Überlegungen vor der Aufnahme eines Hundes
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@Feist
Das Bundesland wäre Sachsen - da müsste ich mich mal informieren (denn das hab ich tatsächlich noch nicht gemacht), ob da ein Sachkundenachweis erforderlich ist. Mittelgroßer Hund sind bei uns, also mir und meinem Freund, so 40-45cm Schulterhöhe. Ich kann "Hundegewicht" total schlecht schätzen.
Nähen kann ich gerne mal etwas - mach das ja total gerne@Manfred007
Planen kann man sowas sicherlich nicht. Was man allerdings planen kann, ist die finanzielle Seite. Also kann ich für den Hund finanziell alleine aufkommen, auch für die Kosten einer zusätzlichen Betreuung? Der Rest dürfte dann die Bereitschaft sein, auch Kompromisse zu machen. Und die haben wir beide.
Bei den Hundebettchen bin ich sowieso total überfragt. Da gibt´s ja wahrlich so ziemlich alles in puncto Form, Farbe und Material. Ich hab an ein randloses 15cm hohes Kissen gedacht. Die Ober- und Unterseite aus strapazierfähigem Bibernylon, die "Ränder" aus Gobelinstoff und die Füllung aus einem für Babies zugelassenem Füllmaterial nach Öko-Tex-Standart. Alles waschbar (wobei ich mich frage, ob ich das Teil überhaupt in die Waschmaschine bekäme) und im Matratzenprinzip (prall gefüllt, aber weich). Wenn ich ein Hund wäre, würde ich mir zumindest einen weichen Schlafplatz aussuchen. Was Hund bevorzugt, weiß ich nicht. Frieren müsste er auf direkt auf dem Fußboden nicht, da Fußbodenheizung.
Zusätzliche Beschäftigung würden wir vom Hund abhängig machen. *Dieser hier* hat unser Interesse geweckt, aber wir haben ihn uns noch nicht angeschaut. Dachten, dass es dafür noch zu früh wäre und ich bin sehr schnell beim "Herzverlieren". Laut der Beschreibung würde ihm Fährtenarbeit ja gefallen. Nach meiner Recherche gäbe es hier vor Ort z.B. drei Rettungshundestaffeln. Aber das würde ich vom Hund abhängig machen. Was Tier Spaß macht, macht´s mir i.d.R. auch :) Mit dem Rad zu fahren, könnte ich mir auch gut vorstellen. Aber da gibt´s ja gefühlt tausend verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten, deswegen würde ich einfach schauen, was Hund wirklich Spaß macht.@Jessica83
Hätte ja nicht gedacht, dass jemand gleich meine Berufsrichtung erkenntIch schreibe im Herbst ja meinen Freischuss, je nachdem, ob ich einen Verbesserungsversuch brauche oder machen will, käme da noch ein weiteres halbes Jahr hinzu. Das wären also mind. 6 Monate bis 1 Jahr "Eingewöhnungszeit" und Alleinsein-Training für Hund.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich mir bisher nur sehr wenig Gedanken darüber gemacht habe, dass Hund eventuell gar nicht alleine sein kann. Deswegen weiß ich auch nicht, was eine Hunde-Kita hier kosten würde. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Unterhaltbeihilfe im Ref. das Doppelte von dem ist, was ich im Moment (inkl. Miete) habe, zumal ich auch nicht alleine bin und mein Freund ja "richtig" verdient und sich nicht in der Ausbildung befindet.
Das mit den Arbeitszeiten ist mir bewusst. Zu CMS, Luther und Co. wollte ich jetzt allerdings nicht unbedingt gehen. In einer (Groß-) Stadt gibt es ja glücklicherweise mehrere Stellenangebote.
Einen Welpen wollten wir allerdings nicht aufnehmen. Bei uns im TH gab es in den letzten Jahren keine Welpen (ich hab mir regelmäßig dort einen Bestandsüberblick verschafft) und wir wollten einfach gerne einem Tier aus dem Tierschutz ein Zuhause geben. Wir wollen einfach nicht, dass für uns ein Tier produziert wird, wo schon so viele andere ein schönes Zuhause suchen, die es wirklich verdient haben. Die gibt es schon, deswegen haben diese für uns den Vorrang. (Ich hoffe, dass ich damit niemandem auf die Zehen trete, denn das ist überhaupt nicht meine Absicht. Bei uns hat das eben Tradition, Tiere aus dem Tierheim aufzunehmen. Wir können aber sehr gut auch verstehen, warum andere sich für einen Züchter entscheiden.) Wer so "verrückt" ist, 1200 Euro Tierarzt-Kosten für eine achtköpfige Farbmaustruppe im Laufe ihres Lebens zu bezahlen, der gibt das notfalls auch für die Hundebetreuung aus
Da hat der Großteil unseres Umfeldes damals auch nur mit dem Kopf geschüttelt. Die "jedes Leben hat den gleichen Wert"-Argumentation konnte irgendwie niemanden (außer uns) so richtig überzeugen..
