Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • @Wasser, ich glaube nicht, dass man polemische Grundsatzdiskussionen führen muss. Glaub doch einfach was du willst.


    Das hier ist einfach eine Diskussion darüber, welche Rassen passen könnten. Hier wird ja nix entschieden.


    Ich habe schon zig Hunde beim Reiten miterlebt, und ich weiß, was ich persönlich nicht haben wollen würde. Ich würde keinen Labbi am Pferd empfehlen, das ist halt so. Ich weiß ja nicht, ob und wie ihr reitet und bzw. euch das vorstellen könnt. Wer einen Labbi dafür möchte, bitteschön.
    Kann man das nicht einfach mal stehen lassen, wenn eine Rasse eben nicht für passend angesehen oder gewollt wird?


    Dass ich einen Aussie für ungeeignet halte, habe ich doch deutlichst!!! zum Ausdruck gebracht.

  • Zum Schafehüten würde er ja nicht mehr als 20min durchrennen, sondern warten, schleichen, mal sprinten, wieder schleichen...


    Normale Spaziergänge: Wandern, mir Hunden spielen, wandern, paar mal apportieren sind auch kein Problem.
    Ich meine wirklich langes Dauerrennen.


    Nachdem er ein Freizeithund ist, möchte ich auch nicht ausprobieren, ob er tatsächlich umkippt, sondern reagiere schon wenn er nicht mehr so spritzig ist und die Motivation nachlässt.
    Rassetypisch ist er kein Gemütlicher, daher nehme ich das sehr ernst. Ist jetzt kein Drama aufs Dauerrennen zu verzichten oder in Bayern an Bach und See entlang zu sporteln.


    Aber ja. Bei einer Empfehlung für Rettungshundestaffeln hab ich gelesen, dass für deren Arbeit langes Fell wegen der Temperstur im Sommer hinderlich sein kann.


    Für den Moment fühlt er sich auch bei Minusgraden ohne Decken, Pullis, Overalls pudelwohl. Friert auch nicht, wenn er warten muss.
    Wälzt sich auch bei Minus 16Grad im Schnee. Vielleicht sollte ich nach Schottland oder zumindest in die Österreichischen Berge ziehen.


    Sollte es für den Alltag ein Problem sein, werd ich mal die Unterwolle mit Spezialwerkzeug auskämmen.
    Aber oft wird den Hunden das Deckhaar abgeschoren, was problematisch sein kann.


    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Langer Pelz keine gute Idee für schnelles Dauerrennen.

  • Zum Schafehüten würde er ja nicht mehr als 20min durchrennen, sondern warten, schleichen, mal sprinten, wieder schleichen...

    Ach so ;-)
    Natürlich immer im Schatten und nicht im Hochsommer..


    Lassen wir das lieber....


    Einem Arbeitshund abzusprechen, dass er 10 km traben kann über 15 Grad Celsius, kann ich nicht stehenslassen.

  • @Gandorf, das war nicht an dich gerichtet!


    Ich stimme dir absolut zu.


    Diese "Jeder Hund kann das" Geschichte gruselt mich oft ein bisschen.


    Nur weil ein Hund etwas körperlich hinkriegt heisst nicht, dass es ihm Freude macht. Und auch nicht, dass es angenehm für ihn ist.

    (Ich könnte auch joggen. Aber ich hasse Joggen)


    Und ich kenne viele Hunde, die eben NICHT 10-20 km Dauertrab (Pferdetrab) durchhalten würden. Nicht regelmässig, nicht wenns wärmer oder kälter ist, nicht ohne mental gestresst zu sein, nicht ohne Belastung für den Bewegungsapparat.


    Kommt ja auch noch die Belastung dazu - einen schweren Hund kann man erst viel später mitnehmen (ich würde es gar nicht machen, und halte es für gesundheitlich bedenklich und sehe das gar nicht gerne - und ich meine nicht !!! ne Stunde Schritt ummen Block...), und dann ist er viel früher schon wieder zu alt dazu. Würde ich weder mir noch dem Hund antun.


