Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Also Collies gellten durchaus als bellfreudig. Ich hab hier eine Hündin sitzen, die keinerlei Wachtrieb oder sowas hat und daher egt nur bei großer Aufregung bellt. Casanova passt aber durchaus auf und meldet. Das ist kein Dauerkläffen aber er wufft schon mal.


    Sonst sind KHCs aber allgemein sehr mitteilsam. Die quietschen auch mal wegen Kleinigkeiten herum oder brummeln wohlig in ihren Körbchen. Das muss man schon mögen, denn stumm werden die nie sein.


    Zweites Problem ist, dass man einen älteren KHC, der auch noch in der Stadt zurecht kommen soll, eher selten findet. Viele Notfälle sind wenig bis kaum sozialisiert und wenn ein Collie nix kennt tendiert er zur Schreckhaftigkeit. Da ist Stadthaltung dann eher nix.

  • Der weiße Schweizer Schäferhund
    weil danach gefragt wurde
    Größe liegt so zwischen 55-70 cm und das Gewicht so bei 20-40kg
    es kommt immer darauf an welche Verpaarung man wählt und welche Linien da vorhanden sind.
    Es gibt von wirklich zierlich gebauten kleinen Hündinnen bis zum großen stattlichem Rüden alles.
    DIe Rasse trägt lang und stockhaar. Bei Mischverpaarungen gibt es sogar noch eine "Zwischenlänge".



    Der Weiße ist ein Allrounder einfach nur toller Familienhund oder aber mega Sportskanone. Auch hier wieder eine Frage der Verpaarung und der Linien.
    Mancher Vertreter arbeitet zb beruflich bei der Rettungsstaffel andere Verbringen glücklich ihr leben in einer Familie.
    Alle Weißen sind dafür bekannt Schatten zu sein. Sie wollen immer da sein wo gerade was los ist bzw wo sich ihre Menschen aufhalten. Alleine sein ist keine ihrer Stärken. Sie können es lernen aberr sie würden sich immer dafür entscheiden mit zu kommen (und sei es nur im Auto sitzen und zur Post fahren) als alleine zu Hause zu warten.
    Der Weiße ist (bei guter Sozialisation) super gut mit anderen Tieren zu vergesellschaften. Familie frisst man nicht!



    Eine gute Sozialisation brauchen sie IMMER sonst neigen sie dazu ängstlich zu werden. Eben so sollte man darauf achten keine Welpen zu holen von ängstlichen Eltern.



    Jagdtrieb gibt es bei einigen andere haben ihn garnicht. Aber mit Training kann man das immer händeln.



    Sie haben eine Menge motivation mit ihren Menschen was zu machen. Sei es wandern oder Denksport.
    DIe Rasse hat eine Menge unterwolle. Haare sollten einen nicht stören! Gerade wenn die abhaaren ist es echt fies.



    Außerdem sollte es einen nicht stören ständig von anderen Menschen angequatscht zu werden. Das passiert täglich in belebteren Gegenden sogar mehrmals am Tag ^^

  • Danke, @Kati85! Hört sich für meine "Anforderungen" sehr gut an. =)
    Wen könnte man denn noch wegen den anderen Rassen rufen? :???:
    @Laura97 (Flat), @MiLu94 (Beagle), @? (Kromfohrländer, gibt es hier überhaupt Halter?)
    @Honig (Dalmatiner), @Nebula (Kurzhaarcollie)


    - alle Retriever, außer der Curly (Goldie, Labbi, Flat, Chessie, Toller)
    - der Entlebucher oder Appenzeller Sennenhund
    - der Beagle
    - der Australian Shepherd oder Miniature American Shepherd
    - der Kromfohrländer oder Kooikerhondje
    - der Weiße Schweizer Schäferhund
    - der Dalmatiner
    - der Kurzhaarcollie

  • @Labbijenny Was magst du denn wissen? Finde deinen Beitrag leider nicht mehr :/

    Wie Kurzhaarcollies charakterlich sind. =)
    Eher freundlich und aufgeschlossen, eher zurückhaltend usw.
    Wie verhalten sie sich anderen Hunden/Menschen gegenüber?