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Kompliment, wie ihr euch auf einen Hund vorbereitet!
Zwecks dem Inserat: Der Tierschutz hat immer sehr nette "Umschreibungen" für Hundeverhalten. Für mich würde sich das so lesen, dass dieser Hund ein Temperamentsbolzen ist und beim Gassi gehen erstmal keinerlei Bezug zum Besitzer hat. Ist der Karabiner am Halsband gelöst, ist der Hund aufgrund von Jagdinstinkt weg. Da Kopfarbeit erwähnt wird, neigt er ansonsten anscheinend auch zum "Blödsinn" machen. Ich denke, bei dem süßen Kerl müsstet ihr euch erstmal auf viel Arbeit mit ihm vorbereiten - schaffen kann man alles, auch wenn manches steinig ist.
LG
KarinEdit: Ergänzungen
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@Feist
Das Bundesland wäre Sachsen - da müsste ich mich mal informieren (denn das hab ich tatsächlich noch nicht gemacht), ob da ein Sachkundenachweis erforderlich ist. Mittelgroßer Hund sind bei uns, also mir und meinem Freund, so 40-45cm Schulterhöhe. Ich kann "Hundegewicht" total schlecht schätzen.
Nähen kann ich gerne mal etwas - mach das ja total gerneMWn ist der Sachkundenachweis für 20/40 bisher nur in NRW und Brandburg "aktiv", aber ich kann mir vorstellen, dass das eine oder andere Bundesland eventuell nachziehen wird. Ansprechpartner sind da das Ordnungsamt oder das Veterinäramt, da wird man dir auch mitteilen können, ob es bereits Gesetzesentwürfe gibt die für dein Bundesland greifen.
Und zum Nähen: Wir hätten dann gerne etwas gepunktetes...Wenn ihr einen Trainer gefunden habt, dessen Konzept und Training euch zusagt und ihr menschlich gut miteinander auskommt, würde ich dessen Rat vielleicht direkt bei der Auswahl des passenden Tierheimhundes einholen. Einige Trainer arbeiten eng mit Tierheimen zusammen und wenn ihr vorab eure Erwartungen schildert, kann euch dieser zusätzlich zu den Tierheimmitarbeitern in eurer Wahl bestärken oder einen anderen Vorschlag machen.
Ich werfe auch mal die Möglichkeit der Übernahme eines Hundes von einer Pflegestelle in den Ring. Hier habt ihr zusätzlich zu der Beschreibung der Tierschutzorga auch noch die persönlichen Berichte der Pflegestelle, die euch ein Bild des Hundes vermitteln können und ihr könntet direkt sehen, wie sich der Hund im Haus und mit seinen bisherigen engen Bezugspersonen verhält. Natürlich ist das dann nicht 1:1 auf euch übertragbar, aber kann schon die eine oder andere Tendenz aufzeigen.
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Hallo,
meine Freundin war einige Monate Gassigängerin im hiesigen Tierheim.
Sie hat gesagt das sie es so lange macht bis der "Richtige" dabei ist. Das Tierheim hat sogar Kurse mit einer Trainerin für die Gassi-Leute organisiert und sie richtig gut geschult.
Als es dann gepasst hatte war sie schon ein richtiger "Experte", konnte den Hund gut einschätzen und da sie dort bekannt war durfte sie ihn sogar zu Hause "testen".
Es war ein Volltreffer vor 2 Jahren. Er entsprach zwar optisch nicht den Vorstellungen, aber das ist jetzt Nebensache.Wäre vielleicht eine Option, wenn es ein Tierschutzhund werden soll.
LG Terrortöle
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Du hast hier ja schon alle möglichen Tipps bekommen, hier noch ein paar Links zu Futter und Fütterung.
