Draussen gestresst. Was kann ich tun?

  • Wow, ich muss sagen der Beitrag von der Staffhündin hat mich echt schockiert. Die arme Maus :( :


    Dieses Weglaufen und Verstecken im Haus, wenn man mit Hund spazieren gehen will, hat meine auch gemacht, aber dieser panische Blick von der Hündin, als sie über die Schwelle soll...oh man...
    Wie ist das denn ausgegangen? Konnten die an ihrer Angst arbeiten? Kann sie jetzt entspannt spazieren gehen?



    Ich glaube auch, dass das schon mal ein guter Anfang ist, wenn der Weg zum Wald kürzer ist!
    Meiner hat lustigerweise auch eine längere Leine geholfen - mit 3m hat sie auch dieses hektische Geziehe eingestellt.
    Suchspiele sind hier auch immer noch ein gutes Mittel zum Runterkommen und in Angstsituationen auch prima als Ablenkung, wenn man früh genug dran ist. Wesentlich besser, als das schnöde "Keks in den Hund stopfen". Da reichen ja schon ein paar Leckerli die am Wegrand verstreut sind.


    Was ich vielleicht noch machen würde, wäre einfach nur aus dem Haus raus gehen und sie gucken lassen und jedes entspannte Verhalten oder umorientieren zu dir belohnen. Muss ja gar nicht lang sein, einfach nur ein bisschen und dann wieder rein.
    Einfach damit sie nicht immer durch das ganze, was ihr Angst macht, durch muss, sondern nach ein bisschen gucken zurück in die "sichere Höhle" kann.

  • Was sind denn die Symptome?


    Ich könnte hier nicht auf eine grosse Störung schliessen, nach dem wenigen, was du geschrieben hast.


    Also hecheln und Rute unten, habe ich gelesen. Gras fressen noch.


    Rasse? Alter? Woher? Wie lange bei euch? Und und und...

  • @Liv
    Ich werde mal was ausführlicher schreiben.
    Also Amy haben wir vor 2 Jahren bekommen sie ist jetzt 4.
    Sie ist ein Labrador/Australian Shepherd Mix
    Die Vorbesitzer sagte uns, das sie Amy wohl schonmal vermitteln wollten, das aber nicht gut ging, weil sie dort wohl von den KIndern getreten wurde, und in Schlafzimmer gesperrt wurde weil sie eine Katze hatten.
    Sie selber können Amy nicht behalten, weil sie keine Zeit mehr hatten.
    Sie haben uns erzählt das sie Amy von einen Hobbyzüchter gehollt haben der Mischlingen züchtet.
    Wir sind auch zusammen spazieren gegangen, Amy hat soweit alles ignoriert aber sie hatten auch Spielzeug mit.
    Wir haben sie dann nach einigen Tagen abgeholl,t als sie bei uns war war alles erstmal normal, Menschen hat sie erst ignoriert bei Hunde hat sie gebellt.
    Nach einigen Tagen fing sie aber an Menschen zu verbellen und Hunde auch immer mehr.
    Wir fragten die Vorbesitzer ob was vorgefallen ist, und sie hat mir dann erzählt das Amy wohl damals von 3 Hunde gebissen worden ist und dadurch Hunde nicht mehr so mag.
    Sie haben auch gesagt das sie Amy immer belohnt haben wenn sie Menschen angebellt hat.
    Wir haben versucht erstmal Menschen aus den Weg zu gehen, da wir in unseren vorherigen Dorf an manchen Tage garkein gesehen haben, war das nicht schwer.
    Leider gab es bei uns in Haus ein brannt, und so mussten wir von der einen Ferienwonhnung zu nächsten Ferienwohnung ziehen was für Amy natürlich auch Stress war.
    Als wir eine Ferienwohnung in die Stadt hatten, wurde uns Amys Problem erstmal richtig bewusst, sie rastete richtig aus wenn sie Menschen und Hunde sieht wir haben ihr dann ein Maulkorb gekauft, und Uhrzeiten gewählt wo kaum was los ist sieh hat mit manchen Hunden auch gut verstanden.
    Dann sind wir entlich in einer Wohnung gezogen, mit ihr die ruhig gelegen ist.
    Aber auch hier wurde sie wieder schlimmer, wir fingen dann vor ca 1 Jahr an mit ihr zu trainieren, indem wir Distanz halten und sie belohnen für ruhiges Verhalten wir sind schon weiter gekommen, und machen auch Fortschritte aber Amy ist trozdem noch gestresst, wenn wir im Dorf rumlaufen wenn sie eine Tür hört scannt sie komplett alles ab.
    Auch läuft sie in Dorf sehr geduckt und hechelt halt sehr viel außerdem speichelt sie sehr viel.
    Leckerchen nimmt sie zwar an manchmal, aber man merkt das sie gestesst ist.
    Wenn sie ein lautes Geräusch oder so hört will sie erstmal garnicht mehr den Weg gehen.
    Wenn uns Menschen entgegen kommen, hechelt sie auch sehr viel und speichelt ohne Ende leckt sie die Nase.
    Wenn wir eine große Distanz zu Menschen haben hechelt Amy auch schon wirkt aber ruhiger.
    Im Wald ist sie anders da hechelt sie kaum erkundet alles.
    Am Rückweg zieht sie sehr und will nur nach Hause.



