Schottland - mal wieder
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Glen Nevis im Abendlicht:
Und noch einmal, ein paar Stunden später:
Mein eigens für den Sternenhimmel mitgenommenes 20mm-Objektiv kam nur an diesem Abend zum Einsatz. Sonst hing der Himmel jede Nacht voller Wolken.
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Ich bin auch nicht bei Instagram Tumblr oder Linkdingensda... Zwei deutsche Facebook-Gruppen mit dem Thema Schottland-Reisen-Fotografieren, ein paar britische FB-Gruppen mit dem Thema Scotland-hillwalking und so, und ein paar Bekannte vor Ort. Da bekomme ich mehr mit, als ich wissen will. Und meine eigenen Erfahrungen bestätigen das dann meist. Mir hat im Mai 2017 die Fahrt vom Hafen in Uig (wo wir von Harris zurück kamen) bis runter von der Insel gereicht. Kein Vergleich zu 2012 oder so. Einfach nur voll...
Der Sternenhimmel ist in Schottland irgendwie näher und voller und klarer als bei uns. Klar, dort oben in den Highlands ist weniger Licht- und Luftverschmutzung. Ich will irgendwann mal nach Coll. Dort gibt es keine Straßenbeleuchtung - für Sternengucker ideal!
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Oh ja, wir waren dieses Jahr auf Lewis & Harris und haben auf der Rückfahrt dir Fähre von Tarbert nach Skye genommen. Das war nach der gemütlichen Stimmung auf den Western Isles ein richtiger Schock. So voll, dann noch Straßenbau, wir waren froh, als wir das hinter uns hatten. Wenn ich das mit unserem ersten Aufenthalt 2003 vergleiche, ist das wirklich erschreckend.
Auf jeden Fall sind Deine Fotos wieder wunderschön.
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Am nächsten Tag unternahmen wir, wieder bei schönstem Herbstwetter, eine Fahrt ins Glen Etive.
Gleich der erste Parkplatz, am Anfang der Straße, war voll. Drei Kleinbusse, zwei davon mit einem Fotografen-Logo, parkten dort. Von dem Parkplatz aus sind es nur ein paar Schritte bis zum dem "Checkbox-Besucher-Fotospot", der "Instagram-Location", dem "Fotokalender-und-Postkarten-Motiv": Stob Dearg und der Wasserfall. Ich habe das selbst ein paarmal fotografiert und hatte den Ort für mich alleine (zweimal bei schlechtem Wetter, einmal um die Mittagszeit), aber nach den Beschreibungen, die ich gelesen habe "muss man den Stob Dearg morgens machen", weil das Licht dann am besten ist. Aha. Ich hätte mir das Gedrängel gerne mal angeschaut... Ein Bekannter vor mir, selbst Fotograf, hat dort schon einmal die Flucht ergriffen, als zwei andere Fotografen handgreiflich wurden. Schon etwas irre.
Wie auch immer: Stob Dearg von der Straße aus, ohne Wasserfall:
Und hier das Motiv, das Fotografen handgreiflich werden lässt, aufgenommen im Februar, als ich dort alleine war:
Ein Stück weiter im Glen Etive, am Lochan Ùrr:
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Am Ende der Straße gibt es einen kleinen Parkplatz. So ungefähr auf den letzten zwei oder drei Kilometern wird die ansonsten recht gut ausgebaute Single Track Road etwas holprig und prägte den "Satz dieses Urlaubs": Achtung, Ende der Ausbaustrecke!
Der Loch Etive war spiegelglatt. Es war windstill, ruhig, sonnig, warm - ideal für eine Kaffeepause. Dass ich mir den Inhalt meiner Kaffeetasse über die Jacke kippe, war nicht geplant, hatte aber Unterhaltungswert. Zum Glück war es die Regenjacke, und zum Glück bekam die Kamera nichts davon ab.
In Gummitiefeln ging ich auf die Suche nach Motiven:Viel später, auf dem Rückweg, bogen wir in Fort William in die Lundavra Road ab. Dort oben, oberhalb des Städtchens, gibt es einen schönen Aussichtspunkt.
