Goldendoodle

Zitat von danimonster

Jaaaa da würdet ihr euch umschauen

Ich warte

Es wird langsam echt bisschen beschämend.

Ich versteh das ehrlich gesagt auch nicht.. "Edler Mix/ nicht für kleines Geld"

Und ich spar dir mal die Suche:
- Nono *ist immer mit dabei* Bearded Collie (CfBrH/VDH) ausm TH
- Sam, Perro de Pastor Vasco ausm TS
- Amlie du ker kernou à yvias alias Mara, Perro de Pastor Catalan (VDH)
- Black Hazel of fairy's house (VDH), Perro de Pastor Catalan

Und abgesehen von Nono sehen alle aus wie nette, durchgewuschelte Mixe.

Echt lustig auf welches kindliche Niveau du dich gibst @danimonster.

Und ja , die meisten Züchtungen und Zuchtziele sind tatsächlich mehr durchdacht als das gedoodle. Zumindest in Sinnhaftigkeit und Gesundheit . Und vor allem darin , dass halten zu können was man als Züchter verspricht . Was man ja vom gedoodle nicht sagen kann .

Zitat von danimonster

Die meisten Fragen sind Agriffe. Manche direkter und andere versteckter.
Ich schau echt gleich mal was ihr für Hunde habt und greife individuell an

Ach weißte...so viele finden meine Rasse reichlich bekloppt und ehrlich gesagt ist mir das piepegal.
Und individuell angreifen? Hmm ja wie denn, wenn man die Hunde nicht kennt? So a la "Dein Hund hat doofe Ohren" (was bei meiner Hündin sogar stimmt )?
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass man deinen Hund (nicht die Mischung) angegriffen hat. Wäre auch reichlich albern...

Zitat von Maggie86

Bei den meisten Einträgen lese ich ein kritisches Hinterfragen des Zuchtziels heraus. Nicht mehr nicht weniger. Aber diese Frage wurde leider noch nicht wirklich beantwortet.

Leider ist das deutlich mehr als ein kritisches Hinterfragen. Es ist offene Ablehnung und der der absolute Unwille, auf Argumente einzugehen.

Um zu deiner konkreten Frage zu kommen.
Von Seiten der Hundekäufer gibt es ganz offensichtlich den Wunsch nach einem unkomplizierten, leichtführigen, aufgeweckten Begleithund in einer Größe von 40-55cm und mit möglichst wenig haarendem Fell. Gerne in verschiedenen Farben und mit einem sehr positiven Wesen.
Viele Hundekäufer finden unter den Rassehunden einfach nicht das passende und bleiben beim Doodle hängen. Aus meiner Erfahrung mit den Hunden und HH hier geht es dabei nicht darum, "etwas besonderes" zu haben, sondern schlicht darum, den passenden Hund zu finden!

Von der anderen Seite betrachtet ist das viel schwieriger, weil viel unterschiedlicher.

Es gibt mit dem Australian Labradoodle, der wohl bald anders heißen wird, eine Rasse-Neuzüchtung, die derzeit im FCI-Aufnahmeverfahren ist. Hier gibt es Standards, vorgeschriebene Gesundheitstests, eine Register und zugelassene Züchter. Diese Labradoodle werden seit weit mehr als 6. Generationen nur untereinander verpaart.

Dann gibt es eine große Menge von Labradoodle Vermehrern, die im Wesentlichen F1-F3 Generationen züchten. Hier muss man genauer hinschauen. Hierzulande (GB) ist es nicht verboten, zwei Hunde mit ZZL "fremd" zu kreuzen. Man kann also sehr wohl verantwortungsvolle Hybridzüchter finden, die sich bei der Zucht was überlegt haben und zum Beispiel auf die Gesundheit/Test usw. achten. Die sind aber selten.

Die meisten Labradoodle aus den Kleinanzeigen sind Hinterhof-Würfe - genauso wie die vielen "Rassehunde" aus Vermehrerwürfen. Da geht's schlicht ums Geld.

Summa summarum - nicht jeder, der Doodle-Welpen verkauft, ist ein Vermehrer. Aber nur wenige sind verantwortungsvolle Züchter.

Ich finde, die Diskussion schlittert immer haarscharf an der Frage entlang, ob ein Mischling ein "schlechterer" Hund ist als ein Rassehund (vom VDH).
Im Grunde ist doch wichtig, dass jeder mit seinem Hund glücklich wird. Und ich finde es schade, wenn das Doodle-Besitzer hier förmlich untersagt wird.

Es gibt im VDH so viele Qualzuchten. Dort sollte man fangen, wenn man was verbessern möchte, nicht bei Mischlingen oder einer neuen Rasse, die gesünder ist als diese Qualzuchten. Aber offensichtlich wird man hier eher akzeptiert, wenn man sich einen Mops anschafft, der vom VDH-Züchter kommt als einen Cockapoo oder Labradoodle von einem verantwortungsvollen Züchter mit gesunden, getesteten Elterntieren.

