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Doch, der Hund kann schon merken, dass es nicht zum Park geht, wenn er wie ein Irrer zieht. Der Blonde hat es immer ganz arg eilig, wenn es vom Hof runter oder nach der Runde zurück zum Hof geht. Zieht er, geh ich mit ihm einige Schritte zurück, weiter weg vom Wunschziel. Auf diese Weise dauern die letzten 50 Meter dann auch mal 20 Minuten, aber inzwischen muss ich das in den meisten Fällen noch genau einmal machen, damit er anständg geht. Für die Katastrophe ist das eine echte Höchstleistung. Impulskontrolle ist nämlich mal so überhaupt nicht sein Ding.
Du könntest natürlich auch an der Erwartungshaltung selbst arbeiten, indem ihr zum Hundepark geht, am Eingang vorbeilauft und einfach wieder nach Hause geht. So weiß er nicht, ob es überhaupt hin geht und wird nach etlichen Wiederholungen irgendwann auch merken, dass dies ein ganz normaler Weg ist, an dessen Ende nichts Besonderes passiert. -
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Hi
hast du hier Hund das "angebunden werden und ruhig bleiben" beibringen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wie gesagt, das ist kein Trainingstipp, sondern so ist es eben jetzt bei mir und meinem Hund.
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Wenn meine Wurst sich so daneben benimmt, dann drehe ich um. Punkt.
Sobald sie ruhig ist, versuchen wir es noch einmal.
Dreht sie wieder ab, drehe ich wieder um.
Gehe soweit weg vom Punkt des Aufregens bis sie wieder ansprechbar ist.
Umdrehen, wieder hingehen.
Abdrehen = Umdrehen.
Wieder versuchen.Es gibt Tage / Momente wo ich weiss, sie kann jetzt einfach nicht. Dann lasse ich es - oder mache die Leine ans Hetzgeschirr und sage "jaaaaa, zieh Hundchen, zieh"
weil dann rege ich mich nicht auf, und versaue mir auch nichts
Ich bemühe mich, das Training nicht im Frust zu beenden, heisst ich schaue immer dass wie ein positives, gutes Ende finden- für beide. Wie auch immer.
Paar Minuten Pause machen, beruhigen, nochmal versuchen - nur soweit wie es auch wirklich klappt.Wenn Du selber abblockst in Deinen Gedanken (nein das geht nicht, nein das passt nicht, das ist jetzt einfach so...), dann kann Dein Hundchen das lesen an Deiner Körperhaltung und Ausstrahlung - und verhält sich dann auch dementsprechend
Du musst ja nicht verzichten - es geht darum, nicht direkt dorthinzusteuern und trotz Ziehen hinzugehen.
Dreh um, geh zurück und grinse ob Deinem verwirrten Hund
Wirst sehen, Du kommst immer ein paar Zentimeter weiter ans Ziel - in Ruhe.
Suntis Hinweis ist toll finde ich. Du könntest auch 3x dran vorbeigehen, und erst beim 4. mal rein, würde ich glaub auch mal probieren, wenn es bei uns so wäre.Liv, danke für den Hinweis mit der Jacke
bin ich gar nicht draufgekommen. Gefällt mir ausgesprochen gut
Tasta vielleicht hilft es Dir, wenn Du ganz genau für Dich formulierst, was Dich stört. So genau wie nur möglich benennen.
Und auch genauso benennst, wie Du es denn haben möchtest.
Wenn Du Dir im Klaren bist, kannst Du vielleicht eher einen passenden Weg für Euch beide finden, der zum Ziel führt -
Wenn meine Wurst sich so daneben benimmt, dann drehe ich um. Punkt.Sobald sie ruhig ist, versuchen wir es noch einmal.
Dreht sie wieder ab, drehe ich wieder um.
Gehe soweit weg vom Punkt des Aufregens bis sie wieder ansprechbar ist.
Umdrehen, wieder hingehen.