  • ok! ;)


    Also, KHCs sind Menschen gegenüber meist recht ignorant. Also neutral-freundlich. Selten Everybodys Darling, auch wenn ich so eine Kandidatin selbst hier sitzen habe :D Ich empfinde sie generell als höflich zurückhaltend, aber nicht unfreundlich.


    Livi ist eine ganz aufgeschlossene, die klettert jedem direkt auf den Schoß wenn man sie lässt, sucht auch gezielt Kontakt zu den Menschen und fordert sie auf - Casanova ist zurückhaltender, aber auch er kommt und lässt sich streicheln, wenn man ihn einläd.


    Bei Hunden ganz ähnlich, generell neutral-freundlich. Meine beiden sind sehr kontaktfreudig und Livi spielt auch gerne mal mit Fremdhunden, Casanova will nur abchecken und macht dann sein Ding, spielt nur mit seinen "Kumpels". Ich würde sagen überdurchschnittlich verträglich, wir sind oft in Gruppen von über 20 Hunden unterwegs und das geht problemlos, selbst den ganzen Tag auf einem eingezäunten Gelände.


    Sie sind im Vergleich zu Labradoren (ich ziehe ganz gern den Vergleich zu schon vorhandenen Hunden) deutlich sensibler, sowohl in der Erziehung als auch in der Art. Die rennen keinen einfach so über den Haufen, nicht mal als Junghunde. Meine Trainerin sagt, das sind die Japaner unter den Hunden, erst mal hallo sagen, verbeugen und dann spielen - aber nicht zu wild, außer man kennt sich gut.
    Es gibt Kandidaten, die keinen zu harschen Erziehungsstil vertragen, über positive Verstärkung und Zusammenarbeit geht das aber sehr gut und grobe/laute Maßregelungen sind absolut nicht nötig. Wenn sie nicht grade eine pubertäre Leck-mich-am-A...-Einstellung haben ( :D ) wollen sie es dir wirklich recht machen. Grobheit von anderen Hunden mögen sie nicht, die kleinen Püppchen. Das wird entweder in Grund und Boden ignoriert oder wenns nervt auch mal ne Ansage gemacht.


    Insgesamt würde ich den meisten Collies eine hohe Reizschwelle zusprechen, der Hang nach vorne zu gehen ist egt eher gering, der Rückwärtsgang wird vorgezogen.


    Viele Collies sind wachsam, sie melden und passen auf. Casanova ist hier der Wachhund (aber er meldet wirklich nur, er stellt nicht und würde niemals rangehen, egt ist er nämlich ein Weichei), Livi würde alle freundlich reinbitten und Getränke anbieten :D


    Jagdtrieb ist bei den allermeisten gut in den Griff zu kriegen. Also ich kenne keinen KHC, der dauerhaft an der Schlepp sein muss (mal von Traingiszwecken abgesehen, aber das kennt ja jeder) - das gibts zwar bestimmt, aber 90% läuft überwiegend frei, nach mehr oder weniger starken Training. Livi ist ausschließlich Sichtjägerin da denkt sie nicht viel nach, ist aber noch nie außer Sicht gelaufen. Casanova ist Nasentier und steht vor, würde sich aber nie weit entfernen und war schon immer abrufbar bei Wild, selbst wenn beide Hunde schon rennen und Livi nicht hört (dafür gibts dann die Pfeife). Also sogar trotz Gruppendynamik.


    Beschäftigungstechnisch machen sie fast alles mit, sie sind keine Spezialisten und brauchen auch kein mega Pensum die Woche aber nehmen alles dankbar an.


    Dazu gelten sie als relativ gesunde Rasse, HD/ED ist im Grunde gar kein Thema und für ihre Größe sind sie recht langlebig. 14 ist keine Seltenheit, sie sind recht lange fit, das ist sehr schön.


