Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Das ist kein Marketing, sondern eine Tatsache. Glaubst du ehrlich die deutschen habe sich das so überlegt, um was besonderes zu sein?

    Oder die Spanier haben vor 20 Jahren Hunde nach Finnland verkauft und denen gesagt "nicht kämmen, damit sie was besonderes sind"?

    Ab und zu reist ein Spanier hier durch D und hält Vorträge zur Fellpflege - sehr interessant.

    Das Haar wurde auch nicht als lang und verfilzt festgelegt, sondern als gelockt, wenn es kurz ist und wenn es lang ist können sich Zoten bilden.


    OT Kannst du mir erklären, wie einen kompletten Beitrag in einzelne Zitate setzt?

    Das ist doch wesentlich einfacher und übersichtlicher als mein Dazwischengekrakel.

  • Zitat von LosPerros

    Ich kenne 5 Pudel und eine Pudelzüchterin mit 3 Hunden und dort sind alle wesentlich zugänglicher zu Fremden und offener als die Perros, die ich kenne. Und diese Hunde gehen auch mit mir mit, wenn ich einen Ball in der Hand halte (sind alles leidenschaftliche Apportierer) und da guckt sich nicht einer nach seinen Besitzern um. Das passiert di beim Perro in der Regel nicht. Der trennt sich nicht einfach von seinem Besitzer oder geht geht höchstens so weit mit, wie er ihn noch sehen kann.

    Ok, also eine Handvoll Pudelchen. Wie ich schrieb, es gibt beim Pudel sowohl den zurückhaltenden als auch den aufgeschlosseneren Typ. Meine Hündin gehört klar zur ersten Fraktion. Die würde nur dann auf den Ball in deiner Hand reagieren, wenn sie dich bereits kennen würde. In meiner direkten Nähe würde sie dann evtl. auch durchaus mit dir spielen - sich aber zwischendurch immer wieder versichern, dass ich noch da bin und sie würde definitiv nicht so weit mit dir mitgehen, wenn sie mich dabei aus den Augen verlieren würde. Sie lässt sich auch freiwillig nicht von Fremden anfassen. Es gibt da jetzt keine mir bekannten Häufigkeitsstatisiken bzgl. dieser Charaktertypen, aber ich kann dir sagen, dass der zurückhaltende und Fremden gegenüber desinteressierte Typ Pudel wirklich häufig vorkommt und daher auch rassetypisch ist. Das ist also nun definitiv nichts, was den Perro grundsätzlich vom Pudel unterscheidet. Ich käme aber nie auf die Idee, den Fremden gegenüber offeneren Pudeln eine weniger enge Bindung an ihren Besitzer zu unterstellen.


    Dass ein Pudel seinen Besitzer für einen Fremden komplett links liegen lässt bzw. sogar verlässt, habe ich tatsächlich noch nie erlebt und finde ich auch untypisch für die Rasse.


    Zitat von LosPerros

    Und ja, natürlich hat das auch etwas mit Bindung zu tun und sie nimmt genetisch auch einen gefestigteren Platz ein, wenn über Jahrhunderte darauf hin selektiert wird, dass eine Rasse nicht mit Fremden mitgehen soll und stattdessen auf engstem Raum mit seinen Menschen arbeitet.

    Das bedeutet ja nicht, dass andere Rassen oder Rassevertreter keine Bindung eingehen können. Das bedeutet nur, dass sie beim Perro extrem ausgeprägt ist und ja, natürlich ist das genetisch verankert, so wie beim Kangal eine gewisse Eigenständigkeit verankert ist. Das bringt nunmal eine Zucht mit sich, die auf bestimmte, wesentliche Dinge selektiert.

    Gerade die Wasserhunde, die lange und teilweise immer noch recht ursprünglich gezüchtet werden und wurden haben sich viel von damals bewahrt.



    Bindung heißt aber nicht, dass zwei Lebewesen aneinander kleben müssen. Ich empfehle an dieser Stelle mal das Einlesen in die Bindungstheorie von Bowlby, die ursprünglich zur Erklärung menschlicher Beziehungen entwickelt wurde. Studien zeigen aber, dass sie in ihren Grundzügen auch auf die Mensch-Hund-Beziehung übertragen werden kann, siehe z.B. eine experimentelle Untersuchung von Topál, Miklósi, Csányi und Dóka (1998). In dieser wurden bspw. keine signifikanten Unterschiede zwischen den verschiedenen Rassen aus der verwendeten Stichprobe gefunden, die Befunde wiesen eher auf die Sozialisierung und das Umfeld als Einflüsse auf die Intensität der Bindung hin. Ein wenig/stärker ausgeprägtes Explorationsverhalten oder auch ein aufgeschlosseneres/zurückhaltenderes Naturell sind ein Stück weit auch einfach indviduell und haben mit der Bindung zum Menschen nichts zu tun. Die Kinder, die im Kindergarten stärker an Mutti kleben, nicht mit den anderen Kindern spielen und lieber wieder mit nach Hause wollen, haben bspw. auch nicht zwingend die engere Bindung - die Bindungsqualität ist da schlichtweg eine andere, und zwar nicht gerade im postiven Sinne.


