Vorderbeine irreparabel kaputt

  • Die Aussicht auf Leben nimmt dem Kampf ja schon den Beigeschmack von "umsonst"
    Wie soll man etwas wissen, wenn mans nicht versucht....

    Und wie soll man das Leiden wissen, was der Hund erlebt


    Und da ich nicht weiß wie erleidet, nur weiß das es sehr weh tut.
    Lass ich es nicht zu

  • Tja das Gegenteil kann er dir ja auch nicht sagen "ich will leben"


    Wahrscheinlich ist das einfach eine Gefühlssache. Ich für meinen Teil hab schon meine halbe Familie zu Grabe getragen die leider durch Krankheiten immer schlimme Leidenswege hatten und einige davon haben nicht mal das 25. Lebensjahr erreicht (Pech oder keine Ahnung warums meine Family so derb trifft mit Krebs und Erbkrankheiten)
    Ich habe ja viel blödsinn von denen am Sterbebett gehört, der Satz allerdings "es war umsonst" war allerdings nie dabei.


    Das soll kein Geheule sein, bin da abgehärtet für mich ist das einfach Pech und so ist das Leben. Aber was ich damit sagen will ist schlicht: manchmal lohnt es sich zu kämpfen und manchmal verliert man eben. Aber der Versuch, der sollte stattfinden

  • Und ich hab schon ein Paar Menschen verloren vor mein 18 Lebensjahr und weil ich es gesehen hab.


    Wie ein Mensch nicht gehen kann wann er will, keine Luft kriegt, nicht pinkeln kann alleine, sich Duschen kann usw..


    Lass ich es nicht zu



    Ein Tier denkt nicht ich will leben ...

  • das tut mir auch leid für dich aber so ist das Leben leider, dass man solche Dinge mitbekommt. Der eine mehr der eine weniger.


    Und warum denkt ein Tier das nicht?


    Glaube das ist eine endlos Diskussion, ich will hier auch niemanden bekehren oder sonstiges. Jedem seine Meinung ABER mir ist es wichtig, wie bereits gesagt, dass der Besitzer auch andere Seiten als das "Erlösen" aufgezählt bekommt

  • Stell dir mal vor man hätte den Hund leben lassen und würden merken der Hund kann so nicht leben ?


    Er hätte umsonst lang gelitten und Besitzer würde sie Vorwürfe machen.
    Ich könnte nicht mit den Gedanken Leben

    "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren."


    Und wenn am Ende der Tod steht und das Tier doch gelitten hat, dann ist es am Ende trotzdem tot, nur später. Es macht keinen wirklichen Unterschied. Tot ist man auch lange genug, weshalb für mich das Leben zu schützen ist, auch wenn es eingeschränkt oder mit (aushaltbaren!) Schmerzen verbunden ist. Natürlich macht es keinen Sinn, einen apathischen Hund mit grausamen Schmerzen in der Ecke liegen zu lassen. Das sagt auch niemand. Aber Leid gehört in gewisser Weise zum Leben dazu, und es kann ganz oft so sein, dass es sich am Ende "nicht gelohnt hat", auch es vorher viel erfolgversprechender war.


    Aber es ist das Leben des Hundes und nicht meins. Und weil das so ist, darf bei mir der Hund (im übertragenen Sinne) mitentscheiden.


    Und ja, ich HABE Hunde, die schon sehr große Schmerzen in ihrem Leben hatten und haben, gelitten haben und wo ich schon mehr als einmal vor dieser Gratwanderung stand. Meine kleine Hündin ist mehr als "kaputt". Ihre Schmerzen haben wir halbwegs im Griff. Das war aber nicht immer so. Trotzdem bleibt sie eingeschränkt für den Rest ihres Lebens und wird auch immer wieder Schmerzen haben. Leben will sie trotzdem.


    Meine alte Hündin hatte einige Gallenkoliken. Wer selbst mal welche hatte, weiß was das heißt. Ich habe sie ihr zugemutet trotz Ausgangsverschluss und einen Therapieversuch gestartet. Sie hat heute auch immer wieder Schmerzen. Getötet wird sie deshalb nicht.

  • Und ich bin der Meinung das ein Tot ohne Schmerzen ist ein schöner Tot ist.


    und ich bleibe bei meiner Meinung und nein ich werde es nie verstehn

    Das belibt Dir unbenommen. Als ich in Deinem Alter war, dachte ich genauso kompromisslos und habe meine Meinung durch meine kranken Hunde mit der Zeit geändert. Hunde sind tolle Lehrmeister, ihnen fehlt das Selbstmitleid völlig und deshalb gehen sie viel besser mit Krankheit und Schmerz um. Ich wünschte, ich könnte das auch ;)

  • Es ist doch nur das menschliche mittleid das sagt "och Gott der arme hund" hunde kommen als "Krüppelhund" teilweise super klar.

    DIESER Hund hat trotz 3 OPs und hochdosuierten Schmerzmitteln SCHMERZEN, wenn er nur 5 Min läuft!


    Es geht nicht darum, dass er ein "Krüppelhund" (Wie ausschließlich Du es nennst!) ist, sondern darum, dass DIESER Hund Schmerzen erleiden muss!

  • Das belibt Dir unbenommen. Als ich in Deinem Alter war, dachte ich genauso kompromisslos und habe meine Meinung durch meine kranken Hunde mit der Zeit geändert. Hunde sind tolle Lehrmeister, ihnen fehlt das Selbstmitleid völlig und deshalb gehen sie viel besser mit Krankheit und Schmerz um. Ich wünschte, ich könnte das auch ;)

    Ich hab in mein Jung Jahren genug Erfahrung mit Kranken Hunden und Menschen gemacht.
    Da muss ich nicht älter werden

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