Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

Zitat von Anwar-Nieninqe

Würde ich aufgrund der zahlreichen gesundheitlichen Probleme nicht unbedingt empfehlen.

Ich auch nicht.Meine direkte Nachbarin hatte bis letztes Jahr 2.
Nun nur noch einen. Der eine ist nach langer Krankheit letztes Jahr gestorben. Beide Hunde ständig krank. Allergien gegen alles.
Siehst ständig mit dem Hund beim TA.
Ich würde es mir gut überlegen.

Ich hab 7 im Bekanntenkreis - 1 ist ständig krank - 6 sind kerngesund und sehr fidel. Ich denke, dass es da die Auswahl der Zucht ausmacht. Wenn man sich da ein bisschen genauer mit beschäftigt. Wenn man das nicht will, dann würde ich eher gar keinen Rassehund nehmen. Jede Rasse hat irgendwo Probleme, weswegen man sich meiner Meinung nach sehr genau damit beschäftigen sollte.
Dann würde ich raten in Tierheimen zu schauen, ob der richtige Hund auf einen wartet.

Ein Spitz würde auch gut passen, von Klein- Wolfsspitz je nach Wunsch :)

Zitat von Hummel

Ich hab 7 im Bekanntenkreis - 1 ist ständig krank - 6 sind kerngesund und sehr fidel. Ich denke, dass es da die Auswahl der Zucht ausmacht. Wenn man sich da ein bisschen genauer mit beschäftigt. Wenn man das nicht will, dann würde ich eher gar keinen Rassehund nehmen. Jede Rasse hat irgendwo Probleme, weswegen man sich meiner Meinung nach sehr genau damit beschäftigen sollte.
Dann würde ich raten in Tierheimen zu schauen, ob der richtige Hund auf einen wartet.

Für mich macht es einen Unterschied, ob eine Rasse unter bestimmten Erbkrankheiten leidet, gegen die jedoch züchterisch vorgegangen wird und die in keinster Weise Zuchtziel sind, oder unter einer vollkommen perversen Anatomie, die von Züchtern und Käufern erwünscht und gefördert wird. Das ist Lotto spielen auf Kosten des Hundes.

Spitze melden und es wurde nach einem ruhigen Hund gesucht, passt nicht so gut.
Und der Groß- und Wolfsspitz haben Schutztrieb und der war glaube ich auch nicht gewünscht, passt also auch nicht.

Naja aufpassen darf er ja, nur nicht sinnlos bellen.
Schutztrieb steht so aber nicht in der Rassebeschreibung, ist wahrscheinlich Linienabhängig. Zumindest vom Keeshoundeinschlag hab ich das noch nicht gehört..

Unser Wolfsspitz hat Keeshond in der Linie und hat Schutztrieb. Zuhause darf jeder rein und wird freudig begrüß,t sind wir aber bei der Tochter zu Gast braucht er immer etwas Zeit bis er sich von den anderen Gästen anfassen und sich beschmusen lässt, auch wenn er die bei uns zuhause schon kennengelernt hat. Da passt er auch sehr auf uns auf, kommt natürlich auch auf das einzelne Individuum an.
Generell sind die kleinen Spitze mehr auf Begleithund gezüchtet und da probemloser, melden aber auch, muss man halt mögen und damit klarkommen. Hab das so verstanden das es nicht gerne gesehen wird wenn gebellt wird.

So wie ich das jetzt mehr oder weniger gelernt habe neigen die kleinen Spitze - wenn man nicht richtig aufpasst - eher zu kopflosen Kläffern, aber auch meinen Wolfsspitz kann ich nicht als ruhig bezeichnen. Er ist kein kopfloser Kläffer, aber er weiß seine Stimme einzusetzen, ein sehr gesprächiger Hund.
Man kann da erziehungstechnisch schon gut Einfluss nehmen, aber ein wirklich stiller Hund wird ein Spitz vermutlich selten.

Das vor allem die größeren Spitze ganz ordentlich Schutztrieb entwickeln können hab ich inzwischen auch schon mehrfach gelesen.
Und dann halt von der Sorte, lassen keine Hilfe zu Frauchen/Herrchen durch, wenn es der/dem offensichtlich nicht gut geht (zB Sanitäter zu bewusstlosem Frauchen).
Man muss halt immer auch bedenken, dass Wach- und Schtztrieb schon irgendwie miteinander verwandt sind.

Keeshond und Wolfsspitz sind halt auch immer noch eine Rasse, da wird entsprechend schon viel gemischt. Tendenziell sind die Kees aber etwas kleiner und freundlicher/feinfühliger hab ich mir sagen lassen. Ob das immer so stimmt, weiß ich nicht. Die bestehen dafür zum Teil nur noch aus Fell, muss man auch mögen

Zitat

Ist leider schon etwas her, wenn Du noch reinschaust, Streichelmonster, darf ich fragen, warum Ihr den VDH ausgeschlossen habt?

Bei den Spitzen gibt es insgesamt und auch vor allem bei einigen Typen einen sehr kleinen Genpool. Die einzelnen Varianten, insbesondere beim Großspitz, der meines Wissens der seltenste ist, sind dann auch noch in Farben geteilt, das heißt, man darf nur schwarz mit schwarz oder weiß mit weiß verpaaren. Das ist total überflüssige Farbzucht, denn die Hunde sind von der Farbe abgesehen her gleich und so wird der eh schon kleine Genpool künstlich noch mehr verkleinert. Total unnötig.
Im IHV gibt es diese Unterteilung so nicht. Ich glaube da gibt es sogar nur große und kleine Spitze. Dadurch ist der Genpool natürlich wieder viel viel größer und trägt zum Rasseerhalt des Spitzes bei, wärend der Kurs des VDH da immer mehr Probleme einführt.

(Anscheinend habe allerdings der VDH die Auflagen etwas gelockert, das wäre natürlich ein guter Schritt in die richtige Richtung. Bin mir aber nicht sicher ob das stimmt.)