    Zitat

    Bei den Perros und den Portugiesen (ich glaube auch beim Barbet) wurde extrem auf enge Bindun geachtet. Die Hunde lebten in der Regel bei der sogenannten Unterschicht, den ärmeren Menschen der Gesellschaft (Fischer, Bauern, Hirten) und es war für diese wichtig, dass ihre günstigen vierbeinigen Helfer nicht geklaut wurden und sich immer in der Nähe ihrer Menschen aufhielten. Wie es beim Lagotto war weiß ich nicht.

    Pudel werden schon recht lange als Gesellschaftshunde gezüchtet. Das heißt nicht, dass sie keine Bindung haben, aber sie werden eben schon länger weniger gezielt auf Zusammenarbeit gezüchtet und da können Unterschiede entstehen.

    Pudel wurden seit jeher für Einsatzbereiche gezüchtet, in denen die enge Zusammenarbeit mit Menschen vorgesehen war. Natürlich ist das genetisch auch heute noch in der Rasse verankert. Wenn man dazu noch die enge Verwandschaft mit den Wasserhunden berücksichtigt, erschließt sich mir nicht, warum man den Pudel hier derart ausklammern sollte.


    Warum sollte bei der Selektion auf Begleithundeeigenschaften automatisch die enge Bindung zur Bezugsperson verloren gehen? Auch das erschließt sich mir nicht - und trifft auch unter Berücksichtigung meiner persönlichen Erfahrungen mit den typschen Gesellschafts- und Begleithunden nicht zu. Der typische Begleithund wird auf ein sehr enges Zusammenleben mit seinem Menschen und gute Führbarkeit selektiert. Natürlich ist dafür auch ein hohes Maß an Kooperations- und Bindungsbereitschaft essentiell.


    Zitat von LosPerros

    So ein Quatsch:

    1. Will die Wasserhundefraktion sich dadurch nicht abgrenzen, sondern es ist nun einmal eine Tatsache, dass Perros schon vor Jahrzehnten und länger nicht frisiert und gekämmt wurden. Perros lebten als reine Arbeitshunde und da hatte kaum ein Bauer Zeit, seine Hunde regelmässig zu scheren und zu frisieren. Das Fell kam 1x im Jahr mit den Schafen runter und fertig. Im Standard wird der Perro als robust beschrieben. Robust bedeutet im spanischen aber auch so viel wie "natürlich, ungepflegt, unbehandelt".

    Siehst du, und da steckt ein fundamentaler Denkfehler drin. Der Pudel war ursprünglich ebenfalls ein reiner Arbeitshund. Die Rasse war ab ca. dem 17. Jahrhundert sehr weit in Deutschland verbreitet und wurde als Gebrauchshund natürlich auch von Bauern und Jägern gehalten. Da hat ebenfalls keiner Zeit gehabt, dem Hund aufwändige Frisuren zu verpassen oder ihn regelmäßig zu bürsten - der noch heute bekannte Continental Clip war eine reine Arbeitsschur, die dem Schutz des Hundes im kalten Wasser dienen sollte. Da wurde auch nur 1-2 x im Jahr drübergeschoren, wenn das Haar zu lang oder zu stark verfilzt war. Der Beginn der reinen Pudelzucht und die Entwicklung zum Gesellschaftshund liegt erst etwas über 100 Jahre zurück, der Zwergpudel als "Schoßhündchen" entstand erst vor etwa 80 Jahren, der Toypudel kam noch viel später (also überhaupt nicht mit solchen Gesellschaftshunden wie den Bichons zu vergleichen, die teilweise schon vor Christus als solche existierten). Bis dahin gab es also nur die beiden großen Varietäten - und das waren in erster Linie Arbeitshunde. Dass man Pudeln der Optik wegen irgendwelche Frisuren verpasst, ist daher eine ziemlich neue Entwicklung und Mode. Man hätte beim Pudel genauso wie bei Barbet, Perro und Co. daher prinzipiell bei der alten Richtung - nämlich einfach die Haare wachsen zu lassen und bei Bedarf alles auf die gleiche Länge runterzuscheren - bleiben können. Umgekehrt hätten auch die Perroleute auf die Idee kommen können, ihren Hunden fesche Bommel an den Beinen zu schneiden. Das hätte aber nichts an der traditionell üblichen überschaubaren Pflege geändert.


    Ok, eigentlich war dieser Teil meines Posts bewusst mit einem Augenzwinkern versehen - im Sinne von "nicht ganz so ernst nehmen" - hat wohl leider nicht die gewünschte Wirkung entfaltet.


    Nein, ich glaube natürlich nicht, dass sich die Spanier oder wer auch immmer vor zig Jahrzehnten oder gar JahrhundertenGedanken solcher Art gemacht haben. Nein, ich glaube auch nicht, dass das, was sich beim Perro als Standard bei der Haarpflege durchgesetzt hat, in irgendeiner Form marketinggetrieben war.

