Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • also an einer Büromitnahme soll's nicht scheitern xD


    Ich bin alleine im Büro, meine Kollegen immer draußen unterwegs, nur eine Kollegin zwischendurch mal für eine Stunde.


    Und wenn Besuch kommt, der nicht bei mir im Büro empfangen wird, kann man auch mal die Tür zu machen.

    Damit käme Lucy z.B. ganz gut klar.


    Nur ein ständiges raus und rein, immer wieder angesprochen werden usw. würde ich bei Lucy jetzt nicht sooo toll finden, weil sie dann schlecht zur Ruhe kommen würde.


    Es wäre natürlich trotzdem nicht unmöglich, wie Hummel schon schreibt - aber für ein Büro mit wirklich viel Trubel würde ich es mir "einfacher" machen wollen und einen ruhigeren / gemütlicheren Hund wählen ;)




  • Die Frage liegt ein paar Seiten zurück, aber ganz klar: Nein!


    Es ist machbar und man wird immer Geschichten hören, wo's kein Problem ist mit dem Quotenmini, aber ideal ist ganz anders.


    Für den Zwerghund ideal nämlich - und für den organisieren müssenden Menschen.

    Quelle: 4 1/2 Jahre Haltung von Großhund und Zwerghund zusammen.


    Warum mein Zwerghund kürzlich in ein Zwerghundzuhause am Land zog, liegt nicht ganz allein an der Hundekombination, aber es braucht oft noch nicht mal mittlere Rudelstreitereien wie bei uns, dass es für Zwerge echt eng wird.


    Bei Hunden unter ca. 5 Kilo (Zwerg hat 2,7) hab ich persönlich schon Probleme damit, dass sie überhaupt gezüchtet werden, weil der Hund vom Zwergwuchs eigentlich nur Nachteile hat. Sie sind filigran. Sie triggern das Jagdverhalten vieler anderer Hunde. Die große Welt kann sehr stressig für sie sein.


    Die Kombination mit großen Hunden ist kein Selbstläufer, das braucht bei Zwerghunden Management. Sie haben eigentlich nix davon, außer ein erhöhtes Risiko, dass ihnen versehentlich ein Mithund draufsteigt oder beim Abschnappen den Zwerg versehentlich vierteilt. Gemeinsam toben lassen ist besser nicht drin und insgesamt: blöde Idee. Würd ich nicht mehr tun (Zwerg blieb kleiner als erwartet, sonst wär es gar nicht dazu gekommen, dass da so ein Mini mit den Großen lebt). Rate ich völlig davon ab.


    Das war von Welpentagen an mühsam und auch wenn ich vorher der Ansicht war "Kleine muss man genauso behandeln wie Große", Kleinsthunde haben auch Kleinsthundbedürfnisse und die bleiben in so ner Kombi mitunter auch auf der Strecke.

  • Bzgl. Größenunterschied... ich habe eine kleine, leichte Schäferhündin (ca. 25 kg) und den Terriermix aus dem Profilbild (7 kg) - das geht und der Kleine geht auch nicht direkt kaputt wenn sie drüber bolzt, aber ideal ist anders.


    Was mich besonders nervt: Selbst bei kleinen Meinungsverschiedenheiten unter den Hunden muss man daneben stehen und aufpassen, dass es nicht körperlich wird. Werden die Hunde allein gelassen, ist immer eine geschlossene Tür dazwischen - denn der Zwerg würde immer den Kürzeren ziehen (das aber nicht einsehen und kämpfen wie ein Löwe :roll:).


    Ich würde mir definitv keinen Zwerghund zu einem DSH holen. Sowas wie ein Cairn Terrier/Westie/Zwergschnauzer geht mMn noch, aber auch da muss man aufpassen...

  • Julia127


    Es erfordert viel Management und ist teilweise einfach anstrengend und nervig, wobei keiner der Hunde was dafür kann.