Falls das mit dem barfen doch nicht so klappt.Linksammlung zum Thema Fertigfutter
Allesfütterer, was gabs heute bei euch?
Nähen kann ich gerne mal etwas - mach das ja total gerne
Wenn du noch mehr für deinen zukünftigen Hund nähen willst, dann interessiert dich das hier bestimmt auch. -
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Vielen Dank für eure zahlreichen Ratschläge! Als ich den Thread erstellt habe, hätte ich gar nicht mit so zahlreichen Antworten gerechnet!
@floweret
Ohje, damit hätte ich ja nicht gerechnet. Werden so Umschreibungen wirklich genutzt? Ich meine, ist das nicht auch für eine gute Vermittlung hinderlich? Da könnte es ja dann doch passieren, dass Leute ein Tier aufnehmen, dem sie uU gar nicht gerecht werden können. Deshalb dachte ich, dass gerade im Tierschutzt eher die "Wahrheit" gesagt wird, damit das Tier im schlimmsten Fall nicht noch weitere Halterwechsel erleben muss. Bei obigen Inserat hätten wir jetzt einen Hund erwartet, der Freude und Bedarf an Auslastung hat, keine Schlaftablette ist, Interesse an Kopfarbeit und Fährtensuche hatVielleicht hab ich das auch so interpretiert, weil bei den anderen Hunden in diesem TH in den Inseraten auch aufgeführt ist, wenn´s an einer Stelle Probleme gibt..
@Feist
Da werde ich mich mal drüber informieren. Ich konnte jetzt zwar keine 20/40 Regelung für Sachsen finden, aber vielleicht kommt da ja noch was. Wobei Sachsen auch mal gerne eine Extrawust spielt z.B. Feuermelder in Mietswohnungen. Aber sowohl VetAmt, als auch Ordnungsamt sind hier sehr freundlich und hilfsbereit, da werde ich einfach mal nachfragen!Bei Orgas bin ich etwas skeptisch, weil ich/wir da nicht so den Überblick haben. Wir haben uns z.B. über die Tasso-Vermittlungsplattform ein paar Hunde angeschaut und da war auch einer dabei, der uns auf den ersten Blick gefallen hat. Ich bin ja recht vorsichtig und hab mich dann über die beiden Vorstände der Orga (nicht Tasso, eine Orga, die u.a. über diese Plattform inseriert) informiert und das war schon recht.. erschreckend. Von ungenehmigten Tiertransporten, über eine ermittelnde Staatsanwaltschaft bis hin zu Angst-Vermittlungen á la "Wenn der Hund bis xy nicht vermittelt ist, kommt er zurück nach Timbuktu." Das ist sicher nur ein schwarzes Schaf gewesen, aber der Vermittlungsanzeige dieses einen Hundes konnte man das nicht entnehmen, da musste man in den Untiefen des Internets wühlen. Wir kennen uns in der Hundebranche eben nicht aus, deswegen sind wir da etwas skeptisch.
@Terrortöle
Das hört sich ja prima an. Ob unser hiesiges TH das macht, weiß ich allerdings nicht. Da müssten wir mal nachfragen.. In Sachsen gibt´s ja noch einige andere TH´s und im Rahmen dessen hab ich mir da die Frage gestellt, ob TH auch außerhalb ihrer Region Hunde vermitteln (zwecks Vor- und Nachkontrollen). Bei Kleinsäugern weiß ich, dass das keine Probleme macht, aber da werden so gut wie keine Kontrollen gemacht (mir ist zumindest kein Fall bekannt). Ich weiß nicht, wie eng die TH das sehen, sicherlich ist es ihnen aber lieber, wenn die Tiere in ihrem Kreis bleiben.@Balljunkie
Vielen Dank für die Links, durch den ersten hatte ich mich schon durchgearbeitet. Ich würd´s allerdings trotzdem mit Barf probieren (*Dieser Blog* hat mir beim Einlesen super gefallen und geholfen, ich hoffe, dass ich das hier einstellen darf). So ein paar Barf-Fragen hab ich natürlich noch. Z.B. wie oft man einen fleischfreien Tag machen sollte, ob man die fehlende Fleischration dann auf die restlichen Wochentage verteilt und wie groß, also welche Menge, so eine fleischfreie Tagesration ist. Auch was das Calsium-Phosphor-Verhältnis betrifft und welche Menge an Ölen man dem Futter hinzugibt. Aber die Fragen stelle ich dann wahrscheinlich besser im jeweiligen Unterforum. Für Notfällle z.B. Aufenthalt in Tierklinik usw. würde ich aber ein gutes Dosenfutter auf Vorrat da haben. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass Barfen in der Tierklinik o.ä. nicht so leicht möglich ist. Vom Dosenfutter her hat mich "Pfotenliebe" am meisten überzeugt.
