Hund wurde von Listenhund gebissen, weitere/besondere Vorgehensweise?

  • Man sollte auch bei der ganzen Diskussion die Beißkraft eines Am. Staff. nicht unterschätzen.

    Das Stimmt, dass sollte man nicht unterschätzen. Warum das einige user in den Aufklärermodus versetzt, dass verstehe ich nicht. Was haben andere Rassen mit dieser Aussage zu tun? Befangen, Besessen oder wie?


  • Haben sich irgendwelche neuen Aspekte des Bisses ergeben, die mir entgingen? Die TE schrieb von einem Schlitz im Ohr, der genäht wurde. Ob dieser durch den Biss des Staffs oder durch das Trennen der Hunde entstand, wird sich vermutlich nicht klären lassen. Davon, dass dem Hund das halbe Ohr abgebissen wurde, kann ich nichts finden :ka: .


    Es ist ja auch nicht so, dass die Besitzer des anderen Hundes uneinsichtig sind, sie werden für den Schaden aufkommen. Sie waren mit ihrem ebenfalls leicht verletzten Hund nicht beim Tierarzt, war vermutlich nicht nötig. Ohr blutet eben auch immer sehr heftig.


    Wo liegt jetzt bei diesem Vorfall das Problem, das zu seitenlangen Diskussionen und den mehrfach geäußerten Ratschlägen nach Anzeigen bei Polizei, Ordnungsamt, Blockwart oder wo auch immer :roll: führt?

  • Das Stimmt, dass sollte man nicht unterschätzen. Warum das einige user in den Aufklärermodus versetzt, dass verstehe ich nicht. Was haben andere Rassen mit dieser Aussage zu tun? Befangen, Besessen oder wie?

    Hunde können bekanntermaßen beißen. Staffs genauso wie alle anderen. Was soll dieser Post also sagen?


    Besonderer Beißkraft bedarf es ganz sicher nicht, um einen Schlitz im Ohr zu verursachen :???: .

  • Woher kommt das mit dr Beißkraft-Legende? Ein Amstaff wie jeder andere Hund, hat eine Beißkraft proportional zur Körper/Schädelgröße. Nicht mehr und nicht weniger.
    Jeder Malamute dürfte eine höhrere Beißkraft haben als ein Amstaff oder Pitbull.


    Ich meine, dass ich gelesen habe, dass die Beißkraft des Menschen größer sei als die des Wolfes.
    Denkt mal drüber nach ;)

    Das stimmt nicht. Ich habe seit 1986 mit Pitbulls, Am. Staff. und co. zu tun. Seit dieser Zeit sind diese Hunde bei uns auf dem Terrierplatz im Verein. Und jeder Am. Staff.-Halter, der schon einmal eine ernsthafte Beisserei seines Hundes erlebt hat, der kann dir bestätigen, daß die Beißkraft dieser Hunde enorm ist.
    Ganz abgesehen davon, daß sie nicht mehr loslassen.

  • Da bin ich leider anderer Meinung. Ich achte tunlichst darauf, dass meine beiden Rüden vom Auto zur Wohnung oder ins Haus nicht einfach auf die Straße ausbüxen können, heißt, sie sind entweder an der Leine oder ich mache die Schotten dicht im Garten.
    Und warum? Erstens, weil ich meine Hunde kenne (pubertierende Rüden) und zweitens genau das Vermeiden will, was dem Hund der TE passiert ist. Und da kann ich sehr wohl zu 100 % sicher stellen, dass da nicht einfach mal „ein Fehler“ passiert.


    Wir reden hier von der Absicherung des Hundes vom Auto zum Haus und die muss gewährleistet sein, ohne dass der Hund einem anderen das halbe Ohr abbeißt.


    Vielleicht würde der ein oder andere hier anders beurteilen, wenn SEIN Hund der „Geschädigte“ wäre.

    Also um ein Ohr mach ich kein Geschrei, hier ist es min schon 5 mal passiert.

  • Ich lebe irgendwie in einer Parallelwelt, hab ich das Gefühl.
    Bei uns kommt es relativ selten vor, das Hunde sich ernsthaft in die Wolle kriegen. Und wenn so was passiert, fällt hier kein böses Wort, egal ob Grosse Hunde, kleine Hunde, alte Hunde, bunte Hunde.
    Die Hunde werden sofort getrennt (ohne gekreische), dann erstmal auf Verletzungen abgesucht, es wird sich entschuldigt, nochmal kurz über die Situation gesprochen und dann einfach wieder seines Weges gegangen. Und, ganz erstaunlich, man grüsst sich noch freundlich, wenn man sich wieder mal begegnet. Ist ein Hund verletzt worden und ein TA Besuch notwendig, dann wird das entweder vom Besitzer des Verursachers direkt beim TA gezahlt, die Rechnung später beglichen oder die Versicherung darf mal was für die Beiträge leisten. Eine genaue Tatanalyse zwecks eindeutiger Schuldfrageklärung hatten wir bis dato auch noch nicht. Wenn was unklar war, wird allesgeteilt: Schuld und eventuelle Kosten. Ohne rumgezicke.
    Wenn die Hunde Anzeichen haben, das sie wieder aneinander geraten könnten, wird entsprechend Abstand gehalten und etwas genauer um die Ecke geguckt bevor man seinen Hund laufen lässt.
    Und was soll ich sagen: Ich mag das so und die Hunde in unserer Gegend scheinen sich mit entspannten Haltern auch ganz wohl zu fühlen.
    Ich liebe das Dorfleben.....

