Schottland - mal wieder
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Naja, richtig auffällig sind sie auf Deinem Foto nicht. Auf vielen Fotos (auch den eigenen Schnappschüssen) sieht man sie halt deutlich. Deswegen acht eich halt bei dem Motiv etwas drauf.
Ich kenne auch ein Kalenderfoto, wo das gegenüberliegende Ufer leicht im Nebel liegt Auch eine Möglichkeit, sie zu verstecken.
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Ich hatte bei meinem letzten Besuch dort Fotos von einem anderen Standpunkt aus gemacht. Die Fotos an sich haben mir gut gefallen - Licht, Farben etc haben einfach gepasst - nur die Strommasten haben mich gestört. Auf ein oder zwei Bildern habe ich sie einfach weggestempelt...
Auf diesem hier nicht (vor zwei Jahren fotografiert):
Kilchurn Castle, Loch Awe by Marion Woell, auf Flickr -
Wie immer, traumhafte Fotos. Ich musste gerade schmunzeln, also du von der Wiese erzählt hast für die Fotos von Kilchurn Castel. Gleiches Problem hatte ich letztes Jahr im Sommer als ich die Fotos gemacht habe (also den matsch, nicht das gefrorene ), dafür wurde ich jedoch mit fleischfressenden Pflanzen belohnt, welche dort wachsen. Und das Problem mit den Oberleitungen hatte ich auch
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Diese Strommasten sind in ganz Schottland ein echter Fluch. Überall stehen die und ruinieren Fotos und Aussichten.
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Am Montag kamen wir wieder daheim an, und gestern konnte ich anfangen, die bereits vorsortierten Fotos auf dem großen Rechner zu entwickeln und zu bearbeiten. Das geht am großen Bildschirm und mit ordentlich Leistung doch besser als am altersschwachen Mäusekino...
Freitag: Reisetag, Teil 1.
Wir fuhren bei eher suboptimalem Wetter morgens daheim los - dichter Nebel, der sich nur ab und zu mal lichtete. So ab Köln wurde es besser, dann sah man mehr als nur die Autos in unmittelbarer Nähe. Immer wieder nervig ist der oft rücksichtslose Fahrstil vieler Verkehrsteilnehmer. Raser, Kamikaze-Überholer, Mittelspurfahrer, Blinkervergesser - das volle Programm. Aber trotz alledem kamen wir am frühen Nachmittag in Ijmuiden an, nur eine Viertelstunde bevor der Check-In startete. Wie immer dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis das Boarding begann. Da nicht viel los war, ging das zügig vonstatten, und schon kurz darauf waren wir in unserer Kabine. Wir hatten beim Buchen beschlossen, es uns gutgehen zu lassen (schließlich mussten wir jahrelang in der billigsten Kategorie nächtigen) und hatten eine Commodore De Luxe Kabine gebucht. Riesig, dieser Raum! Diese Kabinen befinden sich in einem abgeschlossenen Trakt und haben eine eigene Lounge mit Kaffeeautomat (lecker!), Gebäck, Obst, Kaltgetränken und kostenlosem Wifi.
Erster Fehler: Wir hatten kein Abendessen gebucht. Früher gab es ein Bistro, in dem man mal eben eine Suppe oder ein Sandwich kaufen konnte. Seit Januar nicht mehr. Jetzt gibt es nur noch das Buffet-Restaurant, das A-la-Carte-Restaurant und einen Starbucks-Coffeeshop. Letzterer hatte nur Süßkram... Bei den Preisen für die Restaurants verging uns der kleine Hunger, und wir knabberten uns durch das kleine Buffet der Lounge.Samstag, Reisetag Teil 2.
Frühstück war im Preis inbegriffen, und da schlugen wir morgens nach einer ruhigen Überfahrt zu. Gnadenlos!
Fast ohne Verspätung kamen wir in Newcastle an und ließen uns vom Navi zu unserem Ziel, Benderloch, leiten.
