Typisch Kleinhundebesitzer

  • Und vorallem sollen es immer Groß & Klein miteinander ausmachen... |) :fear:

    Nicht immer haben Großhunde auch ein größeres Selbstbewusstsein... Meine 50cm große Labbymaus wurde gestern von einem Minijackrussell angegriffen und der Besitzer sagte nur: "Ihr Hund ist doch groß, der kann sich doch wehren!" Währenddessen hatte dieser kleine Giftzwerg meine Maus schon mehrmals um uns herum gejagt. Ich sagte dem Besitzer, er solle bitte seinen Hund abrufen, aber das funtionierte, wie man sich schon denken kann, nicht sehr gut. Da man sehen konnte, dass der Kleine es nicht wirklich ernst meinte, sondern so eine schreckliche Art zu spielen hatte, mein Hund das aber nicht verstand und Todesangst hatte, packte ich mir dieses Leichtgewicht bei der nächsten Gelegenheit am Geschirr (nach 2 gescheiterten Versuchen hat es dann geklappt ;) )

  • Mein knapp 18 Wochen alter und 13kg schwerer Golden Retriever Welpe wurde letztens von einem Chihuahua "angegriffen". Der war auf Krawall, hat gekläfft und ist ihm ins Gesicht gesprungen. Dann hat er sich in seiner Lefze verbissen. Meiner war an der Leine, der andere ohne.
    Der Besitzer fand das eher lustig und ich musste den Zwerg abhalten und weitergehen.


    Was mich geärgert hat: ICH hatte Angst dass meiner sich wehrt oder dem anderen die Pfote ins Genick knallt und ihn verletzt. Dabei war mein Hund es, der angegangen wurde und nicht andersrum.


    Letztendlich muss ich mit einem großen Hund aufpassen, dass er kleinere nicht (versehentlich oder mit Absicht) verletzt.
    Andersrum finde ich es legitim einen kleinen auf den Arm zu nehmen, wenn er sich nicht benehmen kann oder ich Bedenken habe dass etwas passieren könnte.


    Zukünftig werde ich wohl eher davon absehen meinen großen (der wächst ja noch :D ) mit ganz kleinen spielen zu lassen. Selbst wenn die Situation nicht kippt, wiegt son Zwerg ja nix und wird schnell mal weggeflankt. Die Vorwürfe will ich mir nicht machen lassen.
    Ich finds aber schade, dass man selbst bei verträglichen Hunden selektieren muss, mit wem er spielen darf und mit wem nicht, weil etwas passieren könnte.

  • Meine 50cm große Labbymaus wurde gestern von einem Minijackrussell angegriffen und der Besitzer sagte nur: "Ihr Hund ist doch groß, der kann sich doch wehren!"

    Die Einstellung von dem Jack-Russell Besitzer find ich auch überhaupt nicht in Ordnung! Egal wie groß der Hund ist, er sollte zurückgerufen werden bzw gleich gar nicht hingelassen werden wenn der andere Hund sichtbar keine Lust hat oder sogar Angst hat!
    Aber das Ding ist halt, dass einem Labbi zumindest körperlich in dieser Situation, auch wenn sie für ihn blöd sein mag, nicht passieren kann. Zumindest nichts Gravierenden. Anders herum sehe das schon wieder anders auch und darum gehts ja hier.


    Ich finde das ganze wird mal wieder etwas OT, alle Großhundbesitzer wollen sich rechtfertigen, aber es ging ja eigentlich mehr darum ob es unter anderem ok ist seinen Kleinhund auf den Arm zu nehmen wenn ein großer Hund angedonnert kommt... Wir reden hier ja auch nicht von Forumshunden. Ich denke, dass die meisten Hundebesitzer hier, ob großer Hund oder kleiner Hund, darauf achten, dass ihr Hund keine anderen Hunde belästigt. Aber nicht jeder ist im Forum und vielen Leuten ist es einfach egal !


    Ich finds aber schade, dass man selbst bei verträglichen Hunden selektieren muss, mit wem er spielen darf und mit wem nicht, weil etwas passieren könnte.

    Also mein 4-Kilo Hund darf durchaus Kontakt zu größeren Hunden haben und auch mal spielen aber letzteres halt nur mit Hunden die ich kenne und einschätzen kann. Selektiert wird hier also, aber weniger nach Größe, als nach Art des Spielens und Gemüht des Hundes. Bekannte von uns haben einen Labrador und den liebt sie über alles und da mache ich mir auch keine Gedanken. Bei nem fremden Labbi bin ich aber erst mal vorsichtig.