    Aber ja ich glaube sehr wohl - und habe es auch schon selbst erlebt -, dass es Wasserhundhalter gibt, die mit einer gewissen Abfälligkeit auf die Rasse Pudel blicken und ihre Hunde - weil so ganz ohne Frisuren - als etwas Besseres, Natürlicheres, whatever betrachten - obwohl die Haarpflege beim Pudel genau so gehändelt werden kann wie bei Barbet, Lagotto und Co. (meine Hündin wird auch nur alle paar Wochen auf wenige mm runtergeschoren und ich bürste sie nicht) und er eben, lässt man das Haar einfach wachsen "wie Gott es schuf", optisch sehr schnell kaum mehr von den Wasserhunden zu unterscheiden ist - nichts anderes sollte das von mir verlinkte Zitat verdeutlichen. ;)

  • Zitat von LosPerros

    3. Auch Komondor und Puli werden nicht gebürstet.

    Weil sich das "werden nicht" - oft zum Leidwesen der Hunde - bei Haltern und Züchtern als Standardhandling bei diesen Rassen durchgesetzt hat. Natürlich muss man aber weder einen Komondor noch einen Puli zu so einem Filzklumpen mutieren lassen, sondern kann ihn ganz normal regelmäßg bürsten oder kurz halten.


    Dass sich so eine Haltung auch ändern kann, kann man übrigens sehr schön gerade beim Bergamasker beobachten. Da wird die Rasse von immer mehr Züchtern und Haltern ganz ohne Zotten präsentiert und sogar der Rassestandard wurde vor kurzem dahingehend überarbeitet. Übrigens tatsächlich aus Werbezwecken.

    Zitat von LosPerros

    OT Kannst du mir erklären, wie einen kompletten Beitrag in einzelne Zitate setzt?

    Das ist doch wesentlich einfacher und übersichtlicher
    als mein Dazwischengekrakel.


    Ist zwar umständlich - aber ich lege neue Zitate über die Zitatefunktion an (oben rechts im Menü auf die Sprechblase klicken),
    kopiere den jeweiligen Teil des Beitrags dort hinein und passe dann noch den Namen an (Klick auf "Zitat" und dann unter Quelle eintragen).


  • Wobei „reserviert“ nicht gleich „reserviert“ ist.


    Border Collies gelten als „reserviert“ gegenüber Fremden.

    Das sieht bei Mulder so aus:

    Leuten, denen wir beim Gassi gehen begegnen, nimmt er nicht wahr.


    Leute die ihn freundlich ansprechen, die ich begrüße oder ins Haus hole, werden angeschnüffelt und dürfen gerne streicheln.


    Leute zu denen er nicht darf werden ignoriert.

    Wenn er in Arbeitsstimmung ist, können sich alle auf den Kopf stellen, die sind für ihn nicht existent.


    2 mal hat ihn in der Stadt, für ihn und mich überraschend, jemand gestreichelt. Da war ich einfach froh, dass er Fremden gegenüber nicht misstrauisch ist. Ein anderer Hund hätte verständlicherweise geschnappt.


    Nikus_

    Ich würd mich nicht zu sehr auf das Verhalten Fremden gegenüber versteifen.


    Ein reservierter Hund, bei dem man penibel darauf geachtet hat, dass auch Streichler ihn nicht überfordern, kann Fremden gegenüber entspannt sein und sie als nützliche Rückenkratzer sehen.


    Und ein aufgeschlossener Hund wird höflicher und gleichgültiger, wenn Fremde sich nicht lohnen, weil sie nicht füttern dürfen. Und wenn man ihm zeigt, dass man nicht aktiv beschwichtigen muss. („Ich spring ihn an, bevor er mich anfasst...“)


    Hast du schon Border Collie getroffen, die nicht in Arbeitsstimmung waren? Es gibt einige, die zwar nicht von sich aus darum betteln, aber in der richtigen Stimmung sehr schmusig sind.


    Du musst nicht alle Rassen aussortieren die „reserviert“ genannt werden. Mach dir ein Bild davon, was das wirklich heißt.


    Und umgekehrt wünschen sich manche eine Rasse, die nicht everybody’s darling ist, weil es viel Arbeit macht, aufzupassen dass nicht jeder füttert und erst streichelt wenn sich der Hund beruhigt hat (oder eben auch gar nicht streichelt, wenn es noch zu viel ist).

    Aber dann wählt man eine Rasse, die Fremde wirklich nicht sonderlich mag, und dann hat man genausoviel Arbeit, damit der Hund nicht ständig bellt und sich aufregt, nur weil ihn jemand anspricht.

  • Dass ein Pudel seinen Besitzer für einen Fremden komplett links liegen lässt bzw. sogar verlässt, habe ich tatsächlich noch nie erlebt und finde ich auch untypisch für die Rasse.

    Dann werde ich mal weiter beobachten. Und ich kann mal eine Bekannte fragen, die schon sehr lange immer Hunde besaß und in der Rettungshundearbeit aktiv war. Sie hatte einen Großpudel und danach jetzt 2 Perros.

