Hämolytische Anämie

  • Wir haben Hämolytische Anämie in der Familie, je nach Schweregrad hilft dann letztlich nur das Entfernen, der Milz, die die roten Blutkörperchen viel zu früh wieder aus dem Kreislauf entfernt. Bei uns ist das eine vererbte Geschichte...Ich wünsch Euch viel Glück und drück Euch die Daumen!

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    Hi


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    • Wurde auf die entsprechenden Krankheiten getestet?
      Babesiose, Hämobartonellen und andere Blutparasiten, Coombs Test, ANA…? Wurde die Retykolozytenzahl regelmäßig überprüft? Ist diese entsprechend der Werte angestiegen?
      Wie ist das Kortison dosiert? Wenn es sich um einen autoimmune Geschichte handelt muss es immunsuppresiv dosiert werden (Predni 2,2mg/kg/d)
      Beim Berner gibt es auch die maligne Histiozytose - wurde daran schon gedacht? Wäre tatsächlich nicht heilbar und ist kaum zu diagnostizieren, sicher aber wahrscheinlicher als vom Chip ausgelöst…

    • Novalgin kann zu einer Agranulozytose führen. doch, dass ist bekannt, kommt allerdings äusserst selten vor.

      Äh ja, aber meine Hündin hatte keine Agranulozytose, sondern wie ich schrieb eine hämolytische Anämie vom Novalgin. Das ist nicht dasselbe.

    • @'Clemens
      Alle von Dir angeführten Krankheiten wurden ausgetestet und ausgeschlossen.
      Ja, es ist diese blöde autoimmune Geschichte. Die Cortison-Dosis ist seit 3 Tagen wieder auf 2 x 75mg (42kg "Rest"-Gewicht) erhöht worden, da er bei geringerer Dosis extrem klapprig war.
      Ich habe jetzt nochmals mit dem TA gesprochen und er meinte, er würde die Narkose für die OP zur Entfernung der Milz höchstwahrscheinlich nicht überleben, da der Gesamtzustand extrem schlecht ist.
      Wir haben jetzt die Wahl zwischen Cholera und Pest, d.h. ohne OP schafft er´s bis Freitag, mit vielleicht bis Mi. o. Do.
      Ich werde mich aber wahrscheinlich für die 2te Variante entscheiden, denn die erste endet mit 100%iger Sicherheit tödlich.
      Meine einzige Hoffnung ist eben, dass er der Krankheit schon seit knapp 8 Wochen trotzt.

    • Das heißt der Coombs-Test war positiv!? Und die Retis ausreichend hoch?
      Wenn es die AIHA ist, dann muss über mehrere Wochen die Cortisondosis beibehalten werden, runtergehen und wieder erhöhen ist oft leider kontraproduktiv, da die Wirkung dann oft nicht mehr befriedigend ist. Außerdem wichtig dass Magensäureblocker gegeben werden, weil es sonst oft sekundär zu Magengeschwüren kommt und darüber auch Blutungen stattfinden… Aber das nur nebenbei.
      Wurde über eine Therapie mit Ciclosporin nachgedacht?

    • Als Magensäureblocker erhält er Omeprazol. Ciclosporin ist ja der Wirkstoff von Atopica, welches ihm seit 12.5. verabreicht wird. Wir wurden auch nie darüber aufgeklärt, das die Cortison-Dosen nicht verändert werden sollten. Ganz im Gegenteil: Bei Verbesserung des Allgemeinzustandes wurde uns angeraten die Cortisongabe zu verringern (ausschleichen), bei Verschlechterung zu erhöhen.

    • Sorry, hatte ich irgendwie überlesen…


      Habt ihr mit allen Befunden denn schonmal noch eine Zweit- oder Drittmeinung eingeholt? Manchmal hat ja doch noch irgendjemand DIE zündende Idee….


      Ich drück euch die Daumen, dass es doch noch aufwärts geht!!

    • Bisher waren wir bei 3 Tierärzten und 2 Tierkliniken. Bei der ersten Tierärztin war´s eine glatte Fehldiagnose (Zeckenbiss). Also ab in die Tierklinik. Hier richtige Diagnose, aber Prognose gleich hoffnungslos, also der Tipp: Einschläfern. Dann dritter Tierarzt: Hoffnungslos überfordert. Tipp: Einschläfern. Weitere Tierklinik: Prima, Junge Du großer starker Berner, Du schaffst es. Nächster (guter) Tierarzt: Endlich, endlich ging´s hier voran, aber mittlerweile waren 4 Wochen vergangen und man plagt und müht sich dort jetzt mit dem "Rest" unseres ehemaligen so stolzen Berners herum. Aber hier wird wenigstens alles versucht, was möglich ist. Dort aber stellt sich mittlerweile auch ein großes Kopfschütteln um unsere verzweifelten Versuche, unseren Hund zu retten, ein. Ziemliches Unverständnis darüber, das wir soviel Zeit und auch Geld (10.000 Taler) in eine so schlechte Prognose investieren.
      Was aber so falsch daran sein, seinen Hund zu lieben und retten zu wollen. Denn (noch) leidet er keinen Schmerz und gibt uns auch nicht das Gefühl, gehen zu wollen.

    • Ich denke für noch weiter Diagnostik und weitere Meinungen habt ihr leider keine Zeit mehr. Ich drücke Euch ganz feste die Daumen!!! Manchmal geschehen auch Wunder und wenn der Kleine (Große) noch ein Fünkchen Lebensmut hat, wer weiß?

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