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Guten Morgen allesamt!
Ich würde mir hier auch gerne einmal Rat holen und hoffe, ihr könnt mir helfen :)
Also zu den gegebenen Umständen:
- ich lebe in einer 2 Zimmer Wohnung, mit relativ viel Grün vor der Tür (Parks, Fluss und Wald circa 15 min Gehweg entfernt)
- müsste 2-3 in der Woche mal für einige Stunden alleine bleiben können,da ich ihn leider nicht jeden Tag mit zur Arbeit nehmen könnte
- Ich habe eine Leidenschaft für lange Spaziergänge und finde Agility sehr interessant!
- Hundeerfahrung vorhanden, da ich mit Hunden aufgewachsen bin. Meine Ma war/ist aktive Hundesprortlerin und ihre beste Freundin ist Hundetrainerin, somit also schon früh Berührungspunkte gehabt.Nun zu den Bedingungen, die der Hund erfüllen 'muss' - einige sind leider nicht verhandelbar, da ich ihn zu einem Therapiehund für ein spezielles Klientel ausbilden möchte:
- er sollte keine allzu hibbelige Persönlichkeit besitzen, also am besten Rassen, die eh schon als eher gelassen beschrieben werden.
- sollte dennoch mal aktiv werden und Wanderungen von mehreren Stunden schaffen und genauso auch Tage aushalten können, in denen es weniger Beschäftigung und Input gibt.
- mittlere Größe wäre schön, damit er auf der Arbeit nicht übersehen wird, auch finde ich persönlich diese Größe für die Arbeit auf dem Platz als sehr angenehm.Ich arbeite mit Menschen mit einer Hörsehbehinderung und einer gänzlichen Taubblindheit. Das ich ihn schon als Welpen an dieses Klientel gewöhnen muss, damit er laute Geräusche, unvorhergesehene Bewegungen und dergleichen, als normal ansieht und sich nicht verjagt oder mit aggressiven Verhalten anfängt, ist mir bewusst. Ich hoffe, ihr habt trotzdem Tipps...ich laufe momentan im Kreis und finde nichts passendes
Auf jeden Fall schonmal ein Danke!
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@SheltiePower
Oh, interessant! Wusste ich auch nicht.Ich kenne ja gar keine Shelties persönlich, also ist es eher so ein Teil Vorstellung und Hörensagen gewesen. Und vielleicht ein Teil mein eigener Collie der jetzt nicht so übermäßig sensibel ist.
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Golden oder Labrador Retriever aus einer entsprechenden Linie? Also Zucht die generell mehrere Hunde die im Therapieeinsatz sind hervorgebracht hat?
Eventuell Pudel aus ebenso einer Linie?
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Pudel finde ich da eher schwierig aufgrund ihrer Neigung zum Hibbeln. Könnte aber auch gehen.
Was mir sofort eingefallen ist, ist der Beagle.
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Pudel war auch Teil meiner Überlegung. Eon Kleinpudel wäre von der Größe ideal und er haart dazu auch noch nicht. Allerdings ist mir bei der Suche nach einem Züchter aufgefallen, dass die meisten Kleinpudelzüchter seit Jahrzehnten züchten und mit Preisen und Shows nur so umherschmeißen, aber nirgendwo stand was die mit dem Hund in der Freizeit machen..die Hunde sind Top gestyled, haben schleifchen im Fell und dergleichen. Aber achtet so ein Züchter auf wesensfeste, ruhige Hunde? Ich weiß es nicht und möchte es nicht riskieren.
Beagle? Ich kenne nur extreme Workaholics mit einem typischen Terrier Dickschädel. Lasse mich da aber gerne belehren, wenn dem bei guter Erziehung und Prägung nicht so ist!
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Aber achtet so ein Züchter auf wesensfeste, ruhige Hunde?
Mein KP Rüde ist jetzt acht Monate alt und kommt aus einer solchen Zucht. Die Eltern (und auch Großeltern, zumindest die mütterlicherseits konnte ich auch kennenlernen) ruhen sehr in sich und haben ein ganz angenehmes Temperament. Sie können natürlich Action (klar, es sind Pudel!), aber in der Wohnung bemerkt man die quasi kaum. Mein Rüde ist bisher ganz genauso, er hat ordentlich Power, ist aber super ausgeglichen und angenehm, war noch nie überdreht, ist nicht hibbelig. Man muss trotzdem mit der pudeltypischen Aktivität umgehen können, die zeigt er schon. Mir fällt das nicht mehr so auf, weil er im Gegensatz zu meiner Hündin wirklich die Ruhe weg hat.