Abdrehen = Umdrehen.
Wieder versuchen.Es gibt Tage / Momente wo ich weiss, sie kann jetzt einfach nicht. Dann lasse ich es - oder mache die Leine ans Hetzgeschirr und sage "jaaaaa, zieh Hundchen, zieh"
weil dann rege ich mich nicht auf, und versaue mir auch nichts
Ich bemühe mich, das Training nicht im Frust zu beenden, heisst ich schaue immer dass wie ein positives, gutes Ende finden- für beide. Wie auch immer.
Paar Minuten Pause machen, beruhigen, nochmal versuchen - nur soweit wie es auch wirklich klappt.Aber, wenn Du über Frust arbeitest, dann hast Du doch schon für jede Menge negative Emotion gesorgt... machte es das dann überhaupt noch was aus wie Du es beendest?
Kommst Du sichtbar vorwärts mit diesem Weg? Also, das ist wirklich eine neugierig, ernstgemeinte Frage.Viele Grüße
Corinna -
Arbeite ich wirklich über Frust? Ui das war mir gar nicht bewusst.
Vielleicht habe ich es auch nicht so gut gesagt... ich erzähle einfach mal, ja?
Beispiel: Mein Mann wartet beim Auto, Naama will zu ihm hin. JETZT!
Sie zieht wie ein Ochse, achtet Null auf mich.
Ich drehe um und gehe weg mit ihr, in die andere Richtung. So lange und so weit, bis sie mich wieder "hören kann" (oder will).
Neuer Versuch, wir gehen wieder Richtung Mann.
Sobald sie anfängt zu ziehen, drehe ich sofort wieder um.
Das selbe Spiel. So weit und so lange bis ich wieder wahrgenommen werde.
Wieder hin...
und ja, es klappt. Sie ist zwar noch weit davon entfernt, locker und lässig dorthinzutraben mit mir, ich muss sie immer bissel ansprechen und ihre Aufmerksamkeit einfordern, dann geht's tatsächlich an der lockeren Leine.
Wir können dann zusammen an ihm vorbeigehen, sie kann sogar absitzen und bissi warten, bis er mit allen Vorbereitungen fertig ist, und sie einsteigen darf.Das war mal ein Gequietsche und Geheule - dass so ein Hundchen solchen Mais veranstalten kann...
Sie konnte auch keine Guztis nehmen, nichts ging mehr.Wenn ich merke, dass grad nichts geht - was an mir liegt, weil ich mich nicht genügend konzentrieren kann, nehme ich an - dann kommt die Leine ans Geschirr, und sie darf ziehen, stört mich dann auch nicht (zu meinem eigenen Seelenheil, hilft mir, locker zu bleiben).
Ist das Frust?
Das klappt auch im Junghundekurs wenn alle so schön im Kreis stehen, und mein Drachi rumtobt, ich gehe weg mit ihr, soweit bis sie mich wieder wahrnimmt, gehe zurück zu den andern. Wenn nötig wiederhole ich.
Das klappt im Junghundekurs spätestens beim 2. mal weggehen.
Bei meinem Mann brauchte es am Anfang wesentlich mehr, jetzt sind wir bei 1-2x umdrehen. Manchmal geht's auch ganz direkt ohne Umdrehen.ich dachte, sie merkt dass sie haben kann was sie möchte, wenn sie mit mir geht statt von mir weg.
Wenn wir spazieren und sie will dort schnüffeln, wo die Leine nicht hinreicht, kommt sie ein paar Schritte zurück, und dann gehe ich mit ihr dorthin damit sie schnüffeln kann. Wenn sie nur zieht, gebe ich nicht nach.Hättest Du einen besseren Weg für mich?
