Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Ich glaube jeder Hund, mit irgendeiner Form von Trieb (jaja, ich weiß) der körperlich dazu in der Lage ist würde im eigenen Garten Raubwild töten.


    Bei Gammur und anderen hörte sich Hütihaltung an, als müsse man der Typ dafür sein, dann klappt’s gut und macht Spaß.


    Jetzt bei den Ausführungen von Mehrhund gewinne ich gerade den Eindruck als wäre die Haltung eines Hütehunds gänzlich unmöglich ohne entweder den frühen Tod des Hundes oder eine Schneise der meuchelmordenden Verwüstung zu beklagen.

  • Naja, ich kenne nun persönlich Aussis, einer tod, bei wirklich ganz fitten Hundeführern (Rettungshundeausbilder...mit Verstand). und die hatten/haben unhändelbaren Jagdtrieb. Da kenne ich echt einige, bei wirklich ausgezeichneten Hundeführern.

    Tod beim jagen! Also Hund...unhandlebarer Jagdtrieb.....jagd und wird dabei überfahren...


    Und ob der Hund an anderer Stelle 200 Prüfungen hatte und "eigentlich" , wenn man sehr umsichtig geführt hat und immer das Wild schneller gesehen hat oder früher und dann noch was unternehmen konnte, war dieser Hund immer Impulsdurchbrüche, die eben nicht handhabbar waren, bzw. die zum Unfalltod führten.


    Nun kann man sich streiten, wer das versagt hat. Aber ein Hund, der immer Management zu 120 Prozent braucht, ist nicht wirlich händelbar....

    Das ist vergleichbar mit einem Hund, der immer an der Leine laufen muss, ein Hund, der immer mit Maulkorb laufen muss, weil er sonst alles beisst und so weiter.


    Das sind in meinen Augen keine wirklichen Begleithunde mehr. Die haben eher ihren "Begleitmenschen" dabei.


    |)

    Alles in allem auch ein bischen Ansichtssache.

  • Ich glaube jeder Hund, mit irgendeiner Form von Trieb (jaja, ich weiß) der körperlich dazu in der Lage ist würde im eigenen Garten Raubwild töten.

    Meine nicht.

    Jetzt bei den Ausführungen von Mehrhund gewinne ich gerade den Eindruck als wäre die Haltung eines Hütehunds gänzlich unmöglich ohne entweder den frühen Tod des Hundes oder eine Schneise der meuchelmordenden Verwüstung zu beklagen.

    Du liest doch nicht den ersten Text von mir...oder? Das empfinde ich als Provokation. Aber vielleicht meinst du es ja gaaaaanz anders|)


    Also noch mal. Wir sprachen von nicht händelbarem Jagdtrieb. Und was man sich so wünscht.

    Mir ist letztlich wurscht, wer sich welchen Hütehund zulegt, weil er meint die jagen nicht, oder sind willenlose Kadaver:lachtot:


    Ich habe nirgends beschrieben, dass jeder Hütehund Beute macht.

  • naijra auch ich schätze deine Beiträge ansonsten sehr, kann aber den letzten Post hier weder nachvollziehen noch als differenziert konstruktiv werten :ka:


    Das ist einfach mit der Keule auf eine (sehr große und zum Teil sehr unterschiedliche) Gruppe an Hunden und deren Halter.


    Dass es überall Halter gibt, die Neigungen der Hunde zu deren Nachteil bestärken, Hunde in die erlernte Hilflosigkeit bringen oder auch mit bestimmten Eigenschaften nicht klar kommen, ist - leider - klar. Das pauschal nur einer Gruppe zuzuschreiben verstehe ich nicht und kann ich nicht gut heißen :ka:

  • Mehrhund ich will gerade wirklich nicht provozieren, verstehe nur deine Position gerade nicht.


    Ich gehe davon aus, dass ein Hütehund, genau wie ein anderer Hund geführt werden möchte und nicht nur nebenher läuft.


    Von nicht ausbildbaren Hunden aufgrund Jagdtrieb hast du gesprochen...... ich bin ahnungslos wo das Thema her kam.


    Zumindest meine verständnisfrage war durch Gammur beantwortet.

  • Ich mußte bei naijra Text eigentlich grinsen und hatte das Gefühl, sie beschreibt eigentlich eher ihren Typ Hundehalter und Hunde, indem sie die anderen -vielleicht nicht ganz passend- beschreibt.


    Ich habe einen Pinscher die ich überzeugen kann etwas zu tun was sie nicht will, weil ich das will.


