht....unsern Paul interessierte es garnicht....und ich stand wie blöd da....also wieder Beine in die Hand und hinterher.... -
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Hi
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Mein Gedanke damals "ich muß mich interessanter für ihn machen"
Meiner Meinung nach ein Irrglaube...
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Mein rüde wird jetzt 7 Jahre alt, er ist intakt und lebt mit zwei intakten Hündinnen zusammen und zwei kastrierten Hündinnen. Die ersten drei Jahre mit ihm waren Training, Training, training. Verbote, anleinen und wieder Training. Er musste reifen, lernen mit seinen Hormonen klar zu kommen, das abbruchkommando wurde immer wieder und wieder und wieder geübt. Ich war teilweise mit Wasserflasche unterwegs und ja, es war stressig, für ihn und für mich. Aber er hat es gelernt, er wurde erwachsen, mittlerweile ist er sogar in den stehtagen easy zu händeln. Er kann sich kontrollieren und ist kaum noch gestresst. Für uns gibt es keine Einschränkung, sagt jemand "aber meine Hündin ist läufig" sage ich " das macht nichts."
Er hört, besteigt nichts und niemanden, belästigt nichts und niemanden und kann immer ohne Leine laufen. Komplett verträglich, hoch sozialkompetent weiß er was und wer er ist.
Er erzieht junghunde, ist kompetent mit Welpen, bringt jungrüden Respekt bei und ist ein verlässlicher altrüde, der jede Situation im Griff hat. So ein Hund ist Gold wert!Ich habe mit ihm gearbeitet wie blöd um so weit zu kommen und bin so froh, dass er souverän und intakt jede Situation meistert.
Im Moment ist meine eine Hündin läufig und würde sie sich nicht mehr putzen als sonst, würde ich das nicht mal mitbekommen. Mein rüde ignoriert das völlig, im Moment noch. Und er ist ganz sicher kein triebarmer Hund bzw. irgendwie besonders, sondern einfach nur ein rüde der erwachsen werden durfte und die Chance hatte zu lernen. Nie habe ich ihn von läufigen Hündinnen abgeschirmt um uns das Leben zu erleichtern, sondern ganz im Gegenteil, jede Chance genutzt, damit er lernen konnte.
Mein rüde ist ein gesunder normaler rüde, weder hypersexuell, noch triebarm, er hat es einfach nur gelernt, ohne Chip und mit sehr viel Training, sehr viel Frust und nochmehr Geduld und Zeit! Wie gesagt fast 3 Jahre Arbeit stecken darin und selbst heute mit 7 Jahren wird er immer noch cooler und gelassener.
Es war nicht immer einfach, aber aufgeben war keine Option! Und ich bin sicher kein geborener hundetrainer, oder irgendwie besonders toll, ich wollte es einfach schaffen, ohne op und ohne Chip, weil ich mir sicher war, mein Hund wird es mir danken und mir dann das Leben einfach machen und genauso ist es heute.
Man kann ihn von Hündinnen in den stehtagen, die sich ihm anbieten abrufen, ohne Stress. Er ist einfach nur cool dabei und behält einen klaren Kopf. Das kommt nicht über Nacht und dafür muss man arbeiten und trainieren.Und ich bin kein kastragegner, ich bin nur dagegen erziehungsdefizite durch eine op zu beseitigen.
Mein rüde ist übrigens kein deckrüde und wird niemals dürfen, nur ist ihm das so gar nicht bewusst, weil er ein Tier ist und kein Mensch.Lg
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Dafür war der Text gedacht. Es dauert seine Zeit, aber ja, es ist machbar und ein gesunder rüde ist lernfähig und lernt sich zu kontrollieren. Er wächst in seine Hormone hinein und ist nicht hilflos seinen trieben ausgeliefert.
Nicht aufgeben und wenn man nicht immer den einfachsten Weg geht, kann sich das auszahlen. Es braucht Zeit!
