Hund abgeben- alle wollen ihn direkt mitnehmen?
- Zwergi2012
- Geschlossen
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Ich finde das sehr schwierig.
Benni war von Privat. Mein Ex hat die Anzeige gesehen, wir sind 2h hingefahren, haben gelabert und der Typ hat die beiden Rüden (mein Ex wollte einen Rüden) die noch da waren ins Zimmer geholt. Nach 30 Minuten hat er gesagt: Wenn wir keinen Hund wollen können wir es ruhig sagen. Ist ok. Wir wollten aber. Leider hatte ich nicht genug Geld dabei und konnte auch nicht genug am fremden Automaten abholen. Deswegen mussten wir am nächsten Tag noch einmal hin. Ansonsten hätten wir den Welpen gleich mitnehmen können. Dazu muss man aber sagen, dass der Typ alle 4-6 Montate Welpen aus dem Ausland geholt hat um sie in Deutschland teuer zu verkaufen.
War alles andere als seriös, aber man lernt ja aus seinen Fehlern.
Die Züchterin, mit der ich schon gesprochen habe will mehrere Telefonate zum kennenlernen und hat gerne Besuche während der Welpenzeit, aber max. 1h mal gucken und vielleicht alle 1-2 Wochen, frühestens ab der 3. oder 4. Woche. Also theoretisch 3 Besuche und beim 3. Mal nimmt man den Hund mit.Als privater würde ich wahrscheinlich den Hund mitgeben wenn ich ein gutes Gefühl hätte. Allerdings muss ich ehrlich sagen würde ich wohl die Variante: "Du kommst her und schaust dir den Hund an, wenn alles ok ist bringe ich dir den Hund" wählen. So hat es mein Mann damals mit seinem Border nach der Trennung gemacht. Er konnte sich leider nicht mehr um den damals 5 jährigen Rüden kümmern und hat sich eine ganze Ecke Zeit genommen. Schlussendlich hat er nach einem Telefonat den Hund 400km entfernt hingebracht, dort den Tag mit der Person verbracht bzw. den nachmittag und ist dann ohne Hund wieder heim gefahren. Der Tag war für ihn absolut schrecklich aber er hatte ein sehr gutes Gefühl. Alle 1-2 Jahre schickt sie mal ein Foto oder einen Youtube-Link. Ob der Hund aktuelle noch lebt wissen wir nicht, er müsste inzwischen um die 14 Jahre sein. Bei der Frau hat er es sehr gut, sie trainiert an Schafen, macht Agility kurz: Dem Hund fehlt es an nichts.
Zum Glück war ich selber noch nicht in dieser Situation und hoffentlich komme ich da auch nicht hin. Aber der TS drücke ich die Daumen für eine erfolgreiche Vermittlung.
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Naja bei nem relativ großen Wurf von acht- zehn Welpen und wenn jeder Käufer meint, das so machen zu müssen, hast du dann halt jeden Tag dein Wohnzimmer belagert, ganz zu schweigen vom Wochenende.
Außer Gäste bewirten, würde dann ja alles andere liegen bleiben, nicht zuletzt die Welpenaufzucht. -
Ne, Kaffee und Kuchen müssten die sich schon selbst mitbringen. Und man kann ja Termine verteilen. Wer da nicht kann hat eben Pech gehabt.
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Aber gut, da schließe ich mal wieder von mir (als hypothetischem Züchter) auf andere... Das sind acht Wochen im Jahr. Das kann (und sollte) man mal ertragen. Meiner Meinung nach. Wer das nicht erträgt hätte nicht Hundezüchter sondern Autohändler werden sollen.
Für mich, als Nichtzüchter, ist jemand, der einmal im Jahr einen Wurf hat kein Züchter. Jedenfalls nicht in dem Sinn, wie Zucht gemeint ist. Erhalt und Verbesserung einer Rasse. Mit einer Hündin, einem Wurf im Jahr, nicht zu erreichen.
Darum fallen diese Züchter für mich in die Sparte, Gelegenheits- oder Hobbyzüchter.
Ernsthaftes Bemühen um eine Hunderasse sehe ich da nicht.
Aber ich denke wir werden langsam arg OT
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Ja freilich. Aber so ist es doch bei den meisten. Und bei denen die es mehr oder weniger gewerbsmäßg betreiben: Da gehört es dann halt zum Job. Der schmeckt mir auch nicht immer.
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Für mich, als Nichtzüchter, ist jemand, der einmal im Jahr einen Wurf hat kein Züchter. Jedenfalls nicht in dem Sinn, wie Zucht gemeint ist. Erhalt und Verbesserung einer Rasse. Mit einer Hündin, einem Wurf im Jahr, nicht zu erreichen.
Darum fallen diese Züchter für mich in die Sparte, Gelegenheits- oder Hobbyzüchter.Ernsthaftes Bemühen um eine Hunderasse sehe ich da nicht.