    Zitat von Dreamy

    Bindung heißt aber nicht, dass zwei Lebewesen aneinander kleben müssen. Ich empfehle an dieser Stelle mal das Einlesen in die Bindungstheorie von Bowlby, die ursprünglich zur Erklärung menschlicher Beziehungen entwickelt wurde. Studien zeigen aber, dass sie in ihren Grundzügen auch auf die Mensch-Hund-Beziehung übertragen werden kann, siehe z.B. eine experimentelle Untersuchung von Topál, Miklósi, Csányi und Dóka (1998). In dieser wurden bspw. keine signifikanten Unterschiede zwischen den verschiedenen Rassen aus der verwendeten Stichprobe gefunden, die Befunde wiesen eher auf die Sozialisierung und das Umfeld als Einflüsse auf die Intensität der Bindung hin. Ein wenig/stärker ausgeprägtes Explorationsverhalten oder auch ein aufgeschlosseneres/zurückhaltenderes Naturell sind ein Stück weit auch einfach indviduell und haben mit der Bindung zum Menschen nichts zu tun. Die Kinder, die im Kindergarten stärker an Mutti kleben, nicht mit den anderen Kindern spielen und lieber wieder mit nach Hause wollen, haben bspw. auch nicht zwingend die engere Bindung - die Bindungsqualität ist da schlichtweg eine andere, und zwar nicht gerade im postiven Sinne.


    Ich kenne etliche dieser Theorien - sie heißen Theorien, weil sie nicht erwiesen sind.

    Es geht mir auch nicht um das aneinanderkleben und hinterherrennen. Es geht darum, dass bei der Zucht von Perro, Portugiese und Co besonders viel Wert darauf gelegt wurde, dass die Hunde zu Fremden eben kaum oder am besten gar keine Beziehung aufbauen und es wurde viel Wert darauf gelegt, dass die Hunde mit ihren Besitzern arbeiten.

    Perros sind immer glücklich, wen sie arbeiten und Befehle ausführen können und natürlich baut sich dadurch eine extreme Bindung auf. Jahrhundertelang wurden nur die Perros weiter eingesetzt, die genau das Verhalten an den Tag legten und für Perros ist es ganz natürlich, die Bindung bei dem Menschen extrem zu halten, bei dem sie sich wohl fühlen (wie das bei jedem Hund ist). Deshalb suchen sich Perros in der Familie meist noch jemand ganz besonderes raus an dem sie sehr hängen und zu dem sie eine extreme Bindung eingehen. Und das ist in der Regel die Person, die etwas mit ihnen macht und dafür sorgt, dass sich ordentlich Glückshormone ausschütten. Da aber in der Zucht ebenso weiterhin darauf geachtet wurde, dass Fremde einfach nicht in das System gehören, fixierte sich diese Bindung ja nur in die eine Richtung.

    Bei Labradoren war das etwas anders. Mir hat ein Züchter erzählt, dass diese Hunde speziell auf Freundlichkeit und Offenheit gezüchtet wurden, eben weil sie auch mal untereinander ausgeliehen wurden, denn nicht jeder konnte sich früher einen Apportierhelfer bei der Jagd leisten.

    Was nicht bedeutet, dass der Labrador keine Bindung zu seinem Menschen aufbaut, aber er geht bereitwilliger und schneller neue Bindungen ein, wo ein Wasserhund (auch Lagoto und Barbet) sich eher auf ihre Familie beschränken.

    Bindung ist so viel mehr, als seinem Besitzer wie ein Schatten zu folgen. Sonst würden ja nur die Hunde eine Bindung besitzen, die unselbstständig sind.

    Zitat von Dreamy

    Pudel wurden seit jeher für Einsatzbereiche gezüchtet, in denen die enge Zusammenarbeit mit Menschen vorgesehen war. Natürlich ist das genetisch auch heute noch in der Rasse verankert. Wenn man dazu noch die enge Verwandschaft mit den Wasserhunden berücksichtigt, erschließt sich mir nicht, warum man den Pudel hier derart ausklammern sollte.


    Warum sollte bei der Selektion auf Begleithundeeigenschaften automatisch die enge Bindung zur Bezugsperson verloren gehen? Auch das erschließt sich mir nicht - und trifft auch unter Berücksichtigung meiner persönlichen Erfahrungen mit den typschen Gesellschafts- und Begleithunden nicht zu. Der typische Begleithund wird auf ein sehr enges Zusammenleben mit seinem Menschen und gute Führbarkeit selektiert. Natürlich ist dafür auch ein hohes Maß an Kooperations- und Bindungsbereitschaft essentiell.

    Warum reitest du immer auf der engen Verwandschaft herum? Die ist doch gar nicht bewiesen. Woher hast du das denn?

    Es wird lediglich vermutet (und das ist definitiv nicht abwegig), dass sie einem gemeinsamen Ursprung entstammen. Trotzdem können sie mittlerweile genauso verwandt sein, wie wir mit den Affen.

    Zudem haben sich alle Lockenhunde - ob Pudel, Wasserhunde, Herdenschutzhunde - je nach Region, Lebensgewohnheiten, Zweck und Mentalität der Menschen in komplett verschiedene Richtungen entwickelt.

