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so habe ich mit Milo auch immer gehandelt und das finde ich auch eine gute Methode. Der Hund bekommt in diesem Moment nicht das, was er gerade möchte, weil er einfach zu aufgeregt ist. Hinziehen, sich wie ein Trottel aufführen, das sollte nicht belohnt werden. Es ist ein längerer Weg, ja. Aber, der Hund lernt dabei, dass er nicht seinen Willen durchgesetzt bekommt, wenn er sich daneben benimmt.... abdrehen, Ausgangsposition in der er ruhig und zugänglich ist und dann erneut versuchen. Konzentration auf den Halter = Lob (durch Worte, Leckerli, Tätscheln...manche sagen sich sogar "Nicht geschimpft, ist Lob genug".)
Irgendwann schnallt der Hund, dass er nur an sein Ziel kommt, wenn er sich dementsprechend verhält.
Frust? Hm... ich könnte mich auch mitten in eine Porscheniederlassung auf den Boden werfen und so lange heulen, bis mir vielleicht jemand nen Porsche schenkt.... bringt nur nix
Oder, gibt man einem Kind ein Eis, wenn es einen anschreit, dass es ein Eis haben möchte? Es bekommt das Eis dann, wenn es danach angemessen fragt UND wenn man selbst der Meinung ist, dass das Kind jetzt ein Eis bekommen soll..
Bin ich da vielleicht zu engstirnig.... aber, ich finde die Methode, wie Du sie anwendest, gut. Auch mit dem Geschirr, falls man selber nicht "in der Lage" ist, konsequent zu handeln. das habe ich bei Milo auch so gemacht. Der hatte ein Jahr immer ein Geschirr und ein Halsband parallel an. Halsband - super Leinenführigkeit eingefordert, stehen geblieben, oder sogar umgedreht, falls leicht Zug auf Leine war. Und in Situationen, in denen ich von ihm keine gute Leinenführigkeit erwarten konnte (weil zu aufgeregt, Bus-Fahren etc, Menschenmassen etc.), dann wurde umgeswitched auf Geschirr.
Ich hätte auch nicht gewusst, wie ich es anders hätte meistern können... davor hatten wir auch schon andere Dinge probiert, die nicht gefruchtet haben...
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Hi
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Hinziehen, sich wie ein Trottel aufführen, das sollte nicht belohnt werden. Es ist ein längerer Weg, ja. Aber, der Hund lernt dabei, dass er nicht seinen Willen durchgesetzt bekommt, wenn er sich daneben benimmt.
Der Hund ist nur gefrustet (=will seinen Willen durchsetzen), weil der Mensch bisher verpennt hat ihm beizubringen, dass ein anderes Verhalten gefragt ist und sich lohnt. Dem Hund kann man das wohl kaum in die Schuhe schieben.
Ich belohne bei einem Verhalten, dass stark durch den Reiz belohnt werden würde, "gegen" den ich arbeite bewusst nicht mit Belohnung durch genau diesen.
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Der Hund ist nur gefrustet (=will seinen Willen durchsetzen), weil der Mensch bisher verpennt hat ihm beizubringen, dass ein anderes Verhalten gefragt ist und sich lohnt. Dem Hund kann man das wohl kaum in die Schuhe schieben.
Ich belohne bei einem Verhalten, dass stark durch den Reiz belohnt werden würde, "gegen" den ich arbeite bewusst nicht mit Belohnung durch genau diesen.Hab dem Hund auch nicht unterstellt, dass er was für sein Verhalten kann :-) Ich habe am ersten Tag, als Milo mit 11 Wochen zu uns kam, bestimmt nichts verpennt, denn da hab ich ja noch nicht zuvor auf ihn einwirken KÖNNEN. Dennoch, wenn er wohin wollte, dann hat er hingezogen wie ein Gestörter. Also, das mit dem Verpennen ist ad acta. Das ist ein normales Verhalten, eines jungen, ungestümen Hundes.
Wie hättest Du reagiert? Man kann den Hund dann hinlassen und somit sein nicht angemessenes Verhalten belohnen. Man Kann stehenbleiben und warten, bis der Hund das Interesse an dem Ziel verliert. Man kann den Hund aus der Situation herausholen, bis er wieder aufnahmefähig ist und es erneut versuchen. Wie ich Dich verstanden habe, hast Du eine andere Möglichkeit angewandt. Was hast Du in solchen Situationen gemacht?
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Flying-paws wenn Du mal magst und Zeit hast, würde ich mich enorm freuen, wenn Du es mir etwas ausführlicher erklären könntest
Evtl. an dem Beispiel: Mann ist beim Auto, ich gehe mit Hund dahin.
Sobald ich aus der Haustüre raus und um die Ecke herum bin, ist er in Sichtweite.Oder wir begegnen uns ganz blöderweise im Hausflur, da dreht sie auch ab vor Freude (?) zumindest sieht es so aus, als ob sie sich ein zweites Loch in den Bauch freut
Das beim Auto warten können wir verhindern, ich bleibe einfach in der Wohnung mit Naama und er kommt nochmal rein, das geht inzwischen vorbildlich gut.
Treffen wir uns im Flur (der ist sehr eng) kann ich theoretisch natürlich flüchten, mache ich dann wohl auch, aber ich habe einen kleinen Kugelblitz an der Leine.
Sie kriegt sich schon wieder ein, aber nicht solange mein Mann in der Nähe ist.
