Chihuahuahündin kastrieren

  • Also eben, ich denke bei einer sehr kleinen Hündin, schafft man es evtl. knapp über den 2cm - aber MAXIMAL 2 cm, das ist schon echt eine Leistung und bei einem großen Hund sicherlich nicht machbar. Katze sicherlich, aber Hündin?!


    Natürlich ist auch der normale Eingriff vollkommen okay und berechtigt - und es stimmt schon, dass die endoskopische Kastration leider sehr viel teurer ist. Sind halt nur meine Erfahrungen und ich verstehe nicht so ganz, warum der endoskopische Eingriff häufig so "schlecht" dargestellt wird. Ich kann es aus der Praxis definitiv so nicht bestätigen.

  • @Paul&Lotta: Habt ihr denn irgendwas gemacht in den beiden Scheinschwangerschaften?
    Es gibt da echt einiges, Bachblüten, Himbeerblätter, das Gesäuge kühlen bis hin zu Medikamenten vom Tierarzt.
    Für mich liest es sich grad echt so als wärs nun eh egal weil ihr kastrieren wollt. :ka:



    @alle anderen: Wow.. Sonst gibts schon ein Drama wenn jemand nur wagt an Kastra zu denken, hier gibts keine medizinischen Gründe und dennoch ist alles tutti.
    Ich bin... erstaunt.



    @BoxerandSchäferhund: So eine dermaßen heftige Veränderung ist vermutlich so selten wie ein Lottogewinn. Solche Extrembeispiele sind nun wirklich kein Argument für oder gegen eine Kastration eines, soweit wir wissen, gesunden und normalen Hundes.

  • Natürlich haben wir Alternativen ausprobiert, von kühlen, über Homöopathie .. unsere TA hat uns dazu geraten es vllt noch mit Hormonen zu versuchen, jedoch bin ich da nicht gerade Fan davon, da diese auf Dauer sehr schädlich sind. Die Maus lässt sich ihre heißen Milchleisten nicht gerne kühlen, obwohl sie sehr gut erzogen ist & Körperkontrolle für sie seit dem Welpenalter dazugehört. Wir hätten das kühlen mit Leckerli und Kommando aufgebaut, aber ihr ist es einfach zu unangenehm. :flucht: Und nein ich "will" die Maus nicht kastrieren lassen, sondern würde es eventuell in Erwägung ziehen. Wenn ich "möchte" wäre sie schon längst kastriert!

  • Naja es ist ihr unangenehm, weil sie da halt für den Zeitraum empfindlich ist - da ändern auch Leckerlis nichts dran. Von unseren Hündinnen ist Nala die einzige wo man die Scheinschwangerschaft bemerkt. Sie hat ein leicht geschwollenenes Gesäuge, ist ruhiger/verfressener, schläft mehr und wenn man sie lassen würde; würde sie sich ihre Decken umorganisieren und Spielzeug rumtragen/putzen... Darf sie aber nicht. Nach wenigen Wochen ists auch wieder vorbei, wenn es bei deiner Hündin so ähnlich abläuft sehe ich keinen Grund zu kastrieren. Nala wird dieses Jahr sechs, ne Gebärmutterentzündung/-vereiterung hatte sie nie.

  • Eben, das Gesäuge ist dann sehr empfindlich.
    Ich denke mal es fühlt sich ähnlich an wie Milcheinschuß beim Menschen und ja, das ist kein Spaß!
    Essigsaure Tonerde hilft bei vielem, ich würd den Umschlag mit nem Verband sozusagen unter ihr festbinden. So muss sie nicht liegen, kann eine Position suchen die ihr genehmer ist und wird den Umschlag nicht so einfach los.