    Worüber man sich beim Collie eben im klaren sein muss ist MDR1, die Arzneimittelüberempfindlichkeit. Die hat einen Verbreitungsgrad von 75%, also die Wahrscheinlichkeit zumindest einen Träger zu bekommen ist hoch. Deshalb sollte man sich mit dem Thema ein bisschen beschäftigen und sich überlegen, ob man dafür zu großer Paniker ist oder sich das zutraut. MDR1 ist jedenfalls nichts, was die Lebenserwartung merklich mindert sonst würden viele Collies nicht so alt werden. Aber ich hab da eh nicht so die DF-konforme Meinung zu ;) Wills nur erwähnt haben.


    Schwächen der Rasse sind defintiv der Hang zum Kläffen, Collies sind gesprächig, das heißt sie kommentieren gerne alles was sie mögen oder nicht mögen und Bellen ist für manche ein Ventil (Übersprung, Aufgeregtheit, Frust), wenn man da nicht aufpasst wirds schnell zur blöden Angewohnheit. Wenn man das überhaupt gar nicht leiden kann muss man sich überlegen, ob das wirklich so gut passt.
    Sonst auf eine wesenfeste Mutter achten, auf jedenfall. Die sollte keine Schissbuchse sein, ist bei den KHCs jetzt noch nicht so häufig aber der Trend soll gar nicht erst entstehen.


    Ansonsten frühzeitig umschauen, die Wartelisten sind lang, die Nachfrage groß ;) Die Welpen sind quasi vor der Geburt schon vergeben, Spontankauf gibts da nicht.


    Wenns mehr fragen gibt, einfach melden =)

  • Danke, @Nebula! :bussi:
    Der KHC ist mir sehr sympathisch, auch nach, oder vorallem nach deiner Beschreibung.
    Mit lauten Hunden habe ich kein Problem, habe ja selbst einen.
    Über MDR1 muss ich mich noch einmal informieren, das werde ich dann nachher machen.
    Wie gesagt, die Rasse wir mir immer sympathischer und scheint sehr gut zu passen. =)


    - alle Retriever, außer der Curly (Goldie, Labbi, Flat, Chessie, Toller)
    - der Entlebucher oder Appenzeller Sennenhund
    - der Beagle
    - der Australian Shepherd oder Miniature American Shepherd
    - der Kromfohrländer oder Kooikerhondje
    - der Weiße Schweizer Schäferhund
    - der Dalmatiner
    - der Kurzhaarcollie

  • Ich habe jetzt einfach mal kopiert was ich Trace neulich mal über meine beiden und Beagle allgemein geschrieben habe.
    Es gibt aber auch viele Threads hier, zum einen der Austauschthread. Vielleicht findest du den, wenn du Austausch Beagle suchst. Sonst kann ich auch nochmal schauen.



    Wie du siehst bin ich der Rasse total verfallen (Molly ist schon Beagle Nr.3) und es wird auch glaube ich bei mir immer wieder ein Beagle werden.


    Also, ich beginne mal mit Mia. Von Anfang an war sie zwar sehr kooperativ und arbeitete gerne in der Welpenschule und später im Begleithundetraining mit, natürlich für Futterbelohnung. Denn das Zauberwort und der Schlüssel beim Beagle und damit auch eine riesengroße Hilfe um bei den Dickköpfen anzukommen ist nun mal Futter. In der Hundeschule war Mia so der Streber schlechthin, aber man merkte ihr auch die Freude am Arbeiten an sich an. Tja, draußen sah es allerdings anders aus. Schnüffeln ist ihr Leben und gerade im ersten und zweiten Lebensjahr folgte sie gerne mal ihrer Nase und stellte die Ohren auf Durchzug. So bestand für Mia erstmal eine ganze Weile Schleppleinenknast. Viiiele, viiiiele Rückrufübungen unter Ablenkung, Reizkontrolle übten wir mit der Reizangel und iiirgendwann war der Knoten geplatzt. Ich würde sagen so seit dem zweiten Geburtstag läuft Mia ohne Probleme frei. Und bis jetzt toi toi toi hat sie es sich auch noch nicht durch Jagdausflüge oder ähnlichem vermasselt. Denn der Jagdtrieb bleibt immer da, wenn ich mich nicht total auf Umgebung und Hund konzentrieren kann, dann lasse ich lieber die Leine dran. Genauso geht es mir mitten im Wald, wenn ich wirklich weiß, dass viel Wild unterwegs ist und ich nichts überblicken kann. So läuft es ganz gut und Mia genießt es. Gleichzeitig darf sie ihrer Schnüffelleidenschaft aber 1x die Woche beim Mantrailing nachgehen.