  • Und warum? Erstens, weil ich meine Hunde kenne (pubertierende Rüden) und zweitens genau das Vermeiden will, was dem Hund der TE passiert ist. Und da kann ich sehr wohl zu 100 % sicher stellen, dass da nicht einfach mal „ein Fehler“ passiert.


    Wir reden hier von der Absicherung des Hundes vom Auto zum Haus und die muss gewährleistet sein, ohne dass der Hund einem anderen das halbe Ohr abbeißt.


    Vielleicht würde der ein oder andere hier anders beurteilen, wenn SEIN Hund der „Geschädigte“ wäre.

    Haben sich irgendwelche neuen Aspekte des Bisses ergeben, die mir entgingen? Die TE schrieb von einem Schlitz im Ohr, der genäht wurde. Ob dieser durch den Biss des Staffs oder durch das Trennen der Hunde entstand, wird sich vermutlich nicht klären lassen. Davon, dass dem Hund das halbe Ohr abgebissen wurde, kann ich nichts finden :ka: .


    Es ist ja auch nicht so, dass die Besitzer des anderen Hundes uneinsichtig sind, sie werden für den Schaden aufkommen. Sie waren mit ihrem ebenfalls leicht verletzten Hund nicht beim Tierarzt, war vermutlich nicht nötig. Ohr blutet eben auch immer sehr heftig.


    Wo liegt jetzt bei diesem Vorfall das Problem, das zu seitenlangen Diskussionen und den mehrfach geäußerten Ratschlägen nach Anzeigen bei Polizei, Ordnungsamt, Blockwart oder wo auch immer :roll: führt?


    Ich habe mich weder pro Polizei noch Ordnungsamt geäußert. Und wenn Du den Thread richtig mitverfolgt hättest, bevor Du hier die "Augen rollst", musste der Hund der TE sehr wohl zum Tierarzt und unter Narkose genäht werden. Dass die Besitzer des anderen Hundes einsichtig sind, ist mir nicht entgangen, glaub mir, ich kann lesen. Was Du jetzt von mir willst, kann ich nicht nachvollziehen.

  • .......Vielleicht würde der ein oder andere hier anders beurteilen, wenn SEIN Hund der „Geschädigte“ wäre.

    Keine Sorge, mein Territier war schon öfter mal der "in den Po gekniffene" - ab und an selbstverdient, weil er ne Hündin mit Aufreiten belästigt hatte, die das deutlich nicht wollte, oder solche Dinge, aber auch mal aus heiterem Himmel, wo er von ner Hündin (!) "angefallen" wurde, weil ihr Balli in der Nähe lag, als er zu deren Fraule hin ist - den Ball hatte er in dem Moment gar nicht wahrgenommen.


    Mei, war halt ein Löchlein im Bein. Und? Wurde mit nem Stich geflickt, und gut war, und die Halterin hat mir die 20,- € TA-Kosten netterweise ohne zu fragen erstattet.


    Oder als er mal mit nem 8 Monate alten (Achtung: "Kampf-")Hund (Alba Bull - ok, Ordnungsamt hatte den für "nicht-listig" befunden, jemand aus ner anderen Stadt hat inzwischen Wesenstest gefordert) aneinandergeraten war, ne ganz normale Klopperei. Wieder Loch im Bein. Wieder geflickt, und gut war. Das hab ich dann selbst gezahlt, weil ich mir bei solchen Beträgen lächerlich vorkäme, die noch einzufordern.


    Alle dieser Hunde waren größer als er, und der "Listi"-Halterin (ok, war ein Alba-Bull, da sind sich die Ämter ja oft nicht einig, ob Kampf- oder Kuschelhund, weil er auf den Listen nicht explizit draufsteht) hätt ich mit ner Meldung beim Amt so richtig Ärger machen können. Und - wozu? Weil ein 8 Monate alter Rüde kein Ende gefunden hat, und meiner bei der Korrektur ein Loch eingefangen hat? Ne, echt net....


    Keine Sorge, ich messe da nicht mit Zweierlei Maß - und ich wette, auch Du bist nur ein Mensch, und Dir ist mit Sicherheit auch schonmal ein Fehler unterlaufen mit Deinen Hunden (alles Andere würde ich Dir nicht abnehmen). Sowas passiert halt, auch wenn man aufpaßt wie ein Schießhund, aber irgendwann ist man halt mal nen Tacken zu langsam

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