Lg
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Mein rüde wird jetzt 7 Jahre alt, er ist intakt und lebt mit zwei intakten Hündinnen zusammen und zwei kastrierten Hündinnen. Die ersten drei Jahre mit ihm waren Training, Training, training. Verbote, anleinen und wieder Training. Er musste reifen, lernen mit seinen Hormonen klar zu kommen, das abbruchkommando wurde immer wieder und wieder und wieder geübt. Ich war teilweise mit Wasserflasche unterwegs und ja, es war stressig, für ihn und für mich. Aber er hat es gelernt, er wurde erwachsen, mittlerweile ist er sogar in den stehtagen easy zu händeln. Er kann sich kontrollieren und ist kaum noch gestresst. Für uns gibt es keine Einschränkung, sagt jemand "aber meine Hündin ist läufig" sage ich " das macht nichts."
Er hört, besteigt nichts und niemanden, belästigt nichts und niemanden und kann immer ohne Leine laufen. Komplett verträglich, hoch sozialkompetent weiß er was und wer er ist.
Er erzieht junghunde, ist kompetent mit Welpen, bringt jungrüden Respekt bei und ist ein verlässlicher altrüde, der jede Situation im Griff hat. So ein Hund ist Gold wert!Ich habe mit ihm gearbeitet wie blöd um so weit zu kommen und bin so froh, dass er souverän und intakt jede Situation meistert.
Im Moment ist meine eine Hündin läufig und würde sie sich nicht mehr putzen als sonst, würde ich das nicht mal mitbekommen. Mein rüde ignoriert das völlig, im Moment noch. Und er ist ganz sicher kein triebarmer Hund bzw. irgendwie besonders, sondern einfach nur ein rüde der erwachsen werden durfte und die Chance hatte zu lernen. Nie habe ich ihn von läufigen Hündinnen abgeschirmt um uns das Leben zu erleichtern, sondern ganz im Gegenteil, jede Chance genutzt, damit er lernen konnte.
Mein rüde ist ein gesunder normaler rüde, weder hypersexuell, noch triebarm, er hat es einfach nur gelernt, ohne Chip und mit sehr viel Training, sehr viel Frust und nochmehr Geduld und Zeit! Wie gesagt fast 3 Jahre Arbeit stecken darin und selbst heute mit 7 Jahren wird er immer noch cooler und gelassener.
Es war nicht immer einfach, aber aufgeben war keine Option! Und ich bin sicher kein geborener hundetrainer, oder irgendwie besonders toll, ich wollte es einfach schaffen, ohne op und ohne Chip, weil ich mir sicher war, mein Hund wird es mir danken und mir dann das Leben einfach machen und genauso ist es heute.
Man kann ihn von Hündinnen in den stehtagen, die sich ihm anbieten abrufen, ohne Stress. Er ist einfach nur cool dabei und behält einen klaren Kopf. Das kommt nicht über Nacht und dafür muss man arbeiten und trainieren.Und ich bin kein kastragegner, ich bin nur dagegen erziehungsdefizite durch eine op zu beseitigen.
Mein rüde ist übrigens kein deckrüde und wird niemals dürfen, nur ist ihm das so gar nicht bewusst, weil er ein Tier ist und kein Mensch.Lg
Wow, das liest sich wirklich toll
So muss das laufen!
Wir waren auch am überlegen bzgl kastra. Meiner ist jetzt 12 Monate.
Aber bisher rammelt er nur wenn es mit anderen Rüden zum wilden Spiel kommt, und jeder den anderen irgendwie dominieren möchte. (zu solchen situationen kommt es aber sehr selten)
Läufige Hündinnen sind interessant wenn sie direkt vor der Nase sind, aber die meisten zeigen ihm dann schon das es so net gehtSolange er so bleibt werde ich weder chippen noch kastrieren. Auch wenn mir "ältere" Familienmitglieder ständig ans herz legen es zu tun
(die haben noch diese alt ein gesessene Einstellung kastra gegenüber, ein unkastrierter MUSS ja irgendwann durchdrehen...