  • Irgendwo wurde hier geschrieben, der Kleinhund würde bestärkt werden, wenn man ihn auf den Arm nimmt. Ähm, bestärkt in was? Unsicher oder ängstlich ist er schon und das auf den Arm nehmen (ohne "gutschigutschi") wird das mitnichten bestärken.


    Wie schon anfangs im Thread erwähnt: Meine Hündin hat das auf den Arm positiv gelernt und sie "fragt" sogar manchmal von sich aus, ob sie auf den Arm darf, wenn ihr was zu viel wird. Warum nicht? Sie ist total entspannt und macht keinen Mucks von oben. Und wenn der größere Hund dann mich anspringt, hab ich mehr entgegen zu setzen, als meine 3,5 Kilo Hündin.


    Ganz ehrlich, wer noch keinen Kleinhund hatte, kann sich das oft gar nicht so vorstellen.


    Ich habe 2 Kleinhunde. Gio will und muss nie auf den Arm. Der mag das 1. gar nicht und 2. kommt er alleine mit anderen Hunden aus. Egal ob Dogge oder Dackel.


    Pia ist aber leider nicht richtig sozialisiert und hat daher nunmal ihre Probleme. Die im Übrigen mittlerweile viel viel besser geworden sind. Und da hat das auf den Arm nehmen seinen Teil zu beigetragen.


    Ich habe 0 Probleme mit großen Hunden. Eine von Pias Hundefreunden ist auch groß. Die Beiden spielen sogar ab und an zusammen. Aber fremde Hunde, die auf uns zustürmen, kann Pia nicht händeln. Und dann bin ich für sie da. Fertig aus :dafuer:

  • habe in der familie genug bespiele dafür das auf den arm oder schoss nehmen nicht optimal ist.
    diese hunde machen auf dem arm oder schoss riesen theater, fühlen sich stark und sicher da der mensch sich beschützt.
    Auf dem Boden liegen diese Hunde bei Hundekontakt fast dauerhaft auf dem rücken und mein hund steht verdutzt davor und will eigentlich spielen aber nichts passiert.
    hops, stupst, ... aber die hunde stehen nicht auf.


    bei hundebegegnungen haben eher die großen hunde respekt vor meinem und gehen schnell wieder weg, weil meiner selbstbewußt auch hin geht, schnüffelt, usw


    hier ist auch eine erklärung der probleme:


    http://www.hovawarte-von-capelun.com/denkfehler/

  • "
    Indem wir den Hund auf den Arm nehmen, vermitteln wir ihm demnach Folgendes:
    • die Situation ist unangenehm bis gefährlich
    • ich habe Angst oder bin zumindest unsicher, die Situation ist mir nicht geheuer
    • du bist nicht in der Lage, die Situation aus eigenem Antrieb zu meistern, und bist auf meine Hilfe angewiesen
    • die Welt ist in Ordnung, solange keine anderen Hunde in der Nähe sind."


    das sind zumindest die erfahrungen die ich mit den hunden in meinem umfeld gemacht habe.
    auf dem arm oder schoss machen sie auf dicke hose und auf dem boden wissen sie nicht was sie machen sollen und liegen auf dem rücken und rennen irgendwann zu frauchen auf den schoss.

  • Nur weil es Leute gibt, die es falsch machen, ist es doch nicht per se etwas Falsches. Genauso betüddele ich meinen Hund nicht, wenn ich ein Verhalten verstärken möchte. Das sind immer nur so laienhafte Aussagen von Leuten, die sich nicht so recht mit dem Ganzen auseinandergesetzt haben.


    Und der Absatz, dass man den Hund sprichwörtlich "auf den Arm nimmt" ist an Lächerlichkeit eigentlich wirklich gar nicht zu übertreffen. |)

  • ich habe ja selber nur einen 6kg hund und habe trotzdem mehr "angst" vor begegnungen mit kleinen hunden als vor großen.
    denn ich hatte mit großen hunden noch nie probleme, sei es im freilauf noch an der leine.
    im gegensatz dazu machen fast alle kleinen hunde hier probleme indem sie entweder zu uns rennen und dann die welle machen um wieder zu verschwinden oder an der leine zu uns ziehen und frauchen kommt natürlich zu uns und dann macht der hund auch die welle und bellt und knurrt.

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