    Ich hoffe ich konnte dir die meisten Fragen beantworten.

  • Hast du mal daran gedacht sie tieräztlich untersuchen zu lassen?


    Hört sich nach Schilddrüse an.


    Würde ich abklären. Und dann weitersehen

  • Haben wir damals gemacht bin'mir aber nicht mehr Sicher ,ob alle 4Werte getestet worden sind ,deswegen werde ich mal mit den Tierarzt reden das wir sie nochmal testen aber echt auf alle 4Werte.

  • Ich holle mein Thema mal ebend hoch.
    Ich habe festgestellt das Amy wohl im Wald doch nicht so entspannt ist wie ich dachte ;(.
    Sie dreht sich nähmlich dauernd um und guckt nach mir.
    Also sie läuft paar Meter guckt wieder nach mir das geht den ganzen Spaziergang fast so.
    Auch in der Wohnung guckt sie immer wo ich bin, sobald ich aufstehe rennt sie mir hinterher und guckt was ich mache.


    Kennt Jemand das Problem auch?


    Durch das Adaptil Spray ist es draussen schon ein wenig besser geworden, sie guckt dann nicht mehr so oft nach mir, aber es gibt bestimmt auch andere Methoden um das Verhalten zu ändern oder?

  • Dein Hund ist 4 Jahre alt - hatte Vorbesitzer-Vermittlung-Vorbesitzer-Vermittlung-3 Umzüge und momentan einen Besitzer, der jede kleinste Regung an ihr beobachtet und beunruhigt ist zwecks ihrem Stressverhalten.


    Ich kann mir vorstellen, dass dein Hund durch den Wind ist. Mein Tipp wäre Zeit, Ruhe und Gelassenheit als erster Schritt für DICH um deinem Hund die nötige Stabilität zu vermitteln, die in den letzten 4 Jahren nicht vorhanden waren.


    Schilddrüsenwerte untersuchen lassen finde ich auch einen guten Vorschlag, um körperliche Ursachen ausschließen zu können.


    LG
    Karin

  • @floweret
    Ich mache mir nur Sorgen um sie.
    Stress ist halt ein ein langes Thema.
    Ich möchte das sie einfach nur zur Ruhe kommen kann.
    Ich weiss auch das ich nicht alles ändern kann und sie auch Zeit braucht.

  • Auch in der Wohnung guckt sie immer wo ich bin, sobald ich aufstehe rennt sie mir hinterher und guckt was ich mache.

    Unterbindest du das denn nicht?
    Dass sie in der Wohnung entspannt auf ihrem Platz bleibt ist ein wichtiger Punkt. Wenn sie das kann, fällt schon viel Stress weg, und es wird sicherlich draußen auch besser.

  • Ich würde sie in der Wohnung evtl. anbinden, in eine Box legen oder
    beim in der Wohnung bewegen einfach immer mal eine Tür hinter dir schließen.
    Das wird ihnen meist bald zu blöd und sie gehen sich freiwillig hinlegen.


    Den Hund setzt das enorm unter Stress, weil er ja meint er muss ständig nach dir gucken.

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