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Mein rüde wird jetzt 7 Jahre alt, er ist intakt und lebt mit zwei intakten Hündinnen zusammen und zwei kastrierten Hündinnen. Die ersten drei Jahre mit ihm waren Training, Training, training. Verbote, anleinen und wieder Training. Er musste reifen, lernen mit seinen Hormonen klar zu kommen, das abbruchkommando wurde immer wieder und wieder und wieder geübt. Ich war teilweise mit Wasserflasche unterwegs und ja, es war stressig, für ihn und für mich. Aber er hat es gelernt, er wurde erwachsen, mittlerweile ist er sogar in den stehtagen easy zu händeln. Er kann sich kontrollieren und ist kaum noch gestresst. Für uns gibt es keine Einschränkung, sagt jemand "aber meine Hündin ist läufig" sage ich " das macht nichts."
Er hört, besteigt nichts und niemanden, belästigt nichts und niemanden und kann immer ohne Leine laufen. Komplett verträglich, hoch sozialkompetent weiß er was und wer er ist.
Er erzieht junghunde, ist kompetent mit Welpen, bringt jungrüden Respekt bei und ist ein verlässlicher altrüde, der jede Situation im Griff hat. So ein Hund ist Gold wert!Ich habe mit ihm gearbeitet wie blöd um so weit zu kommen und bin so froh, dass er souverän und intakt jede Situation meistert.
Im Moment ist meine eine Hündin läufig und würde sie sich nicht mehr putzen als sonst, würde ich das nicht mal mitbekommen. Mein rüde ignoriert das völlig, im Moment noch. Und er ist ganz sicher kein triebarmer Hund bzw. irgendwie besonders, sondern einfach nur ein rüde der erwachsen werden durfte und die Chance hatte zu lernen. Nie habe ich ihn von läufigen Hündinnen abgeschirmt um uns das Leben zu erleichtern, sondern ganz im Gegenteil, jede Chance genutzt, damit er lernen konnte.
Mein rüde ist ein gesunder normaler rüde, weder hypersexuell, noch triebarm, er hat es einfach nur gelernt, ohne Chip und mit sehr viel Training, sehr viel Frust und nochmehr Geduld und Zeit! Wie gesagt fast 3 Jahre Arbeit stecken darin und selbst heute mit 7 Jahren wird er immer noch cooler und gelassener.
Es war nicht immer einfach, aber aufgeben war keine Option! Und ich bin sicher kein geborener hundetrainer, oder irgendwie besonders toll, ich wollte es einfach schaffen, ohne op und ohne Chip, weil ich mir sicher war, mein Hund wird es mir danken und mir dann das Leben einfach machen und genauso ist es heute.
Man kann ihn von Hündinnen in den stehtagen, die sich ihm anbieten abrufen, ohne Stress. Er ist einfach nur cool dabei und behält einen klaren Kopf. Das kommt nicht über Nacht und dafür muss man arbeiten und trainieren.Und ich bin kein kastragegner, ich bin nur dagegen erziehungsdefizite durch eine op zu beseitigen.
Mein rüde ist übrigens kein deckrüde und wird niemals dürfen, nur ist ihm das so gar nicht bewusst, weil er ein Tier ist und kein Mensch.Lg
Vielen Dank für diesen wirklich tollen Beitrag/Erfahrungsbericht!!
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Dann genießt mal euern Urlaub, das Wetter ist ja echt klasse die nächsten Tage.
Wir standen mit Paul vor dem selben Proplem.
Bis zu seinem 7.lebensmonat hatten wir nen fast perfekten Hund. Abrufen klappte prima, auch auf Entfernung und aus dem spielen mit anderen Hunden herraus. Dann scheinbar schoss der erste Saft in den Stengel und Paul war sobald er von der leine war selbstständig unterwegs.