    Und einen Jagdgebrauchshund, also einen Laufhund, der "sich schnell vom Hundeführer löst und lang und ausdauernd das Wild verfolgt", so in etwa die Rassebeschreibung.
    Der Jäger hat eigentlich deutlich mehr Spaß an Tricks üben (tut der Pinscher nicht freiwillig), ist zu Hause eine Mimose und rennt dafür bei der Arbeit Betonmauern mit dem Kopf ein. Er liebt es mit mir zu kooperieren, außer es gibt was anderes zu tun.

    Überreden seine Meinung zu ändern und etwas tun was ich will? Wenn er was anderes will? Haha :lachtot:
    Also ein toller Arbeiter, aber wenn er zB morgens noch schläft, dann schläft er und ich muß ihn aus der Wohnung tragen. Aufstehen nur weil ich ihn rufe? :lol::lachtot:

  • Ich bin eigentlich auch eher der Hütehundfan und ich glaube ich weiß schon was gemeint ist. Als zu meiner Bordermixdame der Podenco-Huskymix dazu kam war ich schon leicht irritiert :lol:. Er ist schon anders, aber doch waren sie sich so ähnlich :herzen1:. Border lernte sich zurückzunehmen, Podi etwas mehr Eifer zu zeigen. Jeder auf seine Art.


    Border war eher : Juchuuuu wir machen etwas, was darf ich machen ? Nochmal bitte , nochmal und nochmal. Und was machen wir jetzt ? Pause, ja gut wenn du möchtest und was machen wir jetzt, ach das macht Spaß, juchuuu, hüpf, flitzt und jetzt ? Bist du zufrieden ?

    Podimix : Ja bitte ? Jetzt ? Warum ? Na gut, wenn du unbedingt möchtest. Ich bin lieb wa ? Nochmal ? Warum ? Machen wir jetzt was anderes ? Moment, gleich, ich komme - bin ich lieb ? Hüpf, flitz, kuller, ja macht Spaß, aber nun ist gut. Pause wunderbar, nochmal, na gut, macht ja doch Spaß. Bist du zufrieden ?


    Am Ende hatte wir 3 die gleichen Hobbys, nur die Motivation war anders. Ist doch schnurze :ka:


    Wobei ich zugebe ich vermisse diese strahlen, dieses aufgeweckte meiner Bordermaus ein wenig. Ich bin jetzt trotzdem mit Nicht-Hüti glücklich - der kann auch Treibball :hust:

  • Meine hütis sind Meilen von der erlernten Hilflosigkeit weg. Das ist ein lustiger, etwas durchgeknallter Haufen, der mir mehr Freude als alles andere bringt. Das kelpie, dass sogar Dosen selber öffnen kann, dessen Laune öfter mal schlecht ist und die sich selber und ihre Befindlichkeiten für den Nabel der Welt hält. Der aussierüde, der eher Model grobian ist und sich ständig in unpraktische Situationen bringt und dann etwas wie Steve Urkel agiert "war ich das etwa?" |)

    Meine aussiehündin, ist eine Fräulein rottenmeier. Die moniert alles, was nicht "regelkonform" abläuft. Sie ist nie weit entfernt von mir und sieht sich als mein verlängerter Arm.

    Und dann der border. Er benimmt sich wie ein Baby und wird genauso von den Hunden behandelt. Eine absolute weichflöte, verpäppeln die anderen Hunde ihn, putzen ihn, kuscheln mit ihm und bei Ansagen fällt er entsetzt in Ohnmacht und kommt zu mir um sich bei mir über die unfaire Welt zu beklagen. Ein Beispiel, ihn hat beim Baden eine Bremse hinten innen im Oberschenkel gestochen. Der Tag war gelaufen. Bis zum Auto hat er gehumpelt, geweint, ist an mir hochgekrabbelt, usw. der Stich war nicht mal geschwollen. Er hat sich jedem der Hunde hier vor die Füße geworfen und jedem den wirklich tragischen bremsenstich gezeigt. Und die anderen Hunde haben hektisch seine schlimme Verletzung gesucht und ihn versucht zu beruhigen. :hust:Am nächsten morgen war es dann Gott sei dank wieder gut. Er hat den bremsenstich ganz knapp überlebt.:roll:


    So liebenswert meine Wuffs! hier zu lesen, dass meine Hunde wohl auch therapiebedürftig sind und erlernt hilflos sind, oder neurotisch, gestresst, usw. finde ich eine ziemliche Frechheit. Meine Hunde sind lustig, unperfekt, mit eigenen Charaktereigenschaften und durch und durch hütis, mit ihren Vorteilen und ihren Nachteilen.


    Lg

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