Lediglich bei Glasgow gab es einen langen, baustellenbedingten Stau, sonst kamen wir gut durch. Hinter der Erskine Bridge fuhren wir entlang des Loch Lomond bis nach Tyndrum. Ab Tarbert war Slalomfahren für Fortgeschrittene angesagt; die A82 ist auf dieser Strecke (und nicht nur dort) voll mit tiefen, großen, reifenzerfetzenden, achsenbrechenden Schlaglöchern. In Tyndrum bogen wir ab auf die unwesentlich bessere A85, fuhren später über die Connel Bridge und waren so gegen 16.30 Uhr in Benderloch.
Das Haus hatten wir dank guter Beschreibung schnell gefunden, den Haustürschlüssel auch, und vor dem Autoausräumen fuhren wir zum Lebensmittelladen und deckten uns mit dem Nötigsten an Essen und Getränken fürs Frühstück und fürs Abendessen ein.Sonntags war dann Einkaufen (der Tesco in Oban hat täglich geöffnet), Stadtbummel in Oban, und jede Menge Faulenzen angesagt. Einen oder zwei Strandbummel gab es auch noch.
Hier ein Foto vom Sonntag früh:Early morning in Benderloch by Marion Woell, auf Flickr Montags war das Wetter immer noch nicht besser. Wie in den Wochen zuvor daheim, war es hier grau, trübe, regnerisch. Wir fuhren ins nahe gelegene Sea Life Centre.
Otter "Lewis" by Marion Woell, auf Flickr seal by Marion Woell, auf Flickr Räuber! by Marion Woell, auf Flickr Ab Dienstag war das Wetter dann besser, aber später mehr dazu.
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Ou ans Glen Etive hab ich zwiespältige Erinnerungen
Die Hunde hatten dort ein Moorauge entdeckt... und Goldie typisch ausgiebig genossen... -
So, weiter geht die Reise.
Der Wetterbericht sagte ab Dienstag gutes Wetter voraus. Und er behielt recht! Wir machten eine schöne lange Autofahrt. Zunächst entlang des Loch Etive und des Loch Awe bis Dalmally, dann verließen wir die schlaglochübersäte A85 und bogen ab in die Single Track Road durchs Glen Orchy. Wir waren erst einmal dort, anno 1995, und hatten nur Erinnerungen an Midges und an viele Autos, die uns entweder entgegen kamen oder die auf den wenigen Parkplätzen standen. Dieses Mal war es anders. Außer uns war niemand dort unterwegs, und Mücken gab es auch noch keine. Dafür den einen oder anderen Fotostopp. Nur meinen Spaziergang über eine Brücke, auf die andere Seite des River Orchy, den konnte ich nicht machen. Die Brücke wird komplett saniert und ist eine Baustelle. Macht nichts, die Fahrt war trotzdem klasse.Glen Orchy by Marion Woell, auf Flickr River Orchy by Marion Woell, auf Flickr Einer der kleinen Wasserfälle im Glen Orchy:
River Orchy by Marion Woell, auf Flickr Die Straße durchs Glen Orchy endet an der A82, der Hauptstraße der Schlaglöcher, kurz vor dem Ort Bridge of Orchy. Hinter dem Ort geht die Straße bergauf und bergauf und weiter bergauf ins Rannoch Moor. Dort hielten wir auch mehrmals, aber erst nachdem wir uns dem Parkplatz vorsichtig genähert und es auf Schlaglöcher geprüft hatten. Wir brauchten unser Auto ja schließlich noch.
Am Lochan na h-Achlaise zog ich die Gummistiefel an und begab mich ein Stück ins Moor. Was macht man nicht alles für Fotos....Lochan na h-Achlaise by Marion Woell, auf Flickr Lochan an h-Achlaise by Marion Woell, auf Flickr Eis auf dem Loch, Schnee auf dem Black Mount, dazu blauer Himmel und angenehme Temperaturen - so lässt es sich aushalten.
