Typisch Kleinhundebesitzer

  • Also auf meinen bin ich nur 2x ganz am Anfang getreten seidem weicht er aus.


    Ausser beim Vollspielen im Lauf da rennt er schon mal leicht gegen mich.....

  • Und was macht man wenn der Hund andere Hunde sowieso als Bedrohung sieht? Also wenn man ihn so bekommen hat?


    Das wäre ein neues Thema und ich möchte nicht OffTopic antworten. Jedenfalls würde ich mit dem Hund daran arbeiten.

  • Mein Mops hat bei anderen Hundebegegnungen weder Angst noch fängt sie an zu pöbeln..sie hat da nur kein Interesse dran!


    Da dieser Hund jedoch einfach nicht gesund ist und sie bei einigermaßem gutem Wetter ohnehin sehr schlecht Luft bekommt und sich daher nciht aufregen oder rennen darf, hat sich kein anderer Hund in ihrer Nähe aufzuhalten! Durch nen "der-will-nur-mal-schnüffeln-Labrador" hatten wir auch schon ne kostpielige Augen-OP, da der Hund einfach bei der Spielaufforderung seine Pfote in die Augen meiner Kleinen gepatscht hat!
    Klar, der wollte nix böses...aber er hat meinen Hund dennoch verletzt!


    Also nehme ich den Hund hoch..dabei wird nicht gekläfft, oder gestänkert..sondern Ruhe gehalten und man erntfernt sich aus der Situation! Und solange ein Kleinhund auf dem Arm nicht aktiv stänkert oder provoziert, hat sich der andere Hundehalter darum zu kümmern, dass sein Hund mich nicht anspringt, anpöbelt oder sonst was..sondern sich mal ganz zügig wieder zu seinem Halter begiebt! (Bin ich nur mit dem Mops unterwergs und ohne Dobi, bin ich allerdings recht tolerant und lass den Hund einfach von seinem Halter abholen, wenn er sich nicht abrufen lässt und mich nur doof ansieht)!

  • Und ich stelle mir die Frage was Hundehalter mit mehreren kleinen Hunden machen? Kommt dann nur der auf den Arm der sehr ängstlich ist und der auf dem Boden kann zusehen wie er klarkommt? Ich möchte doch für alle meine Hunde da sein. Mit mehr als zwei kleinen Hunden stelle ich mir das schon ein wenig problematisch vor.


    Ich blocke andere Hunde bei unerwünschten Hundekontakten und seitdem ich da körpersprachlich recht deutlich werde und auch mal mit dem Fuß aufstampfe verziehen sich die Hunde auch wieder.


    Außerdem habe ich meinen Hunden ein „hinter“ beigebracht, bei dem sie sich hinter mich stellen sollen.

    Bei mir bleibt Chili unten, sie kann auch mit stürmischen Hunden umgehen und kennt es auch so, das sie hinter mir bleiben soll, wenn fremde Hunde auf uns zustürmen.
    Hazel kommt mit ihren 18 Monaten damit noch gar nicht klar und kommt auf den Arm.
    Wenn ein wirklich agressiver großer Hund käme, würde ich natürlich auch die Chili "retten".

    Man sollte einen kleinen Hund nicht auf den Arm nehmen, weil man ihm damit vermittelt andere Hunde seien eine Bedrohung.




    Und die mit ängstlichen HH sind ängstliche Hündchen geworden. Meine Erfahrung, nirgens gelesen.

    und wie vermittelst du deinem kleinen Junghund, das große heranstürmende Hunde keine Bedrohung sind ? Ich bringe meinen in Sicherheit.
    Und mein Hund hält dadurch nicht automatisch jeden anderen Hund für eine Bedrohung. Er lernt dadurch, das er bei mir sicher ist.


    Der untere Satz geht mir ganz gehörig gegen den Strich. Ich habe jahrelang große Hunde gehabt und bin nie ein ängstlicher HH gewesen. Erst seitdem ich die Zwerge habe und feststellen musste, wie ignorant und großkotzig viele "Großhundhalter" gegenüber Kleinhunden sind, habe ich Angst bekommen.
    Man wird als hysterisch bezeichnet, wenn man sein gegenüber bittet, seinen Hund anzuleinen, der schon platt auf der Erde liegt um ein lustiges Rennspiel zu starten, welches meine junge Hündin panisch flüchten lässt. Danach hört man dann noch "Ist ja Nix passiert" :rotekarte:

  • und wie vermittelst du deinem kleinen Junghund, das große heranstürmende Hunde keine Bedrohung sind ?


    Ich lasse den großen Hund nicht heranstürmen, sondern Stelle (natürlich nur im Einvernehmen mit dem Halter des anderen Hundes) einen ruhigen Erstkontakt sicher. Das ist doch in der Welpengruppe auch schon so, dass 2kg Kleinhunde mit 15kg Hunden zusammen gebracht werden. Diese Sozialisierung würde ich immer fortführen.



    Zum Beispiel hat unserer 7 monatige Rottweiler Hündin mit einer 8 monatigen Shih Tzu gespielt. Was die der Rotti auf der Nase rum getanzt ist. Einfach schön anzusehen, wie die Hunde spüren, das sie gleich alt sind. Und unsere Evita liebt die Shih Tzu.



    Wenn die Leute mit Hund auf dem Arm vor uns weglaufen. Schade!



    Aber nochmal klar gestellt. Wenn ein Hund angeleint ist hat der andere HH dafür zu sorgen, dass sein Hund nicht hin geht oder gar stürmt. Das trainieren wir täglich und es gibt nichts peinlicheres als den 'Der tut nix' Spruch.

  • Damit nimmst Du Deinem Hund aber auch die Möglichkeit hündisch mit dem anderen zu kommunizieren. Und dabei spielt die Größe praktisch keine Rolle.

    wir reden doch hier von kritischen Hundebegegnungen, da ist es mir schnurzpiepegal, ob mein Hund noch hündisch kommunizieren kann....

  • Damit nimmst Du Deinem Hund aber auch die Möglichkeit hündisch mit dem anderen zu kommunizieren. Und dabei spielt die Größe praktisch keine Rolle.

    damit nehme ich einem schlecht sozialisierten hund die möglichkeit aggressive verhaltensweisen gegen andere hunde zu zeigen und nicht jeden tag dabei noch ein erfolgserlebnis zu haben.

  • Die von dir geschilderten Beispiele und "So solls sein"-Situationen sind aber doch allesamt solche, wo es gut läuft und ein unproblematisches Miteinander funktioniert.


    Es geht doch hier in diesem Thread um Situationen, in denen man sich nicht darauf verlassen kann, dass ein Halter es gebacken kriegt seinen Hund von dem eigenen wegzuhalten, es nicht gelingt den Hund zu blocken und auch kein freundlicher Kontakt entsteht.

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