    Bei uns funzt es seit fast 8 Jahren. Mein Zwerg (2,5kg - er ist kleiner geblieben als erwartet) kam damals zu unserer Staffordshire Terrier Mix Hündin dazu.

    Danach kam der Mali zum Zwerg.


    Spielen war nicht (musste rigoros unterbunden werden grade draußen), Ressourcen mussten immer verwaltet werden, Konflikte durften von beiden Hunden nicht nach vorne ausgetragen werden also immer Daumen drauf haben. Hier waren die Hündinnen aber sehr gutmütig mit dem Zwerg und der ist sehr durchsetzungsfähig trotz seiner Größe.


    Alleine blieben die Hunde zusammen und im Auto fuhren die in einer Box ohne Trennwand mit.


    Ende des Jahres zieht wieder ein Mali Welpe ein, diesmal nicht Gegengeschlechtlich sondern ebenfalls ein Rüde, das wird nochmal ne anstrengende Zeit :pfeif:


    Ich würde definitiv robustere Rassen empfehlen also keine Mini Kleinteile :

    Besser Fox Terrier, PRT, Zwergpinscher (die sind tatsächlich nicht so klein und huschig und schmissig wenn sie nicht vom Vermehrer stammen) und mein persönlicher Favorit ist der Miniatur Bullterrier (muss man allerdings mögen).


    Das ist so meine Liste an Nebenbei Kleinhund Rassen die in den nächsten Jahren zum Malinois in Frage kämen :bindafür:

  • Bzgl. Größenunterschied... ich habe eine kleine, leichte Schäferhündin (ca. 25 kg) und den Terriermix aus dem Profilbild (7 kg) - das geht und der Kleine geht auch nicht direkt kaputt wenn sie drüber bolzt, aber ideal ist anders.

    Lucy wiegt knapp über 6 kg, aber wenn sie mit Labradoren spielt (was dann auch recht körperbetont sein kann), habe ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. :ops:


    Ist dein Terriermix sehr filigran?

    Oder passt einfach das Spielverhalten nicht gut zusammen?

  • Ich würde definitiv robustere Rassen empfehlen also keine Mini Kleinteile :

    Besser Fox Terrier, PRT, Zwergpinscher (die sind tatsächlich nicht so klein und huschig und schmissig wenn sie nicht vom Vermehrer stammen) und mein persönlicher Favorit ist der Miniatur Bullterrier (muss man allerdings mögen).


    Das ist so meine Liste an Nebenbei Kleinhund Rassen die in den nächsten Jahren zum Malinois in Frage kämen :bindafür:

    Ich würde sehr auf einen PRT hoffen, weil mich wirklich interessieren würde, ob Du den dann immer noch als "Nebenbei"-Hund bezeichnest ;);)


    Ist nicht böse gemeint - aber ich muss immer über diese Einschätzung schmunzeln ;)


    Und ja - im Vergleich zum Malinois ist ein PRT natürlich viel einfacher - aber ein Nebenbei-Hund ist für mich doch noch mal was ganz anderes ;)

  • Ist dein Terriermix sehr filigran?

    Oder passt einfach das Spielverhalten nicht gut zusammen?

    Nein, der ist nicht filigran, sondern ziemlich kompakt - bisschen hochbeiniger als ein Cairn Terrier. Das Spielverhalten passt nicht gut zusammen bzw. fällt es der Großen extrem schwer sich bei schnellen Spielen dauerhaft zurückzuhalten. Und wenn sie in den Zwerg reinrennt, dann merkt er das schon. :fear:


    In der Wohnung können die auch ganz entspannt zusammen über den Boden kugeln, aber sobald da Tempo reinkommt, knallen der Großen schon mal die Sicherungen raus.

  • @Lucy_PRT


    Du hast mich aber echt gefressen :ugly:


    Es kommt wohl immer darauf an wie man Nebenbei Hund definiert.


    In unserem Fall bedeutet das: Der Hund muss straffem körperlichen Programm gewachsen sein Radeln, Joggen, wandern, schwimmen, Ausdauertraining und das fast täglich!