Ben Nevis:
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Ach, immer, wenn du vom Ben Nevis schreibst, muss ich an meinen Englisch-Unterricht in der 6.(?) Klasse denken
Wir hatte da ne Story gelesen, in welcher 2-3 Leute auf dem Ben Nevis wandern sind und sich eine Person dann den Knöchel verstaucht und dann muss die Bergwacht kommen :)
Wie ich das auch immer noch so im Detail alles weiß ... ist mittlerweile auch nur 10-20 Jahre her
Das klingt wirklich nicht gut, mit den Touri-Massen und handgreiflichen Fotograf_innen.
Achje...ich bekomm' durch die Arbeit vielleicht in Zukunft mal die Möglichkeit, nach Irland zu kommen Da war ich auch noch nicht und wollt ich immer schon mal hin...mal sehen, wie das wirdIn Thurso warst du bestimmt auch schon, oder? Da war damals -logischerweise- sehr windig :) Richtig verguckt hab ich mich damals ja in Oban. So malerisch <3 Achja...
Ich bin die ganze Zeit schon am Überlegen, ob ich auf Lewis und Harris war. Ich komm nur nicht drauf. In Aberdeen und Dundee war ich aber, soweit ich mich erinnere. Und in Ullapool, meine ich, oder ich bin durchgefahren. Am Loch Ness natürlich. In Fort William, glaube ich, auch. In Glasgow sogar ein paar Wochen, meine ich, und in Edinburgh sowieso.
Den Glaswegian Accent...uiuiui...ich hab kein Wort davon verstanden. Und mein Englisch ist gut, ich arbeite aktuell auch bilingual.Aber das war ne Klasse für sich ...achja.
Das mit dem Himmel macht natürlich Sinn.
Wart ihr eigentlich schon in Island?
Ich kann es dir nur empfehlen. Ist natürlich sehr teuer, aber es lohnt sowas von. Die Natur dort.
War auch 2009 dort, da gab es auch Natur, Natur, Natur und teilweise auch wirklich keine Menschen :) -
Island: Ja, da waren wir nur kurz, im Rahmen einer Kreuzfahrt im August 2015 (Island - Grönland - Island - Faröer). Da muss ich definitiv nochmal hin, aber das muss noch einige Jahre warten. Mir ist dort zu viel los, nach Angaben unseres Guides (eine total nette junge Frau, die auch Wandertouren führt) sogar außerhalb der Sommersaison - dann kommen die Fotografen.... Aber die Insel läuft ja nicht weg.
Nach Grönland will ich auch nochmal, am besten zeitig im Frühjahr, wegen Schnee und Polarlichtern. Da gibt es schöne kleine Agenturen, die das in kleinen überschaubaren Gruppen anbieten. Grönland als Individual-Reiseland ist mir rein logistisch gesehen zu anstrengend.In Irland waren wir schon ein paarmal. Zuerst 1988, als es noch als "Armenhaus Europas" bekannt war. Damals hat es mir sehr, sehr gut gefallen; es war halt alles anders als bei uns. Und ruhig war es. Unser erstes Kreisverkehr-Erlebnis vergesse ich nie: Wir kamen erst spät von der Fähre in Rosslare, und standen dann mutterseelenallein vor einem Kreisel und hatten keine Ahnung, wie wir den fahren müssen. Dann nochmal 2001 und 2002 - da war Irland schon ganz anders als damals. Der Tourismus und der Wohlstand waren angekommen. Schön war es trotzdem, aber uns zog es wieder nach Schottland. Da ist weniger los, und die Landschaften sind schroffer, rauer, größer.
Oban ist schön. Da waren wir im Februar. Wir hatten ein Ferienhaus in Benderloch, nicht weit von Oban. Ein schönes Städtchen! Früher bin ich da auch mal gewesen, bei einer meiner ersten Solotouren. Im Hostel lernte ich drei rüstige ältere Damen kennen (vermutlich so alt wie ich heute ), die mich zum Essen einluden. So was bleibt im Gedächtnis hängen!