    Aber klar, die Welt ist voller super leicht gebauter Labbis, die aber nicht aus AL sind... Und Retriever sind für langes, langweiliges Laufen mental super geeignet... quasi dafür gezüchtet.


    Neeee.


    Aber: Es ist ja nicht mein Hund. Ich hab den perfekten Begleiter für mich gefunden. Und MICH muss man ja auch nicht überzeugen. Einen Labbi oder Aussie werde ich in diesem Fall ganz bestimmt nicht empfehlen, aus persönlicher Erfahrung und Überzeugung.

  • Das hier ist einfach eine Diskussion darüber, welche Rassen passen könnten. Hier wird ja nix entschieden.

    Meine Kernaussage ist: ein gesunder genügend grosser Hund muss nicht gezüchtet werden, um einem Menschen beim täglichem 10 km joggen begleiten zu können.
    Der Hund müsste traben und das ist die normale Gangart eines Hundes.

    Und ich kenne viele Hunde, die eben NICHT 10-20 km Dauertrab (Pferdetrab) durchhalten würden.

    Es ging um Joggen eines Menschen.
    Nicht um einen Reitbegleithund.
    Selbstverständlich ist Trab beim Pferd anders als Trab beim Hund....


    Beim Pferd wäre Schritt gleichzusetzen mit dem Trab des Hundes

  • Da würde ich einen Weißen Schweizer Schäferhund vorschlagen.
    Als Hündin auch ziemlich "zierlich" möglich, bringt sehr guten "will-to-please" mit, ist bei guter Aufzucht (wie alle größeren Rassen) sehr schön belastbar und hat Spaß an der Zusammenarbeit.

    Danke ;) Das könnte echt passen. Dass ich darauf noch gar nicht gekommen bin :headbash: Aber leider kenne ich hier in der Gegend gar keinen weißen persönlich. Kannst du mir da villeicht ein paar gute Züchter empfehlen?


    @secret08
    Bei den Retrievern könntest du fündig werden. Der Toller wenns eher kleiner sein soll oder ein Golden. Je nachdem wie aktiv du bist, auch aus Arbeitslinie.

    Die Retriever hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Danke, da werde ich mich mal genauer umgucken ;)

  • @secret08 Meine Goldenhündin hat die Arbeit in der RHS geliebt! Ich habs zeittechnisch leider nicht länger vereinbaren können. Aber sie ist darin total aufgegangen.
    Solltest du dich für die (Golden) Retriever interessieren, würde ich aber auch für so eine gezielte Aufgabe einen aus der AL empfehlen. Sie sind meist leichter, was dann auch von Vorteil ist, wenn sie mal getragen werden müssen, sie sind in ihrem Arbeitsstil ernster und lassen sich nicht so schnell ablenken, häufig durch das geringere Gewicht bzw den gesamten Körperbau auch wendiger, leichter, schneller. Das ist ja gerade für Fläche und Trümmer schon von Vorteil.
    Neben dem Golden kannst du dir aber auch die Labradore aus der AL ansehen. Da wäre der Vorteil, dass der Hund kurzes Fell hat und weniger Dreck, Geäst etc mit aus dem Wald schleppt. Aber auch ne persönliche Vorliebe. Das Fell eines Golden (vor allem aus der AL) ist jetzt auch nicht soooo lang, häufig auch seidiger, glatter als das der Showies, sodass da vieles einfach wieder hinausfällt. Sie wurden ja auch für die Arbeit in Wald und Feld gezüchtet =)

  • Zum Schafehüten würde er ja nicht mehr als 20min durchrennen, sondern warten, schleichen, mal sprinten, wieder schleichen...

    Gibt ja noch echte Arbeit ... neben dem Sporthüten. Das sieht dann ein bisschen anders aus.


    Ansonsten: Als Reitbegleithund wäre mein Spitz ideal.

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