    Welche Mittel und Dosierungen hattet ihr denn? Da gibts ja einiges, ich kenne mich ja nicht so gut aus als Rüdenbesitzer, aber die Hündin von nebenan bekam früher immer Belladonna, Ignatia und Bry..irgendwas... (Ich hab sie gestern abend im Garten getroffen, die Nachbarin, und mal nachgefragt)


    Sicher sind die Hormone auf Dauer schädlich, aber die gibts doch nicht für immer? :???: Soweit ich weiß gibt es sie in der Extremsituation der Scheinträchtigkeit und sonst nicht.


    Aber: Wenn ihr das alles durchhabt und wirklich nix hilft bleibt nur die Kastration.
    Einen Hund ewig leiden zu lassen ist wirklich keine Option!
    Ich hab hier aktuell nur nen mit 1,5 Jahren kastrierten Rüden sitzen der keinerlei negativen Veränderungen bekommen hat und drück euch die Daumen das es bei eurer Kleinen ebenso unspektakulär und gut wird.

  • Sorry, aber das kann ich nicht glauben ... 2cm, hast du dir das mal auf dem Linial angeguckt?



    Wurden nur die Eierstöcke oder auch der Uterus entfernt? Wie soll man beim konservativen Eingriff bei einem 2cm Schnitt überhaupt an den Eierstock drankommen?

    Jetzt starre ich nachts um Viertel vor Eins ein Massband an... :D


    Es ist nun ja schon zwei Jahre her, aber, doch, der Schnitt war maximal 2cm, aber eher noch nen Tacken kürzer.
    Unter dem Minischnitt war allerdings ein deutlich grösserer Wulst einer drunter liegenden Naht. Das waren vielleicht so 4cm.
    'Schlüssellochtechnik' heisst das wohl und ich hab keine Ahnung, wie das gemacht wird. Ich war jedenfalls sehr beeindruckt.



    Es wurde alles rausgenommen. Das Angebot, ob ich mir die Teile mal ansehen wolle, habe ich allerdings dankend abgelehnt, insofern habe ich natürlich keinen Beweis. Foto für Facebook habe ich auch nicht gemacht ;-) (Hätte ich mal machen sollen. Zwischen den nicht enden wollenden Essensfotos wäre das ne nette Abwechslung)

  • Es wurde alles rausgenommen. Das Angebot, ob ich mir die Teile mal ansehen wolle, habe ich allerdings dankend abgelehnt, insofern habe ich natürlich keinen Beweis. Foto für Facebook habe ich auch nicht gemacht ;-) (Hätte ich mal machen sollen. Zwischen den nicht enden wollenden Essensfotos wäre das ne nette Abwechslung)

    Ürgs :fear:


    :lachtot:

  • Ein guter Operateur macht nicht zwei 1 cm Einschnitte sondern einen 2 cm Einschnitt (maximal....)ohne Lufteinblasen, was dann noch ewig weh tut etc.................

    Bin ich hier die einzige, die das versteht?


    Es ist von dem MINIMAL INVASIVEM Eingriff die Rede, wo ein Operateur eben nicht 2 mal einen Schnitt von 1 cm macht, sondern nur EINEN Schnitt, der dann 2 cm lang ist.


    Und Luft wurde/wird immer eingeblasen. Dann hat man einen schönen Luftballon und kann durchs Endoskop innen alles sehen.


    Und diese Luft verursacht Schmerzen, sie kann hochsteigen und man fühlte dies bei den ersten Patienten und es hat auch "geknistert".


  • 'Schlüssellochtechnik' heisst das wohl und ich hab keine Ahnung, wie das gemacht wird. Ich war jedenfalls sehr beeindruckt.

    Das ist der sogenannte "minimal invasive" Eingriff. Schlüssellochtechnik auf Deutsch.
    Und da sind 4 cm eher viel und 2 cm eher gut oder 2 mal 1 cm.....


    Bei einem Bauchschnitt und einer Organentnahme ist der Schnitt eher länger, wobei er bei einer Maus auch nicht 10 cm sein kann, wie bei meiner Hündin mit einem Bauchschnitt vor 20 Jahren.

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