Mitnehmen oder dalassen?

  • Hallo, ich habe ein Problem. Meine Schwester will nächstes Jahr auf Mallorca heiraten. Noch ne Weile hin, aber ich mach mir jetzt schon Gedanken, was ich mit meinen Hunden machen soll. Es handelt sich um eine Jacky (-Mix)- Hündin und einen Papillonrüden. Beide sind aus dem Tierschutz und haben entsprechend ihre Macken aufgrund ihrer Vorgeschichte. Beide, v.a. die Hündin, haben sich sehr auf mich fixiert und sind in meiner Anwesenheit im Wesentlichen problemlos, laufen meist frei. Die Hündin befreit sich aber aus jedem Geschirr, wenn ich sie irgendwo zurücklasse, um mir zu folgen, wenn sie bei mir ist, braucht sie keins. Der Rüde geht besser an der Leine aber er hat vor Fremden oft Angst, v.a. Männer, so dass es für andere fast unmöglich ist, ihm ein Geschirr anzuziehen.
    Natürlich kann ich sie mitnehmen, aber ich werde wenig Zeit für sie haben, weiß auch nicht, wie sie sich allein im Hotelzimmer benehmen würden bzgl. Jaulen, Bellen (daheim bleiben sie gut alleine, aber woanders?). Auch ist der Flug etc. natürlich Streß für die paar Tage. :( :
    Zweite Möglichkeit: Ich gebe sie in Pflege (aber was mit den Spaziergehproblemen/anleinen?)
    Dritte Möglichkeit: Wir haben einen sicher eingezäunten, großen Garten, die Hunde können durch die Katzenklappe nach Belieben rein und raus. Hemmungen, den Garten als Toilette zu benutzen haben beide nicht. Man könnte also auch jemanden bitten, sie einfach nur zu füttern. Vorteil: sie wären in ihrer gewohnten Umgebung. Aber mehrere Tage allein lassen? :( :
    Oder hat jemand noch andere Ideen? Was würdet ihr tun?
    Danke!

  • Hast du jemanden der vielleicht über die paar Tage zu dir ziehen kann und einfach da auf die Hunde aufpasst , Freunde oder so! Wenn die kleine Maus eine Ausbrecherkönigin ist wäre denke Spazierengehen ein zu hohes Risiko, so ist aber immer wer bei den beiden und kann sie jederzeit in den Garten lassen!

  • Ich würde evtl. jemanden bitten, tagsüber bei Euch zu wohnen oder 3x bei Euch vorbeizuschauen und dann nachts die Hunde im Haus einzusperren ohne Zugang zum Garten. Das wäre mir über die ganze Nacht komplett ohne Aufsicht zu heikel mit dem Gartenzugang.
    Mitnehmen würde ich sie auf keinen Fall, das wäre mir für die Hunde viel zu stressig.

  • Zweite Möglichkeit: Ich gebe sie in Pflege (aber was mit den Spaziergehproblemen/anleinen?)


    Also ich würde mich an deiner Stelle mal nach Hundepensionen in deiner Umgebung umsehen und mit denen über die "Fluchtproblematik" sprechen und was für Möglichkeiten es zur Unterbringung da gibt. Viele der Pensionen die ich kenne sind sehr professionell und wissen genau wie man mit Hunden die Trennungsangst haben, umgehen muss.


    Die HuTa zu der ich meine Hündin ab und zu bringe, geht mit den Hunden (ca. 20 Tiere) nicht spazieren.
    Die Hunde werden in Gruppen ausgelastet und bespaßt. Das alles findet aber ausschließlich auf dem Gelände der Huta statt.
    (Das Gelände wird natürlich dementsprechend mehrmals täglich "gereinigt".)
    Ich denke dass das auch die meisten größeren Hundepensionen das so handhaben.

  • Danke für Eure Antworten :)
    Na, wenn´s nicht meine Schwester wäre... Aber sie wäre definitiv sehr verletzt, wenn ich wegen der Hunde nicht zu ihrer Hochzeit kommen würde...
    Leider ist es so, dass alle, denen ich meine Hunde anvertrauen würde, selbst einen kleinen Zoo daheim haben, so dass sie nicht zu mir ziehen können. Den anderen würde ich meine Hunde nicht zutrauen, bzw. von denen hätten die Hunde definitiv nix, wenn sie es denn machen würden :(.
    Es gäbe aber durchaus die Möglichkeit, dass jemand öfter am Tag kommt. Spazieren gehen würde ich sie auch mit keinem schicken, wenn man den Kleinen überhaupt einfangen könnte, das ist mir zu unsicher. Was, wenn die da ausbüxen?
    Der Garten ist definitiv sicher, da käme kein Hund raus (nicht einmal die Katzen schaffen es) und es kann auch nichts passieren, daher sehe ich eigentlich keine Gefahr des Gartenzugangs.
    Bzgl. Hundepension habe ich keine Erfahrung: ist das nicht auch ein ziemlicher Streß, in ein fremdes Rudel "geworfen" zu werden in fremder Umgebung? Gerade die Hündin neigt eher dazu, sich zu verkriechen, hat auch noch verschiedene Ängste (Lärm/Knallen, Taschenlampen, Fotoapparate/Handys (weil die blitzen können)...) der Rüde ist neugieriger und fröhlicher von seiner Art her, solange kein Fremder versucht, ihn zu anzufassen/zu fangen, dann hopst er außer Reichweite.

  • Ich würde die Hunde auch definitiv Zuhause lassen, für ein paar Tage wäre mir das Fliegen zu viel Stress!


    Leider ist es so, dass alle, denen ich meine Hunde anvertrauen würde, selbst einen kleinen Zoo daheim haben, so dass sie nicht zu mir ziehen können.


    Ich persönlich würde die Hunde zu diesen Leuten geben, es ist wichtig, dass du in ihren Umgang mit den Hunden vertrauen kannst.
    Die Hunde würde ich mit Sicherheitsgeschirren und kurzen Hausleinen sichern, die sie auch über die komplette Zeit anbehalten, dann stellt sich die Problematik mit dem Einfangen gar nicht erst.


    Gassigehen müssten deine Bekannten mit den Hunden ja nicht unbedingt, wenn sie einen sicher einzäunten Garten hätten, in dem die Hunde (beaufsichtigt) rumtoben dürften, wäre das sicherlich ausreichend für ein paar Tage.

  • Na, wenn´s nicht meine Schwester wäre... Aber sie wäre definitiv sehr verletzt, wenn ich wegen der Hunde nicht zu ihrer Hochzeit kommen würde...

    Kannst du nicht einfach "krank werden" zu der Hochzeit? :D

  • Ich würde sie nicht mitnehmen. Du hast ja noch Zeit, dich nach Betreuungsmöglichkeiten umzusehen und diese eventuell vorher mal zu testen. Wenn es gar nicht klappen will, würde ich zuhause bleiben. Deine Schwester kennt doch bestimmt deine zwei Hunde. Wenn sie trotzdem auf Mallorca heiraten will... Dann kannst du halt unter Umständen nicht kommen.

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