Ich versuche so positiv wie nur möglich, alles was gewünscht ist, bestärken und belohnen.Hundeschulen sind hier nicht sooooo... nun ja. Nicht so positiv wie ich es gern hätte, sagen wir es so
bin also zienmlich allein am wursteln
Danke für Dein Interesse -
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Arbeite ich wirklich über Frust? Ui das war mir gar nicht bewusst.
Vielleicht habe ich es auch nicht so gut gesagt... ich erzähle einfach mal, ja?
Beispiel: Mein Mann wartet beim Auto, Naama will zu ihm hin. JETZT!
Sie zieht wie ein Ochse, achtet Null auf mich.
Ich drehe um und gehe weg mit ihr, in die andere Richtung. So lange und so weit, bis sie mich wieder "hören kann" (oder will).
Neuer Versuch, wir gehen wieder Richtung Mann.
Sobald sie anfängt zu ziehen, drehe ich sofort wieder um.
Das selbe Spiel. So weit und so lange bis ich wieder wahrgenommen werde.
Wieder hin...
und ja, es klappt. Sie ist zwar noch weit davon entfernt, locker und lässig dorthinzutraben mit mir, ich muss sie immer bissel ansprechen und ihre Aufmerksamkeit einfordern, dann geht's tatsächlich an der lockeren Leine.
Wir können dann zusammen an ihm vorbeigehen, sie kann sogar absitzen und bissi warten, bis er mit allen Vorbereitungen fertig ist, und sie einsteigen darf.Das war mal ein Gequietsche und Geheule - dass so ein Hundchen solchen Mais veranstalten kann...
Sie konnte auch keine Guztis nehmen, nichts ging mehr.Wenn ich merke, dass grad nichts geht - was an mir liegt, weil ich mich nicht genügend konzentrieren kann, nehme ich an - dann kommt die Leine ans Geschirr, und sie darf ziehen, stört mich dann auch nicht (zu meinem eigenen Seelenheil, hilft mir, locker zu bleiben).
Ist das Frust?
Ja. Meist dauert dieser Trainingsweg recht lang und es gibt häufig Rückschläge - das ist das Problem. Man arbeitet ja die ganze Zeit über Belohnungsentzug, das ist eben kein "schönes" Gefühl für den Hund. Dementsprechend ist halt auch die Motivation und das Lernen.
Das klappt auch im Junghundekurs wenn alle so schön im Kreis stehen, und mein Drachi rumtobt, ich gehe weg mit ihr, soweit bis sie mich wieder wahrnimmt, gehe zurück zu den andern. Wenn nötig wiederhole ich.
Da ist die Motivation vermutlich eine andere - für viele Hunde ist es unangehmen in einem Kreis zu stehen zwischen Artgenossen. Besonders in einem bestimmten Alter. Du nimmst ihr hier vermutlich den Stress zwischen den Hunden zu stehen und sie kann sich davon kurz "erholen", daher geht es dann besser. -
Aaaaaah, danke vielmals
Darf ich den Thread brauchen um Dich um Rat zu fragen?
Wie kann ich das für den Hund angenehmer üben? Also jetzt nicht das mit den Hunden, sondern die andere Situation.
Ich bestätige wenn Naama sich so verhält wie ich es wünsche, aber wenn sie etwas aufgederht ist, kann ich ihr ein Steak hinhalten und es ist ihr egal. Kann sie auch nicht immer aus der Situation herausnehmen, weil wenn ich das kann, tue ich das so gut und so schnell wie möglich. -
@BeatricemitNaama, gebrauche den Thread wie du magst
Ich bin mit Ted nicht wirklich weiter gekommen. Seufz, allein trau ich mich nicht außer auf den Hundeplatz und oftmals sind wir dann nicht allein.
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Oh Tasta
Frag doch mal nach einem guten Trainer hier im Forum, ich drücke Dir ganz ganz fest die Daumen! Bestimmt kann Dir jemand Tolles empfohlen werden -
Durch einen trainer kann es helfen aber ich selber mache es immer alleine, durch belohnung und mal etwas strenger sein
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