Verletzer Krähe helfen?

Die Eltern wären auf jeden fall in der Nähe und würden dich angreifen. Die passen richtig auf !
Wenn die Elterntiere nicht da sind und es Jungvögel sind, dann sammle sie ein und bringe sie in Sicherheit. Ohne Eltern werden die am Boden nicht viele Chancen haben.
Die Nestjungen sind bei mir im Garten unter die Büsche geflüchtet und haben sich versteckt.
Die Eltern haben sehr aufgepasst. Ich habe in der Zeit den Hund auch nicht in den Garten gelassen.

Es könnten die Elterntiere gewesen sein, das würde ich aber auch noch mal abchecken.
Eigentlich greifen die Elterntiere an. Schau nach oben, ob die Großen dich beobachten.
Bei dem einen Jungvogel würde ich mal schauen, ob er verletzt ist. Die Nester sind sehr hoch in den Bäumen. Kann schon sein, das er sich bei dem " Abflug " verletzt hat. Den werden und müssen die Eltern irgendwann zurück lassen und er würde in irgendeiner Art verenden.
Ein TA oder Aufzuchtstation könnte ihm helfen.

Die Natur regelt viel unter sich. Vieles sieht man nicht. Aber egal ob Mensch oder Tier....wenn man
Helfen kann, sollte man es tun. 1 Leben retten ist besser als keines !

Jungvögel schaffen es oft noch nicht, vom Boden hochzukommen. Ich setze sie daher immer so hoch wie möglich ab. Die Eltern beobachten das i. d. R. und bringen oft schnell Futter. Oder wenn es nicht der erste Flugversuch war, flattern die Lütten auch von alleine weiter

Oh. Zu langsam geschrieben. Bei Krähen, Möwen usw. ist eine (Schutz-) Brille nicht verkehrt (Kot als "Waffe")

Vielleicht kannst Du sie ja anfassen und mal grob untersuchen, ob sie verletzt sind.

Relativ einfach ist es, jeweils die Flügel einmal aufzuspannen, da kannst Du sehen, ob was gebrochen ist.
Und einmal gucken, ob der Krallreflex da ist und sie nirgendwo verletzt sind.

Wenn sie offensichtlich nichts haben und andere Krähen vor Ort sind, würde ich sie sitzen lassen.

Wenn sie krank wirken, zum Tierarzt bringen. Die haben ja auch Budgets für gewisse Wildtiere und wissen auch meistens, wohin mit denen oder pflegen sie selbst gesund und man kann sie dann an der gleichen Stelle wieder aussetzen.

Sie dürfen halt nicht zu viel Menschenkontakt haben, sonst werden sie zu zahm und können nicht mehr ausgewildert werden.
Da es zwei sind, wäre es aber nicht so dramatisch wahrscheinlich.

Wir haben einmal eine Amsel aufgepäppelt, die meine Große der Nachbarskatze abgenommen hatte.
Sie hat beim TA AB bekommen, das wir auch nicht bezahlen mussten, weil es ein Wildtier war.
Nach ein paar Tagen konnte sie wieder raus

Im Jahr darauf war es ein Möwenküken, dessen Eltern sich entschieden hatten, in 8 m Höhe auf einem Schornstein zu brüten. Da Möwenküken das Nest verlassen und in der Nähe gefütterte werden, plumpste das arme Ding aus der Höhe auf die Straße.
Wir haben sie eingesammelt, einen halben Tag beherbergt und dann eine Aufzuchtstation vermittelt bekommen, wo wir sie hingebracht haben.
Sehr süß war sie, aber ob sie überlebt hat, weiß ich nicht, denn von dort aus wurde sie nach einer ausgiebigen Mahlzeit an eine Möwenexpertin weitergegeben.

Ich sammle also auch verletzte Tiere auf - und wenn es nur dafür ist, um sie erlösen zu lassen.

Das ist ja schön

Einmal zu oft hinsehen als wegsehen !

Hallo,
Ich wollte jetzt keinen extra Thread eröffnen.

Wir haben bei uns im Garten gerade eine Krähe sitzen, deren Flügel stark nach unten hängt. Aus dem Garten kommt sie nicht raus, ich war vorhin kurz im Garten um zu schauen (bin aber nicht an sie ran gegangen) da ist sie nur in ein Gebüsch gehüpft.
Problem ist, das unsere Hunde oft im Garten sind und sie definitiv erwischen würden.

Sollte ich das Tierheim anrufen und das "melden" das eine verletzte Krähe bei uns hockt?
Zum Tierarzt bringen?
Einfangen und Flügel "schienen"?