Dundee und Aberdeen kenne ich nur von der Durchreise; in Aberdeen außerdem den Flughafen. In Ullapool habe ich schon viel Zeit verbracht, genau wie in Fort William.
Hach ja, das waren schon schöne Reisen, damals in den 1980er Jahren. So ganz ohne Internet, nur mit einem kleinen Reiseführer und viel "Mut zur Lücke".
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Die Bilder sind einfach genial, das verstärkt unseren Wunsch, nach Schottland zu reisen. Allerdings ist nach meinen Recherchen ja noch ungewiss, wie die Einreise nach dem Brexit ab nächstem Jahr verlaufen soll. Weißt du da schon genaueres? Ich mache mir halt Gedanken, weil unsere Hunde dann mitreisen sollen.
Gefunden habe ich bisher die Angabe, dass sämtliche EU Regulierungen noch bis Ende März 2019 gelten sollen. Stimmt das? Wenn ja, wäre es ja evtl sinnvoll, noch Anfang nächsten Jahres nach Schottland zu reisen. Welches sind denn die besten Monate für einen Schottland- Urlaub? Wie ist es dort im März? -
Was nach dem 29. März 2019 kommen wird, weiß noch keiner. Bis dahin ist UK auf alle Fälle noch EU-Mitglied, so dass die bisherigen Regelungen (freier Warenverkehr ja, Schengen nein) gelten. Auch für die Einreise von Hunden gelten noch die bisherigen Regelungen des Pet Travel Scheme.
Ich war schon zweimal im Februar in Schottland (im März noch nie, warum auch immer) und war positiv überrascht. Es wird zwar spät hell und früh dunkel, aber dazwischen ist das Licht einfach toll zum Fotografieren. Es sei denn es regnet oder schneit - das ist im Oktober beispielweise aber genauso doof. Die meisten Touristen-Attraktionen haben allerdings geschlossen. Mir ist das egal, weil die Natur immer geöffnet hat.
Dieses Jahr im Februar waren allerdings tiefe und große Schlaglöcher in den Straßen, auch (oder vor allem) in den Hauptverbindungsstraßen, ein absoluter Spaßkiller, und nicht ungefährlich außerdem. Im Februar würde ich keinen Mietwagen nehmen, weil die i.d.R. keine Winterreifen haben. Wir waren mit dem eigenen Auto drüben und hatten ein Reserverad im Gepäck, für alle Fälle...
Nächstes Jahr im Februar werde ich mit etwas Glück wieder in Schottland sein, ganz oben im Nordwesten, im Rahmen eines Fotoworkshops. Noch ist die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, was aber bei nur vier Teilnehmern der Fall sein wird. Da bin ich optimistisch.
Für mich sind die besten Monate Mai (zum Wandern) oder Mitte September bis Mitte November (zum Fotografieren). Ansonsten sind alle Monate gut, außer zur Hochsaison für Besucher und Midges (Sommermonate).
Die DEFRA hat sich schon Gedanken gemacht zum Thema "Haustier nach dem Brexit", falls es zu einem harten Brexit kommen sollte:
Pets and Brexit
Sollte es einen harten Brexit geben, ist UK ab dem 30.03.2019 kein EU-Mitglied mehr und es wird auch keine Übergangsregelung geben. Für diesen Fall gilt dann: Es mag ja sein, dass die Briten kein Problem damit haben, dass ein Hund, der die Voraussetzungen der verlinkten UK-Regelungen erfüllt, problemlos ins UK einreisen kann. Aber man will ja auch wieder zurück. Und die Einreise in die EU erfolgt dann aus einem Drittland. Dafür gibt es eine gültige EU-Verordnung (die sieht das UK als Drittland aber logischerweise noch nicht vor): EU Verordnung Heimtiere
Weitere Infos gibt es hier: BMEL Infos
Aber wie das ab Ende März aussehen wird, bleibt abzuwarten. Ich hoffe, dass es sich bis Oktober, wenn wir mit Shira nach Schottland fahren wollen, geklärt hat. -
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