(Für den letzten Link fehlen mir noch die Zugriffsrechte. Hat das mit der Vorstellung zu tun? Ich hab nämlich eben erst gesehen, dass ich mich noch gar nicht außerhalb dieses Threads vorgestellt hatte. Hab ich jetzt nachgeholt :) )Liebe Grüße,
Franzi -
(Für den letzten Link fehlen mir noch die Zugriffsrechte. Hat das mit der Vorstellung zu tun? Ich hab nämlich eben erst gesehen, dass ich mich noch gar nicht außerhalb dieses Threads vorgestellt hatte. Hab ich jetzt nachgeholt :) )
Vorstellen wäre schon ein gute Idee.
Dann solltest du dich für gewisse Bereiche freischalten lassen, schau mal in deinem Profil nach den Benutzergruppen.
Einfach Häkchen setzen und warten, geht schnell.Hier noch der Thread zum Thema Barf
Barfer, was kommt heute in den Napf - Teil 2 -
Zwecks dem Inserat: Das Tierheim hat sicher die "Wahrheit" über den Hund geschrieben. Es geht mehr um das zwischen den Zeilen lesen. Ist wie bei einem Arbeitszeugnis, das man interpretiert.
Den einzigen Hund, den ich in diesem Tierheim bei mittlerer Größe einem Hundeanfänger empfehlen würde, wäre "Lucky". Wie gesagt: "aufgrund der Beschreibung". Den Vorschlag der anderen erstmal Gassigänger im Tierheim zu werden oder einen Hund aus einer Pflegestelle zu suchen finde ich sehr gut!Ich erkläre meine Gedankengänge zu der Anzeige:
Nardo ist Fundtier - also wurde er entweder ausgesetzt oder er ist weggelaufen. Da in dem Inserat explizit drinnen steht, dass er die Nase gern am Boden hat, kannst du davon ausgehen, dass wahrscheinlich zweiteres der Fall war.Was heißt "Nase voran am Boden"? Im Enddefekt heißt es, dass es ihm völlig egal ist, wer am anderen Ende der Leine ist, da seine Konzentration am Boden ist. Daher auch meine Interpretation, dass einiges an Arbeit geleistet werden muss, den Hund umzulenken, dass er die Konzentration auf den Besitzer hat und der interessanter wie eine Spur verfolgen ist. Dies schafft man mit Fährtenarbeit - also bestätigt die Beschreibung des Tierheimes meine Theorie. So einen Hund ohne Leine laufen zu lassen kann sehr in die Hose gehen, wo wir wieder bei dem obigen Begriff "Fundtier" wären.
Dann steht noch "Kopfarbeit" drinnen. An sich finde ich Hunde auch super, die gefordert werden wollen - die Kehrseite dieser anspruchsvollen Hunde ist aber, dass das schon immer die schwierigen Exemplare sind, die einige Unarten an den Tag legen können, wenn sie nicht ausgelastet sind. Und da das Tierheim dies in der Anzeige auch explizit erwähnt, kannst du davon ausgehen, dass er Auslastung braucht um ein ruhiger Zeitgenosse zu sein.
Der Begriff "aktiv" würde gut zu euch passen, da du eh täglich joggst.
