Sommer - Todesfalle Auto
-
-
Natürlich
Stellt Euch mal vor, Arbeitshunde wie Hütehunde könnte man nicht mehr nutzen, wenn es warm draußen wird. Gehste morgens zu den Schafen und sagst: "Sorry, Ihr müsst jetzt leider eine Woche lang hungern, weil, es ist zu warm für den Hund. Wer deswegen tot umfällt, hat Pech."
"Sorry, mein Hund kann jetzt keinen Einsatz laufen. Zu heiß." Wäre auch nicht recht.
Ich erinnere mich wie wir letzten Sommer nach einem vermissten Wanderer suchten... Es war im Wald, ok. Aber brütend warm und sehr unwegsames, steiles Gelände. Uns lief der Schweiß. Die Hunde die gesucht haben, haben bestimmt nen Liter Wasser getrunken während zweimal 20 Minuten Suche.
Da interessiert es auch Niemanden ob den Hunden vielleicht zu warm ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das muss aber ein besonders militanter „Tierschützer“ gewesen sein... Da stehen 10, 15 Autos. Alle mit Hunden drin. Vermutlich noch in gekennzeichneten Fahrzeugen... Da sollte man sich vielleicht erstmal selbst überlegen, ob man nen Denkfehler hat bevor man nen Aufriss macht oder gar die Polizei r
Ein paar selbsternannte Tierschützer haben letztens unser Training gesprengt als sie merkten, dass unsere Hunde bei den Temperaturen (es ware etwa 25Grad + Wald) im Auto saßen für einige Zeit. Bei allen war Fenster offen, bei einigen auch die Heckklappe. Ja, es gibt solche Leute !
-
Ich lasse die heckklappe auf und die Hunde führen sich auf wie Bestien, wenn jemand stehen bleibt, an ihrem Auto rumfummelt, oder sie anstarrt. Da will sie dann niemand mehr retten und von meinem Auto bleiben alle fern.
Eine Frau wollte vor Jahren auf dem supermarktparkplatz, die Wuffs "retten". Gedankt wurde ihr das durch lautes getobte, Gebrüll und geschnappe.. Sie sah von der Rettung ab und ließ die Hunde lieber "in dem tierquälerischen Käfig". Wartete bis ich nach 10 Minuten ankam um mir was über die "armen" Hunde im Käfig zu erzählen.
Auf meine Frage ob ich sie rauslassen soll, haute die Dame ab.
Bei geöffneter heckklappe, bitte liebe Tierschützer, lasst die Hunde in Ruhe.
Und ja, meine Alarmanlage bellt, knurrt, tobt und schnappt.
Lg
-
wobei ich denke, dass man einen Hund, der Wärme wirklich gar nicht vertragen kann, wahrscheinlich nicht zum Suchdienst/Arbeitsdienst ausbildet, oder?
Die Hunde müssen ja gewisse Veranlagungen mitbringen und wenn ein Hund schon im jungen Alter ab 20Grad keinen Schritt mehr machen will, würde ein Ausbilder wahrscheinlich dazu raten, ihn nicht für so eine Arbeit zu wählen
-
Es hilft offenbar auch wenn man einen Zettel schreibt. Hat den Fall gegeben da stand auf einen Zettel auf der Windschutzscheibe: kümmere dichnum deinen eigenen scheiß, dem Hund geht es gut.
Stundenlang hat keiner die Polizei gerufen und etwas unternommen.
Ich meine nach den Stunden als doch die Polizei gekommen ist hat man den toten Hund aus dem Auzo geholt. Hitzetot. Aber reagiert hat keiner.
-
-
wobei ich denke, dass man einen Hund, der Wärme wirklich gar nicht vertragen kann, wahrscheinlich nicht zum Suchdienst/Arbeitsdienst ausbildet, oder?
Die Hunde müssen ja gewisse Veranlagungen mitbringen und wenn ein Hund schon im jungen Alter ab 20Grad keinen Schritt mehr machen will, würde ein Ausbilder wahrscheinlich dazu raten, ihn nicht für so eine Arbeit zu wählen
Weißt du ja tlw vorher nicht. Meiner findet das Wetter auch nicht geil, die Motivation bei der Arbeit ist aber hoch genug.
