Immer wiederkehrende Blasenentzündung
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@naijra
Ich habe nur den Titel des anderen Themas umbenannt. In der Eingangsfrage ging es dabei aber nicht direkt um die Blasenentzündung an sich daher ein neues Thema.Was sollte man denn als Prophylaxe betreiben?
Wir gehe nur noch selten lange strecken. Ich achte darauf das sie sich nicht auf kalten, bzw. generell auf Boden setzt. Mehr kann ich dagegen eigentlich nicht machen denke ich.morgen haben wir wie schon geschrieben einen Termin in Gießen.
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Zitat
Eine andere mögliche Ursache wäre eine bisher übersehene Junghundevaginitis. Sollte ein TA eigentlich bemerken, tut aber nicht jeder. Sollte unbedingt ausgeschlossen werden - obwohl es wohl die angenehmere Diagnose wäre, da durch Zeit heilbar.
Könnte auch umgekehrt eine immer wiederkehrende Vaginitis eigentlich eine Blasenentzündung sein?
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Die Vaginitis kann zu den Blasenentzündungen führen. Ob dies auch umgekehrt möglich ist bei reifen Hündinnen, weiss ich nicht - Junghundevaginitis hat die Ursache in dem unreifen Hormonsystem. Kann aber chronisch werden, wenn man die betroffene Hündin frühkastriert.
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Pondi hatte vor x Jahren Probleme damit. Der hat gesoffen wie ein Loch und dementsprechende Mengen gepinkelt. Das ging so lange, dass ich letztlich mit ihm in die Hochschule gefahren bin, weil wir an ganz andere Dinge als eine Blasenentzündung dachten.
Sterilen Urin aus der Blase entnehmen, war bei ihm also kein Problem. Die war immer vollDie Kultur hat damals irgendwelche abenteuerlichen Keime ergeben, die so niemand erwartet hätte. Weiß aber nicht mehr genau, was das war. Ich erinnere mich dunkel, als könnten es irgendwelche "colis" gewesen sein, aber das ist jetzt wirklich sehr dunkel. Die Antibiose hat sehr lange gedauert, aber einen Zeitrahmen weiß ich da auch nicht mehr.
Pondis Immunsystem war ziemlich hinüber (der hatte ja autoimmune Geschichten und im Gegenzug niemals ausreichende Impftiter). Auch Streß konnte man bei ihm ganz sicher nicht von der Hand weisen (schon allein deshalb, weil das die Zeit war, wo er Alleinbleibprobleme hatte).
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Wir sind Donnerstag früh nun nach Gießen gefahren. Bis wir endlich auf dem Gelände einen Parkplatz gefunden hatten waren wir knapp 30min zu spät dran.
Danach haben wir noch weitere 15min im Wartezimmer gewartet.
Eingehende Untersuchung wurde von einer Studentin gemacht die ziemlich nett war :)Für das Ultraschall wurde sie mit genommen. Da durfte ich nicht dabei sein. Die kleine kam dann kurze Zeit später auch wieder und bis Montag haben wir wohl die Ergebnisse. Sie meinte aber das alles soweit gut Aussehen würde also keine Fehlbildung vorhanden wäre.
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Nisha wurde nun 4 Wochen mit Amoxi behandelt. Unter der Behandlung lagen die Ecoli Bakterien bei unter 1000. Nun sind wir eine Woche wieder Antibiose frei und es sind wieder über 1Mio Bakterien.
Der nächste Schritt wäre nun, das sie Biopsie der Blase machen. Nun bin ich mir unsicher.
Mein Züchter möchte das sie noch mal in seiner klinik vorgestellt wird ich denke das halte ich auch für sinnvoll. -
Hast Du schonmal daran gedacht nach dem ph-Wert zu schauen? Wenn man den ph-Wert des Urines ansäuert, haben Keime schlechte Möglichkeiten sich im Urin zu vermehren. Damit hat man prophylaktisch nach einer Antibiose ganz gute Möglichkeiten, dass sich nicht gleich wieder Keime megamäßig vermehren und die Blasenschleimhaut sich erstmal wieder etwas stabilisieren kann, um später auch ohne Ansäuerung wieder stabil zu sein.
Es gibt da so verschiedene Pasten oder Tabletten (ich glaube mit Methionin) zum Harnansäuern bei Hund oder Katze. Die bekommst Du frei verkäuflich z. B. bei Onlinetierapotheken. Diese Pasten sind meistens gegen Struvitsteine, erfüllen aber den Zweck des Harnansäuerns.
Ganz, ganz wichtig ist aber, dass vorher beim TA geklärt ist, dass Deine Hündin KEINE Oxalatsteine hat, weil die würdest Du damit nur fördern.
Wenn nicht, wäre diese Harnansäuerung meiner Meinung nach wirklich mal einen Versuch wert.Um das ganze selbst zu überwachen, kannst Du Dir einfach so Urin-ph-Teststreifen aus der Apotheke holen und parallel (am besten täglich) den Urin-ph testen. Der kann ruhig mal eine zeitlang etwas sauerer sein.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen dass Du das Problem bald im Griff hast!!!!LG Bea
P.S.: Wenn der Hund noch unter AB steht, würde ich das aber erstmal abwarten und unmittelbar danach beginnen, da ich nicht weiß, ob sich das mit dem AB verträgt. Oder Du fragst mal DEinen tA. also, alles Gute!
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Ach ja, und Brennesseltee (den puren von dm - ganz billig) kann man auch unterstützend geben. Viel, viel, viel trinken erstmal auch wenn nach einer Antibiose erstmal keine Probleme mehr da sind, aber alles prophylaktisch eine zeitlang.
Alles Gute! -
Das Problem kommt halt immer wieder. Sobald ich die Antibiose Absetze dauert es maximal eine Woche und sie muss wieder vermehrt Pinkeln...
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Du kannst Cranberries als Leckerli geben. Unsere TÄ hat auch den Saft empfohlen, der ist aber sehr sauer. Die gesüßten Beeren frisst Lotte dagegen gerne.
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