Und wir hinterher....was, auf dem Feldweg gegenüber laufen Artgenossen....na da geh ich doch mal guggen....oh, da ist ne Hauptstraße, eigentlich hab ich ja angst vor Autos, aber vielleicht ist ja auf der anderen Straßenseite ne hübsche Hündin....als ich ihn da wieder einfing war es das erste und letzte mal das ich ihn Körperlich unterwarf (Bulldoggen können verdammt eingeschnappt sein) er hat mich den ganzen Tag nicht mehr angeschaut.
Jede Hündin wurde bestiegen, ob heiß oder nicht, an jeder Pfütze blieb er stehen und roch sie förmlich weg.
Aber es war mir so peinlich ständig dem Hund hinterher zu sein.....mein zu dieser Zeit am öftesten gebrauchtes Komando war "DER TUT NIX".Abends dann Familienkrisensitzung...Frauchen ( zu dieser Zeit hoch schwanger)....der wird kastriert!....als Mann fühlt man da immer etwas mit....Schatz lass uns doch erstmal so ein Chip versuchen....nachher wird er träge und fett und liegt nur noch auf der Couche rumm...schau dir mal nen Ochsen und nen Stier an...ist Paul ein Ochse???
.....Die erste Runde gewann ich....also auf zum Tierarzt des vertauens.
Der hörte sich die Geschichte an, lächelte und meinte er würde kastrieren.
Da kam mein Veto...
Er schaute mich an und meinte: Kai stell dir vor du möchtest und darfst nicht...nicht nur heute und jetzt....nie!....was glaubst du geht in euerm Hund vor?! Nach der Kastration habt ihr wieder einen völlig entspannten HundJa aber ich nehm erstmal den Chip, das ist nur die Rüpelphase, die ist in einigen Wochen vorbei.
Unser Tierarzt meinte der Chip hält ca 6 Monate, soll ich euch dann schonmal nen Termin zur kastration geben?!
Nein...natürlich nicht...Rüpelphase!!!Der Chip wirkte, unser Paul war wieder relaxt unterwegs und lies sich perfekt abrufen.
Nach ca 6Monaten gingen die gleichen flausen wieder von vorne los.
Ich erinnerte mich an die Worte des TA: stell dir vor du willst und darfst nicht....
...also ab zum TA ...und was soll ich sagen....unserm paul hat es nicht geschadet... er ist genauso aktiv wie vorher (körperlich, NICHT sexuell, kommt prima mit anderen Hunden aus, läßt sich aber trotzdem nichts gefallen.Danke auch für deinen Beitrag. Aber ich muss sagen, dass ich doch eine etwas andere Einstellung zu der ganzen Sache habe.
Es kann in meinen Augen einfach nicht sein, dass weit mehr als die Hälfte aller Rüden kastriert werden müssen damit sie u.A. händelbar sind/werden/bleiben...wie auch immer.
Aber das muss jeder für sich entscheiden. Ich finde es nur sehr schade, dass augenscheinlich die Mehrzahl aller Tierärzte diesen "Irrglauben" der Hunde-/Rüdenhalter unterstützen und über Jahrzehnte so weitertragen. -
Es soll auch Tierärzte geben, die zu Frühkastration raten und diese auch regelmäßig durchführen. Einfach mal so, pauschal. Der Hund soll nicht in die Zucht, also wird er kastriert.
Als Halter muss man sich da schon selbst informieren und sich eine eigene Meinung bilden. -
Der Urlaub ist übrigens vorbei. Carlo Zuhause zu lassen war die richtige Entscheidung. Die Hündin war am Hundestrand die Nummer 1 aller Hunde und hat ihren Duft überall verteilt. Carlo wäre abgedreht und wir hätten null entspannt!
Leider geht es ihm nicht so gut. Er hinkt hüftbedingt und hat was an der Pfote. Die Betreuung hat ihn wohl etwas zu sehr belastet. Nicht falsch belastet, aber anscheinend doch etwas zu viel...
Jetzt hat er erstmal Metacam bekommen und kriegt die nächsten Tage Ruhe.
Nächste Woche haben wir den Termin bei der Verhaltenstierärztin. Ich bin schon ganz gespannt. -
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