Aber ich denke wir werden langsam arg OT
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
Huch, gerade solche Leute sind für mich eigentlich die einzig korrekten Züchter, von denen ich mir ein Tier holen würde. Wie oft im Jahr soll die arme Hündin denn werfen müssen, damit die Züchter als Züchter gelten und als um die Rasse bemüht?
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Huch, gerade solche Leute sind für mich eigentlich die einzig korrekten Züchter, von denen ich mir ein Tier holen würde. Wie oft im Jahr soll die arme Hündin denn werfen müssen, damit die Züchter als Züchter gelten und als um die Rasse bemüht?
Es soll doch tatsächlich Züchter geben, die haben mehr als eine Hündin.
Hündinnen aus verschiedenen Linien, die mit sorgfältig ausgesuchten Deckrüden verpaart werden.
Und wenn solch ein Züchter mit 5 - 6 Hündinnen züchtet, sie jährlich belegen läßt und das auch nur drei in Ausnahmefällen vier Mal in ihrem Leben, hat er dann "arme" Hündinnen?Ich glaube, diese Hündinnen treffen es besser als die Einzelhündin, die jährlich belegt werden kann und das vom knapp 2. bis zum Ende des 8. Lebensjahres.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Ich habe vor Lotte viele Tierheim-Seiten angeschaut ( alle im Umkreis von 300 km). Dabei fiel mir nur eins auf, das die Tiere beim ersten Kontakt abgeben würde (fand ich abschreckend). Fast alle machen Vorkontrollen ( bzw bitten TH in der Nähe) da kommt das eh nicht infrage.
Bei den Vorher-Guckterminen gibt es tatsächlich oft Kaffee und Kuchen. Bei Lottes Orga hatte es im letzten Jahr den Anschein, al wäre es manchen vorgeblichen Interessenten nur darum in Kombi mit Ausflug gegangen ( jedenfalls haben sich die Leute nie wieder gemeldet).
Ich habe ja (auch) einen Wanderpokal mit Macke. Ist oft superschwer. Aber so einen Hund wieder abzugeben, finde ich schlimm -
Ich denke es ist ein ziemlicher Unterschied, ob man einen Welpen von einem Züchter holt, einen "aussortierten" Hund von Privat und aus dem Heim.
Ein Welpe von einem Züchter plane ich natürlich entsprechend vorraus. Aber das schließt ja nicht aus, das eine Planung in die Richtung nicht für einen "aussortierten" Hund getan wird. Ich habe mir auch nicht von Heut auf Morgen überlegt nach einem Hund zu suchen (den ich dann mit einer Nacht Bedenkzeit und ich denke die Vermehrerin wollte ihn am selben Tag noch los werden, zu mir geholt habe). Ich habe Jahre lang gewartet, Monate lang geplant, hatte eine ungefähre Idee was ich wollte. Und das war bei Poco der Fall und 8 Jahre später ist er immer noch hier und ich habe mein Leben in vielen Punkten auch um ihn herum gestrickt. Unter anderem das Problem der Berufstätigkeit, die sich während der Haltung von Halbzeit auf Vollzeitstelle geändert hat. Poco gebe ich erst wieder her, wenn er den Weg über die Regenbogenbrücke einschlägt.
So, nun kann man den Leuten nicht hinter die Stirn schauen. Auch jemand der Feuer und Flamme ist und durch mehrere Besuche etc das auch beweist, kann nach wenigen Tagen das Interesse verlieren oder ihm fällt auf, dass es doch nicht sooo einfach ist, das Leben mit Hund.
Schade in diesem Fall finde ich, dass der kleine Hund zum Wanderpokal mutiert ist, von einem zum nächsten wandert. Ich denke der plötzliche Orts und Besitzerwechsel dürfte bei der armen Socke das kleinste Übel sein. Ich denke da eher an das hoffentlich mal permanente Zuhause.
Am schönsten wäre es, wenn der Hund bleiben könnte, dass es eine andere Lösung als die Abgabe geben würde.
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Wenn die Grundvoraussetzungen stimmen, fahr ich hin und schau mir die Welpen an und entscheide mich für ja oder nein.
Ist zwar OT muss aber dennoch raus :-)
Ich bin total bei dir!
Nur eine Anmerkung, was mir wichtig ist.
Ich gucke mir die NACHZUCHT der Elterntiere an und die Vorfahren, auf alle Fälle die Hunde-MUTTER, deren Wesen massgeblich an der 1. Sozialisation der Welpen beteiligt ist. Und deren Ausbildung.Eigentlich gehe ich "Hundemutter" gucken. Mir wurscht, ob da schon Welpen da sind.
Der Wurf und die Welpen, ja mei...da verlasse ich mich gerne auf den Züchter, der sehr gut seine Hunde kennt und aus Beobachtungen wertfrei das Wesen der einzelnen Hunde beschreiben kann, so dass ich den passenden aussuchen kann. Oder ich gehe nach Bauchgefühl und nehme den, der mich Gefühlsmässig eh nie wieder loslassen würde. Und das ists mir echt egal, ob ich den erst mit 8 Wochen kennenlerne.
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