Hund wurde von Listenhund gebissen, weitere/besondere Vorgehensweise?

Zitat von Cattlefan

Du!
DEIN Hund hat den Unfall verursacht und hätte es nicht, wäre er perfekt im "Fuß" an Deinem Bein gelaufen (= unter Deiner direkten Kontrolle gewesen!)....

Schuld in dem Sinne, dass ich für die Kosten aufkommen muss, da es mein Hund war. Klar. Aber ich habe, wie ich schon sagte, im Hinterkopf nun mal keine Augen. Wäre der Radfahrer mir entgegen gekommen oder hätte der Radfahrer rechtzeitig geklingelt, hätte ich Newton absitzen lassen, bis er vorbei ist. So sehe ich ehrlich gesagt keine (moralische) Schuld bei mir. Die (materielle) auf jeden Fall, die liegt bei mir.

Ganz unabhängig über die Diskussion über perfekte und unperfekte Hundehalter, sich natürlich verhaltenden Hunden und Psychopathen auf vier Pfoten und Killerkampfhunde: mein erste Aktion wäre es gewesen, mit den Haltern zu reden.

Ich würde sie, nachdem die ganzen Emotionen etwas abgeebbt sind, anrufen und mit ihnen über die ganze Situation reden.
Dabei würde ich auch deutlich machen, wie gefährlich das Ganze hätte ausgehen können und dass ich erwarte, dass sie die vorhandenen Kosten übernehmen, aber ich würde ihnen auch nochmal klarmachen, dass es ein Problem gibt und dass ich erwarte, dass daran gearbeitet wird (und sei es nur durch konsequentes Handling).
Bei Interesse würde ich auch Ratschläge geben, wie sie solche Situationen in Zukunft managen können (sei es, dass man einen Hundetrainer empfiehlt oder als Tophundehalter selbst Trainings- und Managementtipps gibt ).

Wenn es da Einsicht gibt und sie verstehen, dass es da ein Problem gibt an dem sie arbeiten müssen, wäre für mich alle tutti, wenn sie kein Problem sehen und sich nicht einsichtig zeigen, dann würde ich wohl auch eine Anzeige schalten.

Mit ein bisschen Kommunikation lebt es sich echt leichter!

Zitat

Dem Opfer dann noch Vorwürfe zu machen weil es übertreibt finde ich irgendwie falsch.

Sorry, das habe ich wohl verpasst...

WO genau wurde denn dem TE irgendein Vorwurf gemacht?

Zitat von RafiLe1985

DEIN Hund hat den Unfall verursacht und hätte es nicht, wäre er perfekt im "Fuß" an Deinem Bein gelaufen (= unter Deiner direkten Kontrolle gewesen!)....

Schuld in dem Sinne, dass ich für die Kosten aufkommen muss, da es mein Hund war. Klar. Aber ich habe, wie ich schon sagte, im Hinterkopf nun mal keine Augen. Wäre der Radfahrer mir entgegen gekommen oder hätte der Radfahrer rechtzeitig geklingelt, hätte ich Newton absitzen lassen, bis er vorbei ist. So sehe ich ehrlich gesagt keine (moralische) Schuld bei mir. Die (materielle) auf jeden Fall, die liegt bei mir.

Deine moralische schuld ist schon der Besitz deines Hundes .....
Hättest du ihn nicht wäre dem Radfahrer nix passiert.

Ganz ehrlich, der Hund ist aus dem Auto gekommen. Meine muss immer! warten bis sie aussteigen darf, sie darf es nicht ohne Kommando. Es war spät, ich war müde ich hab den Mann im Dunkeln an seinem Auto nicht gesehen. Sie aber schon.... Einen Moment nicht aufgepasst und schon war sie raus gesprungen und hat den armen Mann verbellt.
Der hat nen Riesen Schreck bekommen. Rat mir total leid, ich bin hin und habe mich entschuldigt.
Hätte man mich jetzt beim oa anzeigen sollen??? Weil sie einmal diese blöde Regel nicht befolgt hat als ich einfach abgelenkt war?

Sowas nennt sich Unfall ind kann passieren.

Wäre der Hund vom ungesicherten Grundstück gefegt würde ich das Gespräch suchen damit sowas vermieden wird in Zukunft. Aber so?? Mein Gott sie bezahlen die Rechnung des TA, sie haben sich entschuldigt. Was sollen sie noch machen ?

Als meine beiden Roten vor einigen Jahren ( gerade knapp einjährig) waren, war ich mit der Truppe in DK im Urlaub.

Am Strand wollte ich sie aus dem Auto lassen, nach 2 Stunden Autofahrt und fremder, aufregend riechender Umgebung waren die beiden völlig aufgedreht, sie sind (absolut unhaltbar!) aus dem uto entwischt, bevor ich sie anleinen konnte und ihnen das entsprechende Kommando geben konnt!

Sie umrundeten das benachbarte Auto aus dem grad eine Familie gestiegen war, 3 mal (in einem irren Tempo!) dabei fiel ein ca. 5 jähriges Mädchen hin. Die Mutter kreischte mich an: Kun i Snor! Kun i Snor!!!

Ich fing die jungen wilden ein, entschuldigte mich, die Mutter hob das Mädchen auf, das erst noch weinte, dann aber gerne meine alte Hündin streicheln wollte und wir tennten uns im Frieden...

GUT! dass das in Dänemark passierte!

Hier wäre ich direkt angezeigt worden!

Zitat

@Cattlefan Vielleicht hättest du alles lesen sollen, ist doch wohl klar dass der Satz allgemein gehalten ist. Der TE hat den anderem Besitzer nicht angezeigt, aber es wurde geschrieben wie manche das finden WÜRDEN, nämlich "nicht gut", darauf bezieht sich mein Post.

Scheinbar hast Du nicht alles gelesen, sonst wäre Dir nicht entgangen, dass ich Seiten vorher dem TE zu seiner entscheidung, den Halter nicht an zu zeigen, gratuliert habe

Ja, der TE fragte wie er sich verhalten sollte und fragte sogar explizit, ob er anzeigen sollte und darauf erwiderten eine ganze Menge Leute, dass siie das Nicht gut fänden.

Was ist daran ein Vorwurf und was ist an dieser Kommunikation aus zu setzen?

@Cattlefan Na, ja ich glaube es geht gar nicht darum, daß man der Meinung ist unbedingt anzeigen zu müssen. Sondern, daß manche das Gefühl haben, daß hier manche Vorfälle verharmlost werden und die "Opfer" das gefälligst als "passiert mal" abzuhaken hat.

LG

Franziska mit Till

Zitat

Andere Frage: würdet ihr ohne Sorge an einem Grundstück mit eurem Hund vorbeilaufen, wenn ihr wüßtet, daß dort ein Am.Staff. lebt, der schon einmal vom Grundstück entwichen ist und einen anderen Hund gebissen?

Ja... Das ist das tägliche Leben.....

An meinem Grundstück gehen die letzen 3 Jahre auch noch Halter vorbei MIT ihren Hunden, obwohl meine Hündin 1 jährig übers Tor entwischt ist (habe ich danach deutlich unterbunden und sie tut es nicht mehr!) und einenAussie "gestellt" hat.

Oh sorry... ich überlas den !Am.Staff. ....

Den hat´s hier natürlich nicht, da können die Nachbarn aber aufatmen! (Achtung Ironie!!!)