Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

Die Beschreibung passt zB gar nicht Krokofant.
Freundlich, lieb, nett und keinesfalls mehr als halt bissl bellen ist wirklich ein Muss.

Jegliche gröbere Skepsis ist unbrauchbar, Aggression oder 'deutlich werden' no-go
Wissen wir aus Erfahrung. Der Herder verbringt dort ja auch immer wieder mal Zeit und das ist zu viel Management für jeden Tag (auch wenn das sicher nicht 1:1 zu vergleichen ist).

Das soll der Hund aber mitbringen, ohne Training.

Pudel ist ziemlich sicher pflegetechnisch zu aufwändig.

Zitat von bonitadsbc

Pudel ist ziemlich sicher pflegetechnisch zu aufwändig

Ein Pudel ist nur dann pflegeaufwändiger, wenn er eine pflegeaufwändige Frisur hat. Kurzgeschoren hat der kaum Pflegeaufwand. Und verliert ja auch keine Haare. Und einfach kurz scheren kann jeder.

Ansonsten passt alles. Bis auf den Jagdtrieb. Da gibt es alles. Von so gut wie kein Jagdtrieb bis hin zu starkem Jäger.

Wie @pauline31 schon schrieb, sind sie je nach Frisur aufwendig oder gar nicht .

Meine beiden mit Modeschur müssen halt öfter gekämmt oder nachgeschoren werden, was ich aber auch selber mache. Wie meine beiden kurzgeschoren waren, hab ich sie vielleicht alle 2 Wochen mal gekämmt ohne irgendwelche Verfilzungen,
Kommt immer drauf an was man vor hat und wieviel Zeit man in die ''Pflege'' investieren will.

Aus eigener Erfahrung, da hier als "Hofhund" lebend, Sheltie?
Lexi meldet wenn Fremde sich auf dem Hof bewegen, ist dann auch sehr misstrauisch, aber wenn Frauchen signalisiert, dass alles okay ist, dann werden die meisten freundlich begrüßt.
TA, Postbote, Schrotfahrer werden gleich freundlich in Empfang genommen, denn die sind regelmäßig hier.

Ungefähr so ist auch die Wolfspitzhündin einer guten Bekanntin, wo ich ein Jahr gearbeitet habe, den Hund also auch im Tag täglichen Hofalltag erlebt habe.

So sind Wolfspitz oder Islandhund die nächsten Hunde, die hier als Hofhund (neben dem BC als Arbeiter) einziehen werden.

Mit Schäferhund, Aussi und Co habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht, wie du mit deiner Herder Hündin und auch diese Eigenschaften bringt Susi mit.
Bei der müssen wir bei Fremden immer aufpassen.

Also, der Hund soll also eigentlich die eierlegende Wollmilchsau sein. Soll aufpassen, aber nicht zu sehr. Soll melden, aber auch nicht zu viel. Robust, sozial, möglichst kein Jagdtrieb und von ganz alleine aufm Hof bleiben und natürlich pflegeleichtes Fell.
Also da kann man ja nur viel Glück bei der Suche wünschen, denn finden wird man das so in dem Maße wohl nicht.

Entweder sie nehmen ne Rasse die sehr freundlich ist, werden dann aber aufpassen müssen das der Hund den Hof nicht verläßt.
Oder sie nehmen ne Hofhunderasse und akzeptieren das die eben das tun, wozu sie gedacht waren als Hofhund: Aufpassen.

Und der Zwinger stört mich in deiner Beschreibung. Solls ein Draußenhund werden?

Das ist mir bewusst, Abstriche muss man immer machen und die werden eben bei der Hoftreue passieren. Deshalb steht ja, dass es zur Not nen Zwinger gibt, wenn man grad net hinterherschauen kann.
Und von nicht zu viel melden steht da nix. Und nicht beißen ist ja wohl keine abwegige Eigenschaft

Und was stört dich ein 40qm Zwinger mitten im Hof.
Keine Ahnung ob du klassisches Hofleben kennst, aber mehrere Hundert Quadratmeter mit mehreren Einfahrten zäunt man nicht so leicht ein, also ist ein Bereich eingezäunt, wenn man grad kein Auge drauf haben kann.
Nein, kein Draußenhund. Der wird auch wie der vorige im Haus leben, ganz normal.

Ein Pudel passt da in meinen Augen nicht. Die kleben am liebsten rund um die Uhr an ihrem Menschen und sind zumindest keine klassischen Hofhunde.