(Altes) Brot ins BARF-Futter?

  • Ich ernähre auch eher fleischlastig, das ist hier das, was sie einfach am besten vertragen, sie sehen sehr gut aus damit. Sie bekommen eine Fleisch/Knochen/Gemüse/Obst-Mischung (20% Gemüse+Obst) mit Fett als Energielieferant, zusätzlich gibts ab und an Haferflocken, die sehr gut verdaut werden.


    Trotzdem geb ich denen ab und an mal Brot, mal TroFu beim Training, Leckerlis mit Kohlenhydraten, usw.


    Wird hier auch alles sehr gut vertragen. Nur bei reiner TroFu Fütterung gabs viel (und weichen) Kot und Blähungen, egal welches Futter...


    Ich versteh aber nicht, wieso man hier alle belehren möchte. Jeder Hund ist anders und verträgt anders, manche kommen mit viel Fett nicht klar, dann muss man ja zwangsläufig auf KH zurückgreifen :ka: Kommt ja auch immer drauf an welche man füttert, es gibt gut verdauliche und schlecht verdauliche. Hier sinds Haferflocken, die sowohl schmecken als auch verdaut werden, die kommen hinten nicht wieder einfach raus.

  • Kartoffeln werden recht häufig nicht vertragen.


    Einfach weglassen


  • Bie Maja kommt gekochte Kartoffel regelmäßig unverdaut wieder raus? Hat das irgendeine Aussage für mich [abgesehen davon, dass ich Kartoffel nicht weiter füttern brauch]?


    Oftmals liegt eine vermeintliche Unverträglichkeit an einer falschen Zubereitung. KH-Quellen wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln müssen ausreichend gegart werden....also nicht "al dente" ;)
    Kartoffeln werden von vielen Hunden entweder als Brei oder in Flockenform sehr viel besser verdaut/vertragen als z.B. feste Pellkartoffel.


    Natürlich sollten auch entsprechende Enzyme zur Verfügung stehen, was bei einseitiger Ernährung oft nicht der Fall ist. Nach dem Verzehr großer Mengen ungewohnter Nahrung, z.B. wenn Vegetarier ein Steak essen oder fleischlastig ernährte Hunde plötzlich stärkehaltige Nahrung zu sich nehmen, kann es unter Umständen zu einer Überreizung kommen, weil die Ausschüttung der erforderlichen Enzyme nicht erfolgt ist....und (schwere) Verdauungsstörungen möglich sind ( Durchfall, Blähungen, Bauchweh ).


    Das muss nicht sein, aber bei Magen-Darm-sensiblen Hunden nicht ungewöhnlich. Diese Hunde sollten langsam an die ungewohnte Nahrung herangeführt werden. Ruhig auch in längeren Intervallen. So trainiert man auch die Bauchspeicheldrüse und die Enzymproduktion wird langsam gesteigert.


    Insofern halte ich auch eine abwechslungsreiche Mischkost mit entsprechend moderaten Mengen von Proteinen, KH und Fetten für sinnvoll, weil dadurch eben sämtliche Enzyme aktiviert werden und weder Proteasen, Amylasen noch Lipasen in ihrer Funktion verkümmern.

  • Ach, die Kartoffel mal länger zu (zer)kochen ist eine gute Idee :headbash: danke!
    Und Mischkost gibt's hier sowieso :smile: TroFu und dazu alles mögliche hundeverträgliche was wir halt da haben und auch mal ein Extrastück Fleisch

  • Wenn Du extrem fleischlastig füttern willst, dann tue das, aber nur weil irgendeine Internetseite das propagiert, mußt Du das nicht als Nonplusultra für alle Hunde anpreisen und behaupten, alle die nicht so füttern, würden "falsch" füttern und die Hunde könnten es nicht verwerten...

    wenn es irgendwelche Internerseiten wären ok, aber http://mashanga-burhani.blogspot.de und http://www.barfers.de / http://www.gesundehunde.com (swanie Simon) sind DIE Seiten für Barf. Swanie Simon ist DIE vorreiterin für BARF in Deutschland und Schöpferin von "BARF als Biologisch Artgerechte Roh Fütterung"

    Ich jetzt kein Moral Apostel aber bei so viel Tier was verfüttert wird und dann noch die besten Teile. ..
    Wirst du sicherlich Massentierhaltung unterstützen, irgndwie traurig das andere leiden müssen für deine "gesunde" Ernährung.