Weiter ging die Fahrt, am Glen Coe Skilift vorbei (viel Betrieb dort) und am Kingshouse Hotel (wird gerade zum großen Teil abgerissen), und dann bogen wir links ab ins Glen Etive. Ich war dort zuletzt im Frühjahr 2015 zum Wandern; mein Mann war schon seit vielen Jahren nicht mehr dort. Schön war's. Nach einer Kaffeepause am Straßenrand fuhren wir weiter, bis wir hinter dem Lochan Urr einige Autos stehen sahen. Was machen die nur alle hier? Tja, da fütterte eine Frau die wilden Hirsche mit Karotten. Dazu muss man sagen, dass es Aufgabe des gamekeepers ist, die Hirsche mit Nahrung(sergänzung) zu versorgen, nicht Aufgabe der Besucher. Der Gamekeeper fährt im Winter mehrmals pro Woche mit dem Landrover die Straße entlang und verteilt Mineralfutter (keine Ahnung, wie der Fachbegriff dafür ist) in Straßennähe. Daher sind viele der Tiere auch nicht scheu, was Menschen und Autos angeht. In diesem Winter kursieren auf Facebook immer wieder Fotos von Leuten, die die Hirsche mit Karotten u.ä. locken, füttern, und dann ein "Selfie mit Hirsch" machen. Nicht gut. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis so ein Hirsch mal etwas forscher wird, und das kann unschön ausgehen.... Mir schwillt dabei immer etwas der Kamm, aber manche Menschen sind unverbesserlich.
Stob Dearg, vom Glen Etive aus fotografiert:
Stob Dearg by Marion Woell, auf Flickr Die überwiegend schlaglochfreie Straße im Glen Etive:
Glen Etive by Marion Woell, auf Flickr Das ist einer der Hirsche, der sich mit Karotten locken ließ:
by the roadside, Glen Etive by Marion Woell, auf Flickr Und das hier sind seine Kollegen, unten im Tal. Ergibt irgendwie ein schöneres Bild, oder?
Stag in Glen Etive by Marion Woell, auf Flickr Mehr Bilder vom Glen Etive kommen später, die muss ich erst noch entwickeln.
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Klasse Aufnahmen - ich bin immer gerne bei Deinen Reisen dabei.
Da freue ich mich schon aufs nächste Jahr, wenn wir viel Zeit in Schottland verbringen können. Die Hirsche sind ja wirklich angstfrei - bei der Brennweite... -
Glen Etive, Fortsetzung:
Unterwegs zum Ende der Straße, und auch auf dem Rückweg, begegnen uns diese Geweihträger.
Lochan Urr, Glen Etive by Marion Woell, auf Flickr Stags in Glen Etive by Marion Woell, auf Flickr Glen Etive portrait by Marion Woell, auf Flickr Nach einen Slalom um Hirsche und um Schlaglöcher erreichen wir den Parkplatz am Ende der öffentlichen Straße. Hier packen wir unsere Kaffee-Ausrüstung in einen Korb und suchen uns am Ufer einen sonnigen Platz. Später fotografiere ich in der Gegend herum, und weil die Kamera schon mal auf dem Stativ steht, mache ich ein Foto von uns beiden:
Mr and Mrs by Marion Woell, auf Flickr Und hier der Loch Etive ohne uns:
Loch Etive by Marion Woell, auf Flickr Loch Etive by Marion Woell, auf Flickr Die Rückfahrt erfolgt zwangsläufig auf der Straße, auf der wir hereingefahren sind. Ansonsten kommt man hier nur mit dem Boot oder zu Fuß weg. Letzteres habe ich vor drei Jahren gemacht; war auch gut, wenn auch bei sehr viel schlechterem Wetter...
Irgendwann erreichen wir wieder die A82 und machen uns auf durchs Glen Coe. Hier hält sich meine Begeisterung fürs Fotografieren in Grenzen; die interessanten Motive (zumindest die, die man von der Straße aus leicht erreichen kann), sind alle im Gegenlicht. Auf dem Weg nach Benderloch kommen wir am Castle Stalker vorbei. Es ist zwar noch nicht Sonnenuntergang, aber bei Gegenlicht macht das Castle auch eine gute Figur:
Castle Stalker by Marion Woell, auf Flickr -
Sternenhimmel über der Tralee Bay:
Tralee Bay morning by Marion Woell, auf Flickr Milky Way, Benderloch by Marion Woell, auf Flickr Tralee Bay morning by Marion Woell, auf Flickr -
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