ehem. 5-jähriger Deckrüde als Familienhund?
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Bei einem Zuchtrüden, der jahrelang im Zuchteinsatz war, kannst du zumindest davon ausgehen, dass er gesund ist, da er sonst nicht als Deckrüde zum Einsatz gekommen wäre, solange über einen Verband gezüchtet wurde.
Wenn ich ein gutes Gefühl hätte, was diesen Züchter und seine Hunde anbelangt, dann würde ich diesen Rüden nehmen. Ich finde es nicht unnormal, dass ein Züchter auch mal seine Hunde "wechselt" und Zuchtrüden oder -hündinnen verkauft.Es ist allerdings so, dass eine Kastration bei einem Zuchtrüden in diesem Alter i.d.R. keine wesentlichen Verhaltensänderungen bzgl. läufiger Hündinnen mit sich bringt, da er ja schon weiß, was er machen darf, wenn eine Hündin läufig ist. Er hat das also alles schon kennengelernt und verinnerlicht, daher werden ihn läufige Hündinnen immer interessieren, auch wenn er irgendwann kastriert werden sollte.
Bei Hunde mit seidigem Fell kann sich nach einer Kastration so eine Art "Babyfell" entwickeln.
Das hatte mein Langhaardackel GsD nicht bekommen, aber er entwickelte nach der Kastration eine subkl. Schilddrüsenunterfunktion, die bis zum Lebensende wesentlich größere Probleme mit sich zog. Und daher würde ich persönlich niemals wieder einen Hund kastrieren lassen, wenn keine medizinische Indikation vorliegt. -
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Klingt für mich eher nach einem ausgemusterten Vermehrerhund...
Für keinen normalen Deckrüden ist es normal in der Wohnung zu markieren.Doch, leider ist das auch bei echten Züchtern von Zwergrassen sehr verbreitet.
Die meisten haben die Lütten auf Indoor-Toiletten konditioniert, welche von den Rüden dann aus Markiergründen irgendwann ignoriert werden.Mein schwarzer Angelo war auch so ein Exemplar und bei ihm hat das Markieren drinnen (trotz regelmäßigem Rausgehen und Strafe bei erwischen) erst mit der Kastration und dem Tod des zweiten Chirüden aufgehört.
Ich würde mir so einen Hund nicht noch einmal anschaffen, denn ob der Knabe es wirklich noch lernt, steht in den Sternen.
LG von Julie -
Sie schrieb doch aber, der Rüde sei stubenrein, es könne nur sein, dass er in der fremden Wohnung erstmal markiert....
Das müsste man ihm dann doch aber verklickern können, dass er es auch da nicht soll.
(Wenn er es denn überhaupt versucht...) -
Aber solchen Verbrechern wollt Ihr ernsthaft einen Hund abkaufen? Nicht stubenrein. Er soll in den wohlverdienten Ruhestand und endlich in einer Familie leben?
Sag mal, wo liest du das denn?
Nirgends steht, dass er nicht stubenrein ist oder nicht in der Familie lebt. Das sind alles wilde Spekulationen von Leuten, die genauso wenig wissen, wie du.
Also ehrlich.
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Nach gut 20 Jahren tiefer Einblicke in die seriöse Katzenzucht, weiß ich, dass nicht jedes Zuchttier behalten werden kann, wenn es eben aus der Zucht genommen wird.
Das gilt vor allem für männliche Tiere, da sie einen neuen "Kerl", mit den ab dann gezüchtet werden soll, oft nur schwer oder gar nicht akzeptieren. Ruckzuck gibts Verhaltensprobleme und darauf folgt dann Zirkus in der ganzen Meute und das braucht kein Züchter. Und Kastraten ansammeln, kann ganz schön aufwendig werden.
Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, dass man sich nach dem "Ausdienen" von einem Tier trennen kann, dass man uU von klein auf oder ihm gar selbst auf die Welt geholfen hat.
Aber, ich bin ja auch kein Züchter ...
Ein gutes Zuhause ohne Zuchtambitionen zu suchen, ist auf jeden Fall für mich eine bessere Alternative, als ein älteres Zuchttier weiter zu verkaufen, damit wer anders damit weiter züchtet. Gerade männliche Tiere werden dabei zu Wanderpokalen, was sicher überhaupt nicht schön ist ...
Also, wenn die Züchterin einen guten Eindruck macht, es vom Gefühl zum Tier her passt, warum nicht? Viele Zuchttiere blühen auf, wenn sich in der neuen Familie endlich alles nur um sie dreht - bisher mussten sie ja teilen, für manches Tier auch nicht so doll.
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Ich bin Züchter und meine Hunde bleiben bei mir bis zum letzten Atemzug. Was anderes ist für mich nicht vorstellbar.
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Nur weil jemand es anders macht als man selber, ist das noch lange nicht verwerflich oder schlecht für den Hund.
"Meine" Züchterin hat schweren Herzens eine ihrer Hündinnen abgegeben, weil diese im Rudel einfach unterging und sie sorge hatte, dem Hund nicht gerecht werden zu können. Ich finde das im Sinne des Hundes gehandelt.
Vielleicht kann man auch mal den Leuten zutrauen, dass sie ihre Tiere kennen und möchten, dass es ihnen gut geht. Natürlich kann es auch anders sein - aber hier heftigste Urteile zu fällen ohne irgendwelche Anhaltspunkte, das ist schon echt krass!
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Hy mich würde nur interessieren wie es dem Hund geht egal in welchen Händen.
Deshalb bitte schreib wie die Ferien sind......
Wenn es für den Hund am besten ist einen anderen Platz zu bekommen finde ich es wirklich super das in diesem Sinn entschieden wird. -
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Meine Güte, was hier schon wieder heiß spekuliert wird.... Woher kennt ihr denn bitte schon wieder diese Züchterin so gut, um sich ein Urteil erlauben zu können.....?
ICH PERSÖNLICH könnte auch keinen "ausgedienten" Zuchthund abgeben. Dazu bin ich zu weich und hänge mein Herz zu sehr an meine Tiere. Aber drum züchte ich auch nicht... ich könnte höchstwahrscheinlich nicht mal die Welpen abgebenTrotzdem kann ich es verstehen, wenn Züchter so handeln, vor allem wenn ihnen die Rasse am Herzen liegt und sie sie wirklich voranbringen wollen.
Da finde ich es sogar sehr gut, das ein Zuchtrüde nicht bis zur Unendlichkeit decken darf, egal ob eigene Hündin oder andere....
Und VIELE Rüden, sehr viele sogar, haben die Angewohnheit oder entwickeln sie, in einer neuen Umgebung das Bein zu heben, obwohl sie vorher jahrelang vollkommen stubenrein waren. Auch wenn da kaum jemand drüber spricht. Das ist mir sogar mal mit Mozart passiert. Und der IST stubenrein und hat es weder davor noch danach jemals wieder gemacht.Entweder ein Züchter ist verpönt, weil er zig Hunde hält (Vermehrer, AnimalHoarder), weil er nur wenige Hunde hält (Vermehrer, macht das ja nur zum Spaß).... Gerade bei einer seltenen Rasse wie Phalene, die einen recht kleinen Genpool hat, kann man sich nicht (wenn man denn etwas für die Rasse tun möchte) auf drei oder vier Hündinnen und einen oder zwei Rüden beschränken.
Vor allem weil ja anscheinend nicht einfach der Hund an den nächstbesten verscherbelt wird, sondern nach dem perfekten Zuhause für den kleinen Mann gesucht wird.Ich würde es wagen, warum denn auch nicht. :*
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