Was in der Anzeige nicht erwähnt wird, da das Tierheim das nicht wissen kann, da er Fundtier ist:
Hat er überhaupt schon mal in einer Wohnung gelebt? Ist er in einer Wohnung stubenrein? Kennt er alleine bleiben, Autofahren etc etc? Dies sind offene Komponenten, bei denen ihr euch drüber klar sein müsst, dass ihr ihm dies evtl komplett lernen müsst, da er es noch nie kennengelernt hat. Kann sein - muss nicht sein.LG
Karin -
@floweret
Danke für Deine Erklärungen :) Kurz vorher: Es soll ja nicht dieser Hund werden, wir haben uns nur ein paar Vermittlungsanzeigen angeschaut. Wenn, würden wir den Hund vorher ein paar Mal sehen, mit ihm Gassi gehen und schauen, ob die Chemie stimmt. Dass es bei den TH-Hunden oft ein paar kleine Mankos gibt, kann man sich ja denken. Wenn also ein paar Verhaltensweisen bestehen, die nicht gerade toll sind, an denen man aber arbeiten kann, dann wäre das für uns ok. Selbst, wenn es Zeit kostet, die würde ich mir dafür auch nehmen. Es gibt natürlich auch Sachen, die für uns ein Ausschlusskriterium wären z.B. würden wir keinen Arbeitshund und keinen Jagdhund aufnehmen wollen, ebenso keinen Hund, bei dem explizit angemerkt wird, dass er starke Verlassensängste zeigt oder aggressiv ist und ggf. auch deswegen abgegeben wurde. Das wäre uns zu heikel. Leinenführigkeit wäre dann wiederum eine Sache, an der wir wirklich bereit wären, zu arbeiten. Mein Onkel arbeitet beim VetAmt (nicht unser hiesiges, anderes Bundesland) und wir hatten auf dem Hof meiner Großeltern immer Hunde, die mein Onkel quasi "von der Arbeit" mitgebracht hat. "Unser" alter Rotti war mir der Liebste von allen, der kam sehr verängtigt, mit Tendenz zum Zuschnappen und nicht stubenrein bei uns an. Aber wenn man dann sieht, wie das Tier mit der Zeit aufgeblüht ist, dann war die Arbeit und Ärger meines Onkels und meiner Großeltern vergessen. (Eine der schönsten Kindheitserinnerungen: Man konnte mit ihm so unglaublich gut verstecken spielen - Und ich konnte ihm immer die schönsten Regenwasser-Augenbrauen-Frisuren zaubern) - ohje ganz schön OT..
Das mit dem Gassi-Gehen werden wir auf jedenfall machen! Und mit dem Hundetrainer zusammen nach einem Hund zu schauen, ist auch eine gute Idee, die wir definitiv in Erwägung ziehen werden :)
Liebe Grüße,
Franzi -
Erstmal: Toll wie ihr euch informiert! Das klingt alles echt super!
Und zum zwischen den Zeilen lesen bei TS-Hund-Beschreibungen, da hab ich auch schon Bitteres miterlebt ...
Eine Freundin von mir, blutige Anfängerin, wollte einen Hund ausm Tierheim, aber natürlich auch einen möglichst unkomplizierten.
Ins Tierheim gegangen, unsterblich in DSH-Mix Susi verliebt. Beschreibung vom Tierheim: "Kloppt sich manchmal gern mit anderen Hündinnen." Klingt jetzt nicht toll aber auch nicht so furchtbar. Wahrheit war aber: Susi ging auf die meisten Hündinnen mit Beschädigugsabsicht drauf. Absolut nicht witzig.
Außerdem: "Vermutlich hat neben dem DSH noch was Jagdhund mitgemischt." Wahrheit: Sie ist ne totale Jagdsau. Im Wald gehen geht gar nicht, Leute besuchen, die Kleintiere haben = Management pur, eine Katze hat sie schon erwischt (die GsD überlebt hat).
Dann: "Sie bewacht ihr Zuhause." Wahrheit: Gäste wurden gestellt und ins Bein gebissen, auch einen Fahrradfahrer, der vorm Grundstück vorbei fuhr, hat sie vom Rad geholt.Also echt kein Hund, den ich an einen Anfänger vermitteln würde, der einen möglichst unkomplizierten Hund sucht!
Aber Susi ist dennoch ein toller Hund und nach über einem Jahr, welches enorm viel Zeit, Nerven und Geld gekostet hat, ist Susi ein händelbarer Hund geworden.
Dafür bewundere ich meine Freundin sehr. Aber es kann und will vielleicht nicht jeder leisten, was sie geleistet hat. Auch wenn sie jetzt total happy mit Susi ist (inzwischen!), man kann es auch einfacher haben.Eine andere Freundin hat einem jungen Hund ausm TS in Italien genommen, der laut Beschreibung "etwas ängstlich" war. Nunja, er ist totaler Angsthund mit Deprivationsschädem vom Feinsten. Alltagstauglichkeit hat sich innerhalb einen Jahres von 0 auf vielleicht 5% gesteigert. Auch übel ...
Aber wenn ihr wisst, wie man zwischen den Zeilen liest und den Hund gut genug kennen lernt und kritische Fragen stellt, dann wird euch so was nicht passieren!
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