    Für den Kopf gibs natürlich auch was |)


    Aber eben ein Hund der das einfach (dauerhaft) mitmacht, dabei ist und keine Extrawurst benötigt und artig/ unauffällig mitläuft.

    Meinem Zwerg ist und war das hier schon immer alles zuviel, macht aber nichts, der ist nämlich so klein das man den mal eben in die Tasche, Tragekorb usw. setzen und trotzdem mitnehmen kann.


    Da ich häufig Fremdhunde zur Ausbildung hier habe, habe ich die Erfahrung gemacht, dass grade PRT hier sehr gut rein passen, mit ihrer Robustheit, Neutralität und ihrem spritzigen Wesen.


    Nebenbei Hund heißt nicht immer nur 3x am Tag um den Block. Hier bekommt der Nebenbeihund mehr Programm als manch anderer Hund. Und auch wenn du es nicht hören willst für mich sind PRT perfekte Nebenbeihunde die keine Dauerbespaßung oder viel Programm benötigen :pfeif:

  • @Lucy_PRT


    Du hast mich aber echt gefressen :ugly:

    Nein, ich habe Dich nicht gefressen - sonst müsste ich nicht schmunzeln, sondern würde mich aufregen.

    Und dann würde ich nichts dazu schreiben ;)



    Was mich ehrlich gesagt etwas geärgert hat, war, dass Du Dummytraining und Freiflächensuche als "nichts" abgetan hast, weil das sehr von oben herab bei mir angekommen ist.

    Aber das habe ich damals ja auch geschrieben - und wenn mich das noch ärgern würde, hätte ich Deine Anmerkung zum PRT jetzt einfach überlesen ;)




    Das, was Du da beschreibst, ist für mich einfach kein "Nebenbei"-Hund.


    Aber ja - ich denke, da würde der PRT wirklich sehr gut passen und der wäre bestimmt ganz glücklich bei Dir :smile:




    Und auch wenn du es nicht hören willst für mich sind PRT perfekte Nebenbeihunde die keine Dauerbespaßung oder viel Programm benötigen :pfeif:

    Das passt aber nicht so gut zu dem, was Du ja lt. Deiner Info mit dem Hund machen möchtest ;)


    VIEL Programm (im Sinne von jeden Tag 2 Stunden intensives Training auf dem Hundeplatz) benötigt der PRT bestimmt nicht - aber eine sinnvolle Beschäftigung braucht er schon.


    Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich das nicht hören will.

    Warum auch? :ka:

    Wenn ich einen Hund haben wollte, bei dem jeder sagt "ohhh - schau, wie krass", dann hätte ich ja bestimmt keinen PRT :lol:


    Wenn Du schreibst, dass Du - weil Du ja Malis gewohnt bist - für Dich persönlich einen PRT als "einfach" ansiehst, dann ist das für mich in Ordnung und das stimmt ja bestimmt auch, weil mir natürlich bewusst ist, dass ein Mali nochmal eine ganz andere Hausnummer ist.


    Aber genau so, wie es einen Unterschied zwischen PRT und Mali gibt, gibt es nunmal auch einen Unterschied zwischen dem typischen Begleithunde und einem PRT ;)


    Deshalb finde ich es - gerade in einem Rasseberatungs-Thread - etwas unglücklich, wenn man PRT als Nebenbei-Hund bezeichnet.


    Wie gesagt - für Dich ist der PRT wahrscheinlich tatsächlich ein "Nebenbei"-Hund - aber für den Normal-Hundehalter würde ich den PRT eher nicht als "Nebenbei-Hund" einstufen.


    Und nein, es ist auch kein besonders schwer erziehbarer Hund (ganz im Gegenteil) - aber trotzdem ist der PRT ein Hund, der schon gewisse Eigenschaften und Ansprüche/Anforderungen an den Halter hat, wegen denen er für mich einfach aus dem Raster "Nebenbei-Hund" raus fällt.

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