Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • werde dahingehend sehr oft darauf angesprochen, wie freudig, triebig und übermotiviert mein Toller wäre.

    Das glaube ich Dir gerne, @Flügelfrei und auch wenn es vielleicht nicht so klingen mag ob meiner Einwände (andernorts auch zur angeschlagenen Gesundheit und Enge des Genpools) mag ich die Toller an sich sehr. Leider haben mich sehr wenige auf dem Platz und/oder im Showring (allerdings auch schon vor 10-15 Jahren) überzeugt. Letzteres ist nun nicht der Ort, auf den ich mein Hauptaugenmerk für die Zucht legen würde - aber häufig trotzdem ein Indikator dafür ob die Hunde an einem fremden und reizüberladenen Ort die Nerven behalten können.


    Dass es Toller gibt, die arbeiten können und wollen, mag ich gar nicht bezweifeln, aber sie als 'Border unter den Retrievern anzupreisen', dünkt mich schon sehr hoch gegriffen. Die Toller haben andere Qualitäten.

  • So ich danke euch nochmal für Anregungen. So ein gemeinsames Rassen Brain Storming im DF ist was tolles! =)


    Meine Freundin stellt selbst nun weitergehende Recherchen an zu Hundesportmöglichkeiten und zu folgenden Rassen:


    - Collie Langhaar (Kurzhaar ist wohl optisch so gar nicht ihr Geschmack)
    - Golden Retriever, Toller und Flat
    - Grosspudel
    - Boxer


    Bin sehr gespannt, was da raus kommt =)

  • Halte uns dann mal auf dem Laufenden, ja? =)

  • Aus gegebenem Anlass für meine Tante- sie hat schon ein paar Rassen im Visier, hätte aber gerne noch Inspiration.
    Es soll ein Welpe vom Züchter werden, das vorneweg.


    Was sie mitbringt:


    - sehr ländliche Umgebung (mit Rehen, Kaninchen und Mäusen), aber kein eigenes Grundstück, normale Wohnung, keine eingezäunten Ausläufe in der Nähe
    - etwa 2-3 Stunden täglich draußen, wandern, radfahren
    - ausgeprägtes Interesse an Hundesport (kein Agility oder Obedience, sie möchte mit dem Hund Mantrailing oder allgemein Nasenarbeit machen)
    - Hund darf mit zur Arbeit und wäre maximal mal drei Stunden alleine
    - Hundeerfahrung vorhanden, sehr weiche Art der Erziehung (Clicker)


    Und was der Hund mitbringen sollte:


    - Größe und Fellbeschaffenheit ist erstmal zweitrangig
    - einigermaßen stabiles Nervenkostüm, da geplant ist, dass er überall hin mit kommt
    - Verträglichkeit im Allgemeinen, Fremdem gegenüber gerne aufgeschlossen, ist aber nicht zwingend. Gleichgültig geht auch. Nur nicht prinzipiell ablehnend
    - sowenig Aggressionspotential wie möglich, gerne ein sehr weicher Hund von der Grundart her
    - Bellfreudigkeit ist kein Problem
    - generell liegen meiner Tante eher nette Hunde, die auch kein Theater machen, wenn Fremdhunde ins Haus kommen, territorial wäre also nicht so gut
    - Jagdtrieb ist okay, solange Freilauf nach Training noch möglich ist (im wildreichen Gebiet, wie gesagt)


    Ideen? :smile:

  • Empfehle ich wirklich selten, da schon speziell, aber wie wärs mit einem Spinone oder Bracco Italiano? Ganz tolle Hunde, sehr sensibel und sanftmütig, recht leichtführig, Wachtrieb nur gering vorhanden.


    Aber sind halt Vollblutjagdhunde, Mantrailing o.ä. ist daher dauerhaft ein Muss. Kommt drauf an, ob deine Bekannte sich einen Vorsteher zutraut oder damit sogar schon Erfahrung hat.


    Oder vllt. auch ein Lagotto?

  • Ich glaube, in der Ecke der Jagdhunde ist sie schon gut aufgehoben- solange es keine kompletten Solitärjäger sind. Die Vorsteher sind ja fast (?) alle durch die Bank weg extrem sanftmütig und an der Zusammenarbeit mit den Menschen interessiert.

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