    Und die kleine Molly-Maus hat es mir dermaßen leicht gemacht. Sie kam mit 4 Monaten zu uns und ist sooo ein Lämmchen. Erwartet habe ich was ganz anderes, erstmal lief sie ein, zwei Monate auch nur an der Schleppleine. Von Anfang an hielt sie sich aber immer eher in meiner Nähe auf und schaute viel nach mir. Seitdem darf sie ohne laufen und klar auch mit ihr habe ich trainiert, aber sie hat sich auch ganz viel von Mia abgeguckt und so im Nachhinein und vor allem im Vergleich zu Mia war sie da seeeehr einfach. Und so wird sie jetzt bald zwei Jahre alt und darf fast überall ohne Leine laufen. An Wild ist sie auch interessiert, aber ich konnte sie bis jetzt immer rechtzeitig abrufen.


    Man muss eben dickköpfiger als der Beagle sein und vor allem konsequent. Klar, man darf keinen, ich sage jetzt mal "Schäferhundgehorsam", vom Beagle erwarten. Es ist eben manchmal so, dass sie nicht beim ersten, sondern erst beim zweiten oder dritten Rufen kommen, aber sie kommen. Ein Bleib oder Stoppkommando habe ich aber so dermaßen gefestigt, dass ich mich bei beiden eigentlich auch wirklich verlassen kann, dass sie dann an Ort und Stelle bleiben.
    Ich kenne wahnsinnig viele Beagle, bei engagierten Haltern laufen alle ohne Leine und die kleinen Flexitonnen wohnen eben meistens bei Leuten, die einfach keine Lust haben wirklich Arbeit in den Hund zustecken. Rechne mit dem Schlimmsten und hoffe das Beste!


    Aber nee, Mia und auch unsere erste Hündin Lucy waren schon ein härtere Nüsschen, aber mit viel Bindungsarbeit und Geduld (und guten Leckerlies ) arbeitet ein Beagle sehr gerne mit dir zusammen und lässt sich auch im Freilauf davon überzeugen, dass es durchaus Vorteile hat bei Frauchen zu bleiben.


    Ich hoffe, dass ich dir etwas weiterhelfen konnte. Für mich sind Beagles die schönsten und witzigsten Hunde (jaaa, als Beaglebesitzer braucht man ne gewisse Portion Humor) der Welt. Ich habe keinen Vergleich zu anderen Rassen, ich habe meine beiden jetzigen Hunde alleine "erzogen" und ich habe mich auch damals mit 15/16 Jahren mit der kleinen Mia nicht überfordert gefühlt

  • @Labbijenny Wovon machst du es eigtl. abhängig ob eine Rasse passt oder nicht? Würde mich einfach mal interessieren, weil du ja doch sehr unterschiedliche Rassen im Auge hast. Gehst du da jetzt erstmal danach was dich optisch anspricht!? Möchtest du einen bestimmten Hundesport machen? Ich finde es ja klasse, dass du dich schon so frühzeitig damit auseinander setzt und dir die versch. Rassen genauer anguckst, aber mich würde da eben mal interessieren wonach du gehst.
    Ich meine in 6 Jahren kann sich ja wirklich noch ne Menge ändern und dann musst du die Rassewahl ja auch ein wenig von deinem Job, Wohnung etc. abhängig machen. :smile:

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