Als Mensch passt man halt auf, dass es nicht zu viel wird und die Tiere regelmäßig Wasser, ggf sogar Elektrolyte bekommen und Pause haben.
-
Gedankt wurde ihr das durch lautes getobte, Gebrüll und geschnappe.. Sie sah von der Rettung ab und ließ die Hunde lieber "in dem tierquälerischen Käfig". Wartete bis ich nach 10 Minuten ankam um mir was über die "armen" Hunde im Käfig zu erzählen.
Genau so würde das bei mir auch aussehen ...
-
Na ja, grundsätzlich bildet man nur Hunde aus, die genug "trieb" haben, auch mal kurzzeitig über ihre eigenen Grenzen zu gehen. Das macht fähige arbeitshunde aus. Von ihnen kann das Leben eines Menschen oder die lebensgrundlage eines Menschen, abhängen. Dafür werden gewisse arbeitstypen mit hoher Motivation für gewisse Aufgabe gezüchtet bzw. sind für gewisse Aufgaben prädestiniert.
Lg
-
wobei ich denke, dass man einen Hund, der Wärme wirklich gar nicht vertragen kann, wahrscheinlich nicht zum Suchdienst/Arbeitsdienst ausbildet, oder?
Die Hunde müssen ja gewisse Veranlagungen mitbringen und wenn ein Hund schon im jungen Alter ab 20Grad keinen Schritt mehr machen will, würde ein Ausbilder wahrscheinlich dazu raten, ihn nicht für so eine Arbeit zu wählen
Würde ich so nicht sagen. Grundsätzlich entscheidet immer der Hundeführer, ob sein Hund läuft oder nicht. Es gibt keinen Zwang. Aber da gibt es halt wesentlich wichtigere Gründe, einen Hund nicht laufen zu lassen als "Es ist zu heiß."
Außerdem suchen wir in der Regel nachts. Da ist es doch deutlich kühler, auch im Sommer. Wir haben mal Anfang August nachts am Hochfirst gesucht... Da waren 3 Grad. In Worten: drei...
-
Das mit der Telefonnummer in der Windschutzscheibe finde ich gut.
Meine Box im Auto ist zum Glück abschließbar, sodass mir zumindest keiner den Hund klauen könnten und die Möglichkeit besteht, dass ich den Kofferraum geöffnet lassen.
Auf dem Hundeplatz ist der inkl. aller Fenster und idR Schattenparkplatz immer offen. Mein Auto wird aber wirklich nicht sooo super warm wenn alles offen ist - auch in der Sonne nicht. Das ist nämlich hell und nicht schwarz.
Wobei ich bei geöffnetem Kofferraum wieder Bedenken darüber habe, ob dann nicht irgendwer meinte meinen Hund ärgern oder füttern zu müssen. Also auf Parkplätzen in der Innenstadt oder beim Einkaufen. Da nehme ich sie dann entweder mit rein, wenn machbar. Oder parke direkt vor der Tür und husche eben wirklich schnell rein und wieder raus. Natürlich immer mit Blick zur Uhr und gedanklich beim Hund.
Ich finde das ja wirklich grausig, wie distanzslos und verstandslos die Leute werden, wenn sie Tiere sehen. Gleichzeitig nimmt die Zivilcourage aber auf der anderen Seite immer mehr ab... Wenn dann wirklich irgendwo jemand zusammen sackt wegen der Hitze, dann wird ordentlich weggeschaut. Ja, anderes Thema. In Hamburg habe ich das aber häufiger erlebt und mitbekommen.
Mir fällt aber auf, dass Hundebesitzer doch mehr zur übervorsicht neigen. Da wird doch eher zu gut drauf aufgepasst als zu schlecht. Kenne ich zumindest aus der Gegend hier so. Es gibt immer noch Leute die das alles nicht so eng sehen, aber in der Regel sind die Leute doch sehr aufmerksam und besorgt um ihre Hunde. Da sehe ich nicht, wieso ich mich einmischen müsste.
Aber wenn ich einen Hund im geschlossenen Auto sehen sollte, welcher grade offensichtlich dabei ist einzugehen würde ich umgehend handeln. Da würde ich auch nicht erst die Polizei rufen oder auf einen Besitzer warten. Da muss dann doch sofort gehandelt werden. Aber belehren, weil etwas passieren könnte - neee!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!