Vorderbeine irreparabel kaputt
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Die orthesen können 24 h am tag getragen werden
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Aber der Rolli kann nicht 24 Std. am Tag dranbleiben.
Wie soll denn dieser Hund Orthesen tragen?Ich klinke mich jetzt hier aus, da mir für manches das Verständnis fehlt.
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ich glaub du schmeißt da was durcheinander. Rolli und orthesen haben gar nix miteinander zu tun und zum rolli hab ich mich überhaupt nicht geäußert.
ich persönlich rede doch nur von orthesen (weil ich damit eben viel gute erfahrung hab) und nicht von nem rolli, den der wird mit orthesen ja gerade überflüssig.
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ich glaube hier besteht nochmal klärungsbedarf (auch wenn man ja eigentlich ein grundverständnis haben sollte, wenn man hier mitdiskutiert) zum thema orthese und rolli.
Eine orthese ist eine schiene, die an eine gliedmaße befestigt wird und die im idealfall dessen funktionalität wieder voll herstellt, da sie eben fehlstellungen korrigiert und stützt.
Heißt im fall des beschriebenen hundes:Wenn (!!) man mit orthesen etwas machen könnte (klappt natürlich auch nicht in jedem fall), kann der hund mit orthesen seine beine normal benutzen, sprich er kann alleine laufen, springen, toben.
ich kenne eben dank unserer geschichte viele orthesenhunde. Einige müssen die orthese ihr leben lang tragen, andere temporär, einige nur zum gassi, einige den ganzen tag.
Allen wurde dank orthese wieder ein selbstständiges leben auf 4 pfoten ermöglicht, keiner der hunde, die ich kenne benötigt einen rolli, denn da wäre für mich persönlich auch schluss (auch wenn ich dennoch glückliche rollihunde kenne).Eine funktionierende orthese bedeutet für den hund aber keinerlei einschränkung an lebensqualität. Es ist wie für uns schuhe zu tragen. Das möchte ich einfach nochmal betonen, da das prinzip hier wohl nicht klar war.
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Ich bin jemand mit chronischen Schmerzen und ich würde das meinem Hund nicht zumuten.
Ein Rolli, ohne die Möglichkeit, sich ohne zu bewegen, nicht mal etwas durch die Bude zu robben, wäre für mich keine Wahl.
Und das, obwohl ich selber lange im Rolli gesessen habe.
Das ist nicht mal eben so.
Es fordert Kraft, Ausdauer und und und. -
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Schaut mal bei YouTube nach "Faith, the two legged wonder dog". Es beweist sehr wohl, dass ein Hund auch ohne Vorderbeine leben kann. Es ist nur die Frage, ob der Hundekörper es hergibt und ob man als Mensch bereit ist, sich auf so etwas, inkl. evtl. Nebenerscheinungen, Kosten einzulassen.
Es erschrickt mich immer wieder, wie schnell hier im Forum von Euthanasie gesprochen wird, obwohl man die Beschreibungen nur vom Hörensagen kennt.
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Schaut mal bei YouTube nach "Faith, the two legged wonder dog". Es beweist sehr wohl, dass ein Hund auch ohne Vorderbeine leben kann. Es ist nur die Frage, ob der Hundekörper es hergibt und ob man als Mensch bereit ist, sich auf so etwas, inkl. evtl. Nebenerscheinungen, Kosten einzulassen.
Es erschrickt mich immer wieder, wie schnell hier im Forum von Euthanasie gesprochen wird, obwohl man die Beschreibungen nur vom Hörensagen kennt.
Denn kenne ich und nein das finde ich kein gutes Beispiel. ..
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Hier wird doch nur davon gesprochen, weil auch im Eingabgspost davon die Rede ist
Meine fragen, wie sich ein solcher Hund bewegt, waren ernst gemeint?
Ich stelle es mir so vor, das der Brustkorb seitlich auf dem Boden liegt und der Hund mit grossem Kraftaufwand versucht, den Kopf oben zu halten. Mit den Hinterbeinen stosst er sich dann irgendwie ab (je nach Boden könnte das noch schwer werden) und kriecht so rum. Er kann nicht irgendwo hoch oder drüber!!
ABER ich habe das noch nie gesehen, darum frage ich wenn es aber so ist wie ich denke, ja dann finde ich es Tierquälerei.
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Jetzt noch einmal zu den Orthesen:
Ich bin ja im medizinischen Bereich tätig und kenne Beinamputierte Menschen; habe mit denen zu tun.
So einfach ist eben nicht: Orthese anziehen und alles ist paletti.
Vielfach sind Ödeme in den Gliedmaßen die Folge, die dann das Anziehen der Orthese gar nicht möglich machen; wunde, aufgeriebene Stellen erschweren zusätzlich.
Nein, für mich gäbe es für ein Tier ohne Vorderbeine keine Alternative. Ich würde es schweren Herzens gehen lassen. Die Natur hat keine Tiere mit Orthesen und Rolli vorgesehen. Beides wäre mit meinem Gewissen nicht zu vereinbaren.
Ein Tier ist kein Mensch das Verständnis für solche Maßnahmen entgegenbringt. Es bewegt sich eben fort, so wie es möglich ist. Und ohne Beine hat ein Tier nicht wirklich ein lebenswertes Leben!
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Hallo,
ich kenne den Hund nicht und kann nur schreiben was ich kennen gelernt habe,
nämlich einen Tierschutzhund dem beide Vorderbeine abgehackt wurden. Bei einem Bein fehlt die Pfote und das andere ist nur noch die Hälfte.
Der Hund ist ca. 40cm hoch und kommt super mit Orthesen klar. Selbst rennen kann die Maus und wenn man es nicht weiß sieht man erst einmal nur einen etwas staksigen Gang. Die Othesen sind nämlich genau so schwarz wie der Hund. Sie geht auch größere Runden mit den Teilen und hat Lebensfreude ohne Ende.
Mein erster Gedanke, vor etwa 8 Jahren, war auch der warum man so einen behinderten Hund nicht einschläfert, aber mittlerweile denke ich in diesem Fall anders.
Diesen Hund kenne ich und der gehört wirklich nicht eingeschläfert. Das Mädel ist nämlich der Chef des kleinen "Rudels" und beschützt besonders den kleinen Mix mit seinem Rolli. Obwohl der das nicht wirklich braucht.
Eine Entscheidung kann natürlich immer nur der Besitzer treffen, zusammen mit einem guten Orthopäden. Was möglich ist, kann man möglich machen und muss natürlich beachten ob der Hund überhaupt mit Orthesen versorgt werden kann. Dauerhaft Schmerzen würde ich nicht zulassen.LG Terrortöle
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