    Und wen jetzt alle so exotisch Füttern, wo her soll das ganze Fleisch kommen

    Nein unterstütze keine Massentierhaltung und kaufe nur Fleisch aus artgerechter Tierhaltung bei karnivor http://www.kv-shop.de

    Bie Maja kommt gekochte Kartoffel regelmäßig unverdaut wieder raus? Hat das irgendeine Aussage für mich [abgesehen davon, dass ich Kartoffel nicht weiter füttern brauch]? andere KH scheint sie zu verwerten und pupst auch echt selten...

    Dann verträgt Sie wie mein Hund keine Kartoffeln, denn bei meinem kommen sie auch unverwertet wieder raus egal wie lange ich sie koche oder püriere.

  • Kein Siegel dann vertraue ich dem nicht, bis ich das nicht sehe.
    Also läuft es als Massentierhaltung, Wiesenhof sagt auch es ist artgerecht

    welche siegel ?
    deren ansprüche liegen weit über den standards der siegel, daher sinn frei.


    die geben die adressen der höfe raus woher sie beziehen.
    habe einige selbst besucht.
    auch hier im ort habe ich einige bauern wo ich etwas fleisch beziehe, auch da schaue ich mir die tiere an.

  • Hi,


    es ging nicht um "barfen". Es ging um einen Kanten Brot.
    Nur mal als Erinnerung.


    Dann machte Xerves den Aspekte ein, dass nach ihrem Wissen KH beim Hund AUSSCHLIESSLICH für grössere Kotmengen verantwortlich seien. Und NULL Nährwert hätte für Hunde.


    Diese Aussage ist falsch. Hunde vertragen Brot, Getreide, Pseudogetreide und manche Hunde bekäme man ohne kaum satt. Ich habe von 4 gebarften Hunden seit 1999 einen Hund, der nicht Getreide vertrug und einen, der ohne Getreide nicht artgerecht zu ernähren war und 2, die alles vertragen und bei 2 % Barf mit oder ohne Getreide (übrigens auch nach Simon) sehr gesund sind. Und die vielen Hunde im Bekannten und Verwandtenkreis, denen ich beim umstellen auf Barf half sind auch meist mit 2 % sehr gut versorgt.


    Der schlechte Ruf des Getreides stammt lediglich daher, dass es in industriell gefertigen Fertigfuttern, eben massenhaft steckt. Und wenn ich minderwertiges Trockenfutter füttere, dann haben auch ALLE meine Hund massenhaft Kot. Hunde sind nun mal keine Kaninchen und auch keine reinen Fleischfresser.


    Das war das Wort zum Vattertach bzw zu Christi Himmelfahrt.
    Gruss

  • wenn es irgendwelche Internerseiten wären ok, aber http://mashanga-burhani.blogspot.de und http://www.barfers.de / http://www.gesundehunde.com (swanie Simon) sind DIE Seiten für Barf. Swanie Simon ist DIE vorreiterin für BARF in Deutschland und Schöpferin von "BARF als Biologisch Artgerechte Roh Fütterung"

    Das sind keine Apostel, sondern sie geben weitgehend empirische Erkenntnisse weiter. Ich kenne beide Quellen seit vielen Jahren bzw. seit ihrem Entstehen und habe sie eigentlich nicht als dogmatisch empfunden, sondern als eine bzw. zwei Meinungen unter mehreren.


    Nur viele "Neubekehrte" hängen sich an der wortwörtlichen Auslegung der "Schriften" auf und lassen nichts gelten, was durch die "Propheten" nicht ausdrücklich abgesegnet wurde. Das finde ich sehr schade, denn BARF basiert eigentlich auf eigenem, kritischem Denken, Beobachten und Wissensaneignung aus unterschiedlichen, auch mal widersprüchlichen Quellen.


    P.S. und natürlich gibt es hier Brot

  • Das bekommt ein "DOPPEL" gefällt mir! :D


    Weil ich es auch schade finde, wenn wir Barfer so einen Ruf in Foren bekommen, als wären wir Sektierer.
    Dagegen wehre ich mich entschieden!
    Ich bin gegen jegliche art der Sektiererei. Und empfinde BARF nicht als "vom Guru geleiteten Hokuspokus" sondern als eine sinnvolle Art meine Hunde zu füttern.

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