Futtermittelallergie??

  • Hallo,
    Malou hat immer das Aldifutter bekommen, weil er von JEDEM (auch Royal Canin, Eukanuba, Happy Dog und Co) Durchfall bekam.
    Jetzt besteht der Verdacht (wegen ständigem Kratzen), dass er eine Futtermittelallergie hat und wir haben kurzfristig eine Ausschlussdiät gemacht, die wir aber wieder abgesetzt haben um den bevorstehenden Allergietest nicht zu beeinflussen (meinte der TA).


    Naja mir ist jedenfalls aufgefallen, dass Malou bei der Kartoffel-Pferd-Diät VIEL VIEL weniger getrunken hat und bei gleicher Menge höchstens ein Drittel oder ein Viertel seiner normalen Kotmenge abgesetzt hat (er macht sonst immer unheimlich viel).
    Außerdem hatte er nicht solche Blähungen wie sonst und der Kot hat auch nicht so übel gestunken (auf 2m Entfernung).


    Kann das alles ein Indiz dafür sein, dass Malou wirklich eine Futtermittelallergie hat?


    Bin wirklich gespannt, was beim Allergietest rauskommt!

    • Neu

    Hi


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    • :winken:
      Hallo!


      Wir haben auch eine Pferd-Kartoffel-Diät hinter uns!


      Die Sara hat auch viel weniger getrunken (eigentlich kaum noch was), das liegt aber daran, dass das Fleisch mehr Flüssigkeit enthält als das TroFu, deshalb braucht der Hund weniger Wasser.


      Die Häufchen-Größe und -Menge hat sich bei uns allerdings nicht sehr verändert. Die Diät hat bei uns leider keinen Erfolg gezeigt. Der Hund bekommt jetzt wieder normales Futter (TroFu und Barf), die Häufchen sind aber etwa gleich geblieben. Aber der Hund trinkt ungefähr 3 Mal so viel wie vorher!


      Schöne Grüße, Caro

    • Also Malou trinkt normaler Weise unheimlich viel und während der Diät hat er über mehrere Tage gar nichts mehr nebenher getrunken außer dem fleischsaft, der beim Futter im Napf war.


      Ist schon klar, dass er mehr trinkt, wenn er Trockenfutter kriegt, aber das kam mir schon sehr extrem vor.


      Das mit den Häufchen war auch so extrem, ein bis zwei Minihaufen bei der Diät und ca 4 RIIESEN Berge normalerweise.


      Zeugt doch eigentlich davon, dass er das Trofu schlecht verwertet hat, oder irre ich mich da?


      Naja, werde in ca. 2 Wochen einen Allergietest machen lassen, der hoffentlich Aufschluss gibt.


      Was hatte denn dein Hund, dass ihr diese Ausschlussdiät gemacht habt? Auch Juckreiz? Und habt ihr denn herausgefunden woran es lag?

    • Ich hab mal irgendwo gelesen, dass es für Futtermittelallergiker ganz typisch ist, dass sie das Futter schlecht verwerten.


      Die Sara hat übrigens auch ganz extrem wenig getrunken. Hab den Napf fast nur 1 Mal pro Woche aufgefüllt. Normalerweise mach ich das alle 1 - 2 Tage.


      Mein Hund hat sehr starken Juckreiz, sie kratzt sich die ganze Zeit, manchmal sogar bis sie blutet. Außerdem hat sie immer so ein oder zwei Stellen, an denen sie nagt und leckt. Da hat sie zur Zeit auch wieder 2 Ekzeme.
      Wir haben einen intradermalen Allergie-Test gemacht. Ergebnis: der Hund ist gegen alles möglich allergisch, Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Vorratsmilben.....
      Den Verdacht auf Futtermittelallergie hatten wir, weil ich ihr mal wegen einer Magenverstimmung Reis mit Frischkäse gegeben habe und der Juckreiz dann schlagartig besser war. Inzwischen denke ich aber, dass das wegen der Vorratsmilben-Allergie war.
      Die Pferd-Kartoffel-Diät hat bei uns leider keine Besserung gebracht, außer dass es dem Hund super geschmeckt hat!
      Trotzdem versuche ich diese typischen Allergie-Auslöser wie Mais, Weizen etc zu vermeiden, insbesondere da mein Hund gegen die Pollen allergisch ist, meistens wird das dann auch als Futter nicht vertragen.


      Das mit den riesen Häufchen zeigt ja schon, dass Dein Hund das alte Futter wohl nicht so gut verträgt. Aber ob das auch ein Indiz für eine Futtermittelallergie ist, weiß ich leider nicht.


      Wünsche Dir viel Erfolg bei dem Test (was macht ihr denn für einen?) - hoffentlich geht's Deinem Hund bald besser! Meld Dich doch mal, wenn Du die Ergebnisse hast!


      Schöne Grüße, Caro

    • Ja, war bei uns auch so. Bei Feuchtfutter trinkt mein Hund kaum was. Dass die Kotmenge so wenig ist, spricht dafür, dass dein Hund es super gut verwertet. Allergikerhunde können meist nicht alles verwerten. Guter Kot ist ein sehr gutes Zeichen. Schlechter Kot zeigt, dass was nicht stimmt. Oft ist im TroFu Füllmaterial drin, das macht den Kot auch groß. Evtl. war im Futter viel Natrium, das macht Durst. Hatte ich mal als mein Hund Welpe war. Ist der Juckreiz besser? Hunde können den auch bekommen, wenn das Futter zu salzig ist!!! Dann tut das Streicheln fast körperlich weh!


      Warum brecht ihr den Futtertest wegen dem Allergietest ab? Was soll das bringen? Verstehe ich nicht. Das steht doch nicht im Wiederspruch. Fütterst du wieder Aldi? Da ist übrigens angeblich Eukanuba drin.


      Grüße Biber

    • Hallo Malou,


      die Tierarztliche Hochschule Hannover hat mir von einem Allergietest abgeraten, da er nicht Ausssagekräftig genug ist. Sie haben gesagt ausprobieren was geht oder nicht. anderes hilft nicht Sprich Ausschlußdiät.


      Unser TA hingegen hat mir dazu geraten ( Ja klar, gibt ja auch Geld). Ich habs gelassen und ausprobiert. Mittlerweile ist meiner 5 jahre alt und wir wissen genau, was er verträgt oder nicht.