Beagle? Ich kenne nur extreme Workaholics mit einem typischen Terrier Dickschädel. Lasse mich da aber gerne belehren, wenn dem bei guter Erziehung und Prägung nicht so ist!
Hmm nee, so kenne ich Beagle eigentlich nicht. Klar haben die ihren eigenen Kopf, aber sie lassen sich eigentlich ganz gut von Zusammenarbeit überzeugen. Allein schon, wenn du Futter hast.
Du kannst einen Beagle schon motivieren, aber ganz anders als jetzt z.B. einen Pudel. Worcaholic würde ich eigentlich auch nicht sagen. Sie wollen genauso etwas machen wie andere Rassen auch und können genauso gut mal einen Ruhetag ab. Beim Beagle muss man nur den Jagdtrieb unbedingt auf dem Schirm haben. Mit viel Arbeit soll es Beagle geben, die frei laufen können, das bekommt man aber nicht geschenkt, dafür muss man wirklich Zeit und Nerven und Geduld investieren. Ansonsten kenne ich sie als sehr freundlich, fröhlich, aufgeschlossen, nicht nachtragend und verschmust. @MiLu94 kann dir da noch sehr viel mehr zu sagen.
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Pudel war auch Teil meiner Überlegung. Eon Kleinpudel wäre von der Größe ideal und er haart dazu auch noch nicht. Allerdings ist mir bei der Suche nach einem Züchter aufgefallen, dass die meisten Kleinpudelzüchter seit Jahrzehnten züchten und mit Preisen und Shows nur so umherschmeißen, aber nirgendwo stand was die mit dem Hund in der Freizeit machen..die Hunde sind Top gestyled, haben schleifchen im Fell und dergleichen. Aber achtet so ein Züchter auf wesensfeste, ruhige Hunde? Ich weiß es nicht und möchte es nicht riskieren.
Beagle? Ich kenne nur extreme Workaholics mit einem typischen Terrier Dickschädel. Lasse mich da aber gerne belehren, wenn dem bei guter Erziehung und Prägung nicht so ist!
Gerade so ein Ausstellungshund muss im Grunde wesensfest sein. Das stundenlange an sich rumzuppeln lassen aushalten und auch auf Ausstellungen selbst besteht ja der Großteil der Zeit aus Warten, während dann im Ring die Hunde sozusagem auf Knopfdruck angeknipst werden müssen, sie sollen sich ja da temperamentvoll zeigen.
Trotzdem denke ich, dass es für so eine Aufgabe schon eine intensive Suche nach dem richtigen Züchter sein muss beim Pudel. Meiner ist zwar eher ruhig, wäre aber trotzdem nicht für sowas geeignet, da er nicht so viel Wert auf andere Menschen legt.
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@AkiraAkuma
Ich fände den Golden Retriever gar nicht schlecht. Aus einer guten, seriösen Zucht und mit dem entsprechenden Hinweis, wofür der Hund gedacht wäre.
Aus Fenjas Zucht sind ein paar Hunde in der Schule und machen das ganz toll. Fenjas Nichte blieb bei der Züchterin, deren kleine Enkelin ist schwer behindert und sie ist im Umgang mit ihr einfach großartig.Einzig mit Agility würde ich eher vorsichtig sein. Viele sind dafür nicht mal so viel zu schwer, aber einfach lang, sodass enge Wendungen und auch der Slalom schnell auf die Gelenke gehen können. THS aber zum Beispiel durch die geraden Strecken kenne ich durchaus Goldis und auch Labbis, die das gerne machen und richtig Spaß dran haben. Wenn man ab und an mal nen Dummy wirft, sind die meisten dann auch ausgeglichen und ruhig daheim.
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Vielleicht ein Wolsspitz die werden auch gerne als Therapiehunde genutzt.
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Ich finde Pudel für sowas eher schwierig. Sie können tolle Therapiehunde sein, aber für das was du suchst, muss ein Hund ja wirklich sehr gelassen und mitunter fast schon ignorant gegenüber dem Verhalten seines Gegenübers sein und das sind Pudel nicht, sollen sie gar nicht sein.
Wobei sich da natürlich die Frage stellt, welche Funktion der Hund dort erfüllen sollen? -
- Vor einem Moment
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