Was kann ich in so akuten Situationen besser machen?Üben, üben, üben ja, das tun wir auch
Aber so spontane, "akute" Situationen gibt's halt leider auch, wenn auch selten.Danke Euch allen fürs lesen und helfen, auch Dir Tasta dass ich hier fragen darf
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Ted freut sich auch immer nen Loch. Aber wir haben festgestellt das er einfach bei Besuch erstmal brauch um runter zukommen (seine Reizschwelle ist schon ziemlich niedrig) und bei Sohnemann der immer noch kein Interesse an Ted hat und den Ted immer beknabbert haben wir geübt bei Sichtung "Sitz" zu machen und Sohnemann nicht anzuknabbern. Da brauch er relativ wenig Zeit um soweit runter zu sein das er Sohnemann nicht um die Beine läuft und an der Hose knabbert.
Also Kommando-übungen zur Ablenkung.
Und die Erkenntniss das ich mir nie nie wieder was BC-artiges ins Haus holen werde. -
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P.S. Danken sollten wir vor allem Flying-paws. Dafür das sie uns nach Feierabend so gute Ratschläge gibt statt uns an kompetente Trainer zu verweisen.
Danke @flying-paws
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Wie hättest Du reagiert? Man kann den Hund dann hinlassen und somit sein nicht angemessenes Verhalten belohnen. Man Kann stehenbleiben und warten, bis der Hund das Interesse an dem Ziel verliert. Man kann den Hund aus der Situation herausholen, bis er wieder aufnahmefähig ist und es erneut versuchen. Wie ich Dich verstanden habe, hast Du eine andere Möglichkeit angewandt. Was hast Du in solchen Situationen gemacht?
Ich trainiere mit meinen Hunden die Leinenführigkeit in erster Linie über Belohnung, damit der Hund dies mit positiven Emotionen verknüpft und nicht mit Vorenthaltung und Frust. Dabei belohne ich anfangs (das heißt über Wochen) wirklich bergeweise jeden noch so popligen richtigen Schritt. Dabei überlege ich mir welche Handlungskette ich in bestimmten Situationen gerne hätte und belohne, belohne, belohne... Bei interessanten Dingen von außen, trainiere ich die Kette, die ich möchte an weniger spektakulären Dingen sauber auf - zum Beispiel hinschauen ohne in die Leine zu springen und ohne anderes Hochdrehen zu zeigen.
Das Training läuft also zu 99% jenseits der hochemotionalen Situationen, in denen der Hund abdreht. -
Ich fand meinen Hund gestern wieder mal total zum kotzen. Die letzten Tage bin ich immer zum Hundeplatz gegangen wenn niemand oder kaum einer auf den Platz ist. Ted zieht zwar immer noch, aber ich muß kein Fuß einfordern und Leckerlis muss ich auch nicht zwingend bei haben. Hilfreich war aber vor allem das die Baustelle nicht mehr den zweiten Weg komplett gesperrt hat. Das machte in der Erwartungshaltung von Ted schon einiges aus das ich eine kurze Strecke einen anderen Weg nehmen konnte.
Da woltl ich ihn gestern "belohnen" indem ich zur festen Hundegruppe wieder auf den Platz gehe.
Es waren nicht mal viele Hunde da, anscheinend gabs unter einigen Hundehaltern nen riesen Streit. *freu* Da kommen einige wohl erstmal nicht mehr. Ted hat ausgiebig vor allem mit einer 7monatigen Hündin gespielt.
Zuhause angekommen hat Ted erstmal ne Stunde sich ausgeruht und danach fing es an. Gefühlt eine Stunde ist er ausgetickt. Stressrammeln/Stressabbau. Ich mußte meine Sofakissen ins Schlafzimmer verbannen und Ted von mir runterpflücken.
Dann wollt er mit dem Leuchtball spielen und hat entweder drauf rumgekaut oder ihm vom Sofa geschmissen. Also Leuchtball gegen Tennisball ausgetauscht. Fand er doof. Der Tennisball wurde nicht angenommen. Stattdessen wollte er wieder bei mir aufreiten. Der Leuchtball ist halt schön schwer sonst hätte er den ruhig behalten und alleine spielen dürfen. Aber mir ist der Hausfrieden lieber. Ihn seine Markknochen zusammen gesucht und angeboten, seine Quietschies ihn angeboten....nichts half.Was mach ich in so einer Situation?
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Nee, auf den Platz war alles harmonisch. Ted hat sich auch zwischendurch abgelegt. Denke mal eher das war Stress aus großer Freude war. Denn in der letzten Zeit war der Hundekontakt eher mager, ich hab mich ja bemüht den Hundeplatz so uninteressant wie möglich zu machen. Ich glaub, das war die erste Hundegruppe seit 2,3 Wochen.
Es war ja schon eine deutliche Verbesserung gegenüber sonstigen hingezerre/in die Leine springen.
Meine Frage war eher wie ich ihn aus dem Rammelverhalten am besten rausbringen kann. Weil nur das rammeln unterbinden finde ich jetzt nicht ganz hilfreich. Ballspielen wollte ich in dieser Situation erst recht nicht mit ihm und aus dem selben Grund bin ich nicht mit ihm rausgegangen, ich wollte das Stresslevel nicht noch erhöhen.
Oder hilft es wenn ich dann doch einen langweiligen Spaziergang ohne andere Hunde mache? Mit Ted zu leben ist schon ein wenig schwierig weil ich so krass auf sein Stresslevel achten muß.
Kein Vergleich zu meinem ersten Hund und den nahezu gleichaltrigen Nachbarshunden. Der Viertel Bordercolli macht sich doch ganz schön bemerkbar. -
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