Nee, ich für mich kann es jedenfalls ganz klar beantworten.
Ich steh auf die Strubbels, egal ob Rasse oder nicht.
Aaaaaber: ich sehe nicht ein, für einen Hund 1600,- zu bezahlen, bei dem nicht so ganz vorhersehbar ist, was ich da bekomme und bei dem gesundheitlich wenig bis gar nix über diverse Generationen nachweisbar ist.
Und für ein süß und strubbeliges Ü-Ei kann ich auch im TS gucken.

Das war für mich der ausschlaggebende Grund, mich gegen einen Doodle zu entscheiden.
Und nein, ich sehe zB zwischen einem gelockten Doodlewelpen und einem Pudelwelpen keinen Unterschied im Süßfaktor, geschweige denn überhaupt einen Unterschied.

Zitat von Theobroma

Es ist offene Ablehnung und der der absolute Unwille, auf Argumente einzugehen.

Welche Argumente denn?
Weiter als "es ist süß und die Leute wollen sowas kaufen" gehen sie doch in fast allen Fällen nicht.
Fragt man, wieso man Gesellschaftshunde züchten will in dem man Jagdhunde mit Gesellschaftshunden mit Jagdhintergrund kreuzt, ist schon Ende der Fahnenstange und es kommt nichts mehr.

Beim Maltipoo zB kann ich ja bis zu dem Punkt an dem man nicht über die F1 Generation hinauskommt mitgehen, wenn mir jemand erzählt, es geht darum Gesellschafts- und Familienbegleithunde zu schaffen und Eigenschaften zu kombinieren. Aber es scheitert ja da auch oft schon daran, zu erklären, wieso man diese Rassen jenseits von "süß" ausgewählt hat.
Wenn man morgen beim echten Xer Züchter (also nicht die Schiene die voll krasse Hunde für die eBay Anzeigen produzieren) nachfrage, wird mir de erklären können, welche Eigenschaften er sich von Hund A und B erhofft und wieso man diese Rassen an diesem Punkt kreuzt.

Aber diese klare Antwort bleibt man in der Doodle Szene einfach schuldig. Es werden Heterosiseffekt, Familientauglichkeit und noch ein paar Plattitüden angeführt, aber eine ernstzunehmende Aussage, welche genauen Verbesserungen aus dieser Verbindung hervorgehen wird, gibt es so gut wie nie.

Zitat von Theobroma

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Ich finde, die Diskussion schlittert immer haarscharf an der Frage entlang, ob ein Mischling ein "schlechterer" Hund ist als ein Rassehund (vom VDH).
Im Grunde ist doch wichtig, dass jeder mit seinem Hund glücklich wird. Und ich finde es schade, wenn das Doodle-Besitzer hier förmlich untersagt wird.

Ich finde das nicht! Es gibt ja keine schlechteren oder besseren Hunde/Mischlinge. Der größere Preis bei einem Züchter ist durch den zusätzlichen Aufwand bedingt und nicht weil der Hund wertvoller ist. Ich denke, das wollte auch niemand das ausdrücken!

@danimonster hat für sich die richtige Entscheidung getroffen und einen tollen Hund bekommen. Das gönne ich ihr auch. Ich kritisiere ja nicht sie sondern die "Zucht".

Zitat von Theobroma

Ich finde, die Diskussion schlittert immer haarscharf an der Frage
entlang, ob ein Mischling ein "schlechterer" Hund ist als ein Rassehund
(vom VDH).

Das sehe ich anders, kein Hund ist "schlechter" als ein anderer, er kann nichts dafür woher er kommt und jeder Hundehalter sucht etwas anderes. Was für mich "schlecht" ist, ist für jemand anderen der perfekte Hund.
Die Frage hier ist ob die Zucht der "doodles" schlechter ist als bei den Rassehunden, bzw. ob es überhaupt eine Zucht ist.

Zitat von Theobroma

Es gibt im VDH so viele Qualzuchten. Dort sollte man fangen, wenn man was verbessern möchte, nicht bei Mischlingen oder einer neuen Rasse, die gesünder ist als diese Qualzuchten. Aber offensichtlich wird man hier eher akzeptiert, wenn man sich einen Mops anschafft, der vom VDH-Züchter kommt als einen Cockapoo oder Labradoodle von einem verantwortungsvollen Züchter mit gesunden, getesteten Elterntieren.

Also die Rassen, die mit Pudel gekreuzt werden, sind ja nun nicht gerade Qualzuchten (Golden Retriever, Labrador Retriever, Cocker Spaniel, Schnauzer). Insofern weiß ich nicht was das Qualzuchtthema damit zu tun hat.