    Einer hat Schutztrueb, einer nur Wachtrieb, einer eine ausgeprägte Nase, ein anderer ist in allen Sinnen gut ausgeprägt, einer arbeitete selbstständiger, der andere wurde über Jahrhunderte starkt auf einzelne Menschen geprägt,.....

    Nur weil alle Locken haben sind sie doch nicht gleich.


    Ich verstehe gar nicht warum du anscheinend das Gefühl hast, ich würde den Pudel irgendwie diskriminieren.

    Ich mache doch auch kein Fass auf, weil der Deutsch Kurzhaar besser in der Schweißarbeit ist als meine Hunde, immerhin haben sie ja auch tolle Nasen.

    Ich mag Pudel sehr und schätze sie als lustige und intelligente Kameraden mit denen man alles zusammen machen kann.

    Aber durch die Bank weg sind alle Pudel die ich kenne eben nicht so stark auf ihre Besitzer fixiert wie es ein Perro ist - doch, halt. Der Pudel eines Mannes, der hier im Ort eine Ferienwohnung hat. Der zeigt sich genauso wie meine Hunde.

    Aber ich weiß nicht, warum du das als negativ auffassen willst. Das bedeutet doch nicht, dass Pudel sich nicht an ihre Menschen binden oder eine andere Rasse das nicht tun würde. Das ist aber halt bei Perros generell extrem stark ausgeprägt.


    Zitat von Dreamy

    Siehst du, und da steckt ein fundamentaler Denkfehler drin. Der Pudel war ursprünglich ebenfalls ein reiner Arbeitshund. Die Rasse war ab ca. dem 17. Jahrhundert sehr weit in Deutschland verbreitet und wurde als Gebrauchshund natürlich auch von Bauern und Jägern gehalten. Da hat ebenfalls keiner Zeit gehabt, dem Hund aufwändige Frisuren zu verpassen oder ihn regelmäßig zu bürsten - der noch heute bekannte Continental Clip war eine reine Arbeitsschur, die dem Schutz des Hundes im kalten Wasser dienen sollte. Da wurde auch nur 1-2 x im Jahr drübergeschoren, wenn das Haar zu lang oder zu stark verfilzt war. Der Beginn der reinen Pudelzucht und die Entwicklung zum Gesellschaftshund liegt erst etwas über 100 Jahre zurück, der Zwergpudel als "Schoßhündchen" entstand erst vor etwa 80 Jahren, der Toypudel kam noch viel später (also überhaupt nicht mit solchen Gesellschaftshunden wie den Bichons zu vergleichen, die teilweise schon vor Christus als solche existierten). Bis dahin gab es also nur die beiden großen Varietäten - und das waren in erster Linie Arbeitshunde. Dass man Pudeln der Optik wegen irgendwelche Frisuren verpasst, ist daher eine ziemlich neue Entwicklung und Mode. Man hätte beim Pudel genauso wie bei Barbet, Perro und Co. daher prinzipiell bei der alten Richtung - nämlich einfach die Haare wachsen zu lassen und bei Bedarf alles auf die gleiche Länge runterzuscheren - bleiben können. Umgekehrt hätten auch die Perroleute auf die Idee kommen können, ihren Hunden fesche Bommel an den Beinen zu schneiden. Das hätte aber nichts an der traditionell üblichen überschaubaren Pflege geändert.

    Ich weiß, dass das Arbeitsschuren sind.

    Der Portugiese hat ja auch eine bekommen.

    Und genau das meine ich:

    Du gehst davon aus, dass die Hunde total eng verwandt und genau gleich sind und deshalb ist anscheinend für dich alles am Pudel richtig und alles am Wasserhund falsch.

    Die sind aber nicht genau gleich, weder im Aussehen noch im Charakter.

    Und wenn die Perros eine Frisur bekommen, dann hätten sie halt eine bekommen. Was aber nicht bedeutet, dass sie täglich gebürstet hätten werden müssen.

    Die Pflege hat sich halt in den verschiedenen Ländern bei den Hunden mit vermutbarem gleichen Ursprung anders entwickelt.

    Aber warum willst du mir die ganze Zeit erzählen, dass nur die Pflege vom Pudel die einzig Richtige ist?

  • Zitat von Dreamy

    Nein, ich glaube natürlich nicht, dass sich die Spanier oder wer auch immmer vor zig Jahrzehnten oder gar JahrhundertenGedanken solcher Art gemacht haben. Nein, ich glaube auch nicht, dass das, was sich beim Perro als Standard bei der Haarpflege durchgesetzt hat, in irgendeiner Form marketinggetrieben war.

    Aber ja ich glaube sehr wohl - und habe es auch schon selbst erlebt -, dass es Wasserhundhalter gibt, die mit einer gewissen Abfälligkeit auf die Rasse Pudel blicken und ihre Hunde - weil so ganz ohne Frisuren - als etwas Besseres, Natürlicheres, whatever betrachten - obwohl die Haarpflege beim Pudel genau so gehändelt werden kann wie bei Barbet, Lagotto und Co. (meine Hündin wird auch nur alle paar Wochen auf wenige mm runtergeschoren und ich bürste sie nicht) und er eben, lässt man das Haar einfach wachsen "wie Gott es schuf", optisch sehr schnell kaum mehr von den Wasserhunden zu unterscheiden ist - nichts anderes sollte das von mir verlinkte Zitat verdeutlichen. ;)


    Aber was ist jetzt genau dein Problem?

    Dass irgendwelche Deppen abfällig gegenüber dir und deinem Hund sind? Das ist doch nicht meine Schuld.

    Was meinst du, wie abfällig mir gegenüber schon Leute waren, weil ich ja "selbstgestrickte" Hunde und Co habe.

    Nimm es doch einfach als gegeben hin:

    Beim Pudel hat sich eine gewisse Pflege etabliert (Schnauze ausrasieren, mehr oder weniger auffällige Frisuren) und beim Komindor oder Perro eben nicht. Der Lagotto bekommt doch auch eine Frisur und das Fell bleibt am Kopf länger stehen und wird oft um den Bart herum in Form gestutzt.

    Das ist doch einfach dann auch eine Frage des Geschmacks und da hat jeder Mensch einen anderen.

    Das ist doch auch ganz gut so, sonst würden alle mit schwarzen Großpudeln in bestimmter Frisur herumlaufen.

    Lass doch die Leute labern.

    Ich hatte neulich eine Frau getroffen die allen ernstes zu mir sagte, sie wolle lieber einen Perro, weil der Lagotto so einen aufgeblasenen überdimensionalen Kopf hätte - manche Leute sind halt einfach bekloppt - ich hab die Dame höflich aufgeklärt und ihr letztendlich zu keiner der Rassen geraten.


    Zitat von Dreamy

    Weil sich das "werden nicht" - oft zum Leidwesen der Hunde - bei Haltern und Züchtern als Standardhandling bei diesen Rassen durchgesetzt hat. Natürlich muss man aber weder einen Komondor noch einen Puli zu so einem Filzklumpen mutieren lassen, sondern kann ihn ganz normal regelmäßg bürsten oder kurz halten.


    Dass sich so eine Haltung auch ändern kann, kann man übrigens sehr schön gerade beim Bergamasker beobachten. Da wird die Rasse von immer mehr Züchtern und Haltern ganz ohne Zotten präsentiert und sogar der Rassestandard wurde vor kurzem dahingehend überarbeitet. Übrigens tatsächlich aus Werbezwecken.




    Und genau das verstehe ich nicht. Warum sagst du "zum Leidewesen der Hunde"?

    Du hast doch gar keine Erfahrung mit so einem Fell.

    Ich kenne keinen einzigen Puli, der ein Filzklumpen wäre. Sie haben Dreadlocks oder auch Zoten genannt und dadurch kommt mehr Luft an die Haut als bei aufgekämmten Locken.

    Bergamasker würde ich aus den Rassen mal ganz rausnehmen, denn deren Fell haben sie wirklich zu dicken Filzplatten wachsen lassen.

    Wenn man das Fell eines Perros oder Pulis aber nicht verfilzen lässt, dann bilden sich einzelne Locken - die Unterwolle (Nebenhaar) legt sich um das Deckhaar, statt sich auf der Haut auszubreiten. Zwischen den Locken kommt man also bis auf die Haut, die dadurch gut belüftet wird.

    Du kannst das hier auf dem Bild etwas erkennen.

    An Neos Brust sieht man gut, dass das Fell einzelne Locken bildet, keine Platte aus Filz oder Unterwolle.



    Und danke für das erklären, das ist auf jeden Fall viel übersichtlicher.

  • Ok, ich denke, das führt zu nichts mehr. Vielleicht könnten wir ja daher an dieser Stelle mal einen Schlusstrich ziehen.

    Zitat von LosPerros

    Ich kenne etliche dieser Theorien - sie heißen Theorien, weil sie nicht erwiesen sind.

    :ugly:


    Es gibt wohl kaum eine psychologische Theorie , die durch etliche Studien und intensive Forschung so gut gestützt wird wie diese und die so weitreichenden Einfluss auf die moderne Pädagogik hatte. Schon ein wenig bizarr, dass du stattdessen deiner "Feldstudie" an einer Handvoll Hunde ganz selbstverständlich eine solche Aussagekraft attestierst.


    Zitat von LosPerros

    Es geht mir auch nicht um das aneinanderkleben und hinterherrennen. Es geht darum, dass bei der Zucht von Perro, Portugiese und Co besonders viel Wert darauf gelegt wurde, dass die Hunde zu Fremden eben kaum oder am besten gar keine Beziehung aufbauen und es wurde viel Wert darauf gelegt, dass die Hunde mit ihren Besitzern arbeiten.

    Perros sind immer glücklich, wen sie arbeiten und Befehle ausführen können und natürlich baut sich dadurch eine extreme Bindung auf. Jahrhundertelang wurden nur die Perros weiter eingesetzt, die genau das Verhalten an den Tag legten und für Perros ist es ganz natürlich, die Bindung bei dem Menschen extrem zu halten, bei dem sie sich wohl fühlen (wie das bei jedem Hund ist). Deshalb suchen sich Perros in der Familie meist noch jemand ganz besonderes raus an dem sie sehr hängen und zu dem sie eine extreme Bindung eingehen. Und das ist in der Regel die Person, die etwas mit ihnen macht und dafür sorgt, dass sich ordentlich Glückshormone ausschütten. Da aber in der Zucht ebenso weiterhin darauf geachtet wurde, dass Fremde einfach nicht in das System gehören, fixierte sich diese Bindung ja nur in die eine Richtung.

    Trifft so in der Regel auch auf den Pudel zu. Das kommt ja nicht von ungefähr.


    Zitat von LosPerros

    Bei Labradoren war das etwas anders. Mir hat ein Züchter erzählt, dass diese Hunde speziell auf Freundlichkeit und Offenheit gezüchtet wurden, eben weil sie auch mal untereinander ausgeliehen wurden, denn nicht jeder konnte sich früher einen Apportierhelfer bei der Jagd leisten.

    Was nicht bedeutet, dass der Labrador keine Bindung zu seinem Menschen aufbaut, aber er geht bereitwilliger und schneller neue Bindungen ein, wo ein Wasserhund (auch Lagoto und Barbet) sich eher auf ihre Familie beschränken.

    Bindung ist so viel mehr, als seinem Besitzer wie ein Schatten zu folgen. Sonst würden ja nur die Hunde eine Bindung besitzen, die unselbstständig sind.

    Labradore sind halt vom Wesen vollkommen anders als Pudel. Gerade die Distanziertheit gegenüber Fremden verbindet sie viel eher mit den Wasserhunden und unterscheidet sie stark vom Retriever. Spricht daher dafür, dass Pudel früher eher nicht als nettes Jagdwerkzeug wahllos herumgereicht wurden.


    Zitat von LosPerros

    Warum reitest du immer auf der engen Verwandschaft herum? Die ist doch gar nicht bewiesen. Woher hast du das denn?

    Es wird lediglich vermutet (und das ist definitiv nicht abwegig), dass sie einem gemeinsamen Ursprung entstammen. Trotzdem können sie mittlerweile genauso verwandt sein, wie wir mit den Affen.

    Zudem haben sich alle Lockenhunde - ob Pudel, Wasserhunde, Herdenschutzhunde - je nach Region, Lebensgewohnheiten, Zweck und Mentalität der Menschen in komplett verschiedene Richtungen entwickelt.

    Einer hat Schutztrueb, einer nur Wachtrieb, einer eine ausgeprägte Nase, ein anderer ist in allen Sinnen gut ausgeprägt, einer arbeitete selbstständiger, der andere wurde über Jahrhunderte starkt auf einzelne Menschen geprägt,.....

    Nur weil alle Locken haben sind sie doch nicht gleich.

    Ich habe nirgends geschrieben, dass die Rassen gleich sind, sondern, dass sie verwandt sind. Und das ist nicht nur sehr wahrscheinlich (als gemeinsamer Ursprung wird von Kynologen meist wahlweise der Barbet oder der Cão de Água Português genannt), sondern ist teilweise tatsächlich belegt, da z.B. beim Barbet zwischenzeitlich Pudel zur Erhaltung der Rasse eingekreuzt wurden.


    Der Vergleich mit den Affen entbehrt jeder Logik, weil es sich bei einem Menschen und einem Gorilla um Angehörige verschiedener Spezies handelt. Perro, Barbet, Pudel und Co. sind aber allesamt Hunde, die noch dazu für die gleichen oder sehr ähnliche Einsatzwecke gezüchtet wurden und auch heute noch im Wesen oft große Ähnlichkeiten aufweisen.


    Zitat von LosPerros

    Ich verstehe gar nicht warum du anscheinend das Gefühl hast, ich würde den Pudel irgendwie diskriminieren.

    Anhand der eigenen Beobachtung von 8 Hunden zu behaupten, eine ganze Rasse würde sich prinzipiell weniger stark an ihren Besitzer binden als eine andere, halte ich nicht nur für ungerechtfertigt sondern auch für unseriös. Sowas mag ich auch einfach nicht stehen lassen, zumal das von dir dem Pudel zugeschriebene Verhalten weder auf meine Hündin noch auf andere Rassevertreter zutrifft, die ich kenne. Würde ich den Perro als Nichthalter hier als Hund beschreiben, der offen auf Fremde zugeht, hättest du sicherlich auch das Bedürfnis, dies richtigzustellen. Mir würde es auch im Traum nicht einfallen, zu behaupten, Retriever würden grundsätzlich keine solch enge Bindung an ihre Menschen entwickeln wie Pudel. Solche Pauschalaussagen sind einfach Unsinn.


    Zitat von LosPerros

    Du gehst davon aus, dass die Hunde total eng verwandt und genau gleich sind und deshalb ist anscheinend für dich alles am Pudel richtig und alles am Wasserhund falsch.

    Die sind aber nicht genau gleich, weder im Aussehen noch im Charakter.

    Sorry, aber so ein Blödsinn. :ugly: Nirgendwo habe ich etwas dergleichen geschrieben.


    Zitat von LosPerros

    Die Pflege hat sich halt in den verschiedenen Ländern bei den Hunden mit vermutbarem gleichen Ursprung anders entwickelt.

    Aber warum willst du mir die ganze Zeit erzählen, dass nur die Pflege vom Pudel die einzig Richtige ist?

    Was du so alles in meine Posts interpretierst :???:...hier wurde es vor einigen Seiten so dargestellt, als wären Barbet, Perro und Co. weniger aufwändig in der Fellpflege als Pudel. Und weil es mir nicht richtig vorkommt, potentielle Interessenten diesbezüglich zu täuschen, war es mir ein Bedürfnis, richtigzustellen, dass sich diese Rassen aufgrund ihrer ähnlichen Haarstruktur vom Pflegeaufwand prinzipiell nicht groß unterscheiden, wenn man auf evtl. vom Rassestandard vorgeschriebene Schuren oder Verfilzung verzichtet, sondern die Hunde einfach kurz hält, sprich regelmäßig schert . Wo du da nun rein liest, dass ich die Fellpflege beim Pudel für das einzig Wahre halte...joa, keine Ahnung.


    Zitat von LosPerros

    Und genau das verstehe ich nicht. Warum sagst du "zum Leidewesen der Hunde"?

    Du hast doch gar keine Erfahrung mit so einem Fell.

    Woher willst du wissen, ob ich Erfahrung damit habe oder nicht? Jetzt wirds ja langsam spooky. :ugly: Zum Leidwesen der Hunde, weil: 1. solch ein Fell einiges an Gewicht mitbringt, das die Hunde zusätzlich belastet (Pulis sind bspw. eigentlich sehr agile, bewegungsfreudige Hunde - mit Zotten bis zum Boden sind sie für Agility und Co. aber nicht mehr zu gebrauchen), 2. man dadurch eine falsche Dosierung bei Medikamentengaben riskiert (während meiner Zeit im Tierschutz hatten wir mal einen Komondor, der nach Komplettrasur tatsächlich um etliche Kilos leichter war, die genaue Zahl habe ich nicht mehr im Kopf - auffällig war auch, dass er im Anschluss deutlich agiler wirkte), 3. die Hunde in ihrer freien Bewegung, teilweise sogar Sicht, durch die bodenlangen Zotten behindert werden.


    Mal ganz abgesehen davon, dass sich der halbe Wald in den Zotten verfängt, die Hunde ewig zum Trocknen brauchen und selbst bei bester Pflege der Dreads oft mal zu müffeln beginnen.


    Ich weiß auch gar nicht, warum du dich jetzt mit deinen Perros angesprochen fühlst, wenn ich mich ausdrücklich auf Puli und Komondor beziehe. Das ist doch überhaupt nicht zu vergleichen, da Perros regulär mindestens einmal jährlich geschoren werden, also niemals einen solch üppigen und langen Behang entwickeln können wie diese beiden Rassen, die üblicherweise über mehrere Jahre oder sogar gar nicht geschoren werden. Und ja, ich finde die vorgeschriebene Optik bei Puli und Komondor komplett bescheuert und absolut nicht im Sinne des Tieres. Beim Perro sehe ich es ähnlich wie beim Berger des Pyrenees a poil long, wo eine leichte Zottenbildung an den Flanken und auf dem Rücken rassetypisch ist. Wären es meine Hunde, hätten sie gar keine Dreads, aber ich sehe darin jetzt zumindest für die Hunde auch keine so großen Nachteile.

  • Ich weiß nicht warum, aber am Ende dreht es sich hier immer seitenlang um den Pudel, selbst wenn gar nicht explizit danach gefragt wurde. Das sind doch Grundsatzdiskussionen um irgendwelche Theorien und Co., die hier echt nichts zu suchen haben. Es ist langsam echt ermüdend. Wenn es so intensiv um Fellpflege und Geschichte derselben geht und da noch Gesprächsbedarf besteht, macht dazu doch einen Thread im Pflegeforum auf.


    Nikus_ , verzeih bitte wenn ich da jetzt nach etlichen Seiten nicht mehr durchblicke und die Hälfte vergessen habe- was wolltest du mit dem Zweithund nochmal genau machen?

  • Ich weiß nicht warum, aber am Ende dreht es sich hier immer seitenlang um den Pudel, selbst wenn gar nicht explizit danach gefragt wurde. Das sind doch Grundsatzdiskussionen um irgendwelche Theorien und Co., die hier echt nichts zu suchen haben. Es ist langsam echt ermüdend. Wenn es so intensiv um Fellpflege und Geschichte derselben geht und da noch Gesprächsbedarf besteht, macht dazu doch einen Thread im Pflegeforum auf.

    Es wurde explizit nach Unterschieden zwischen Pudeln und Wasserhunden gefragt - und darauf wurde eingegangen. Vielleicht solltest du das nächste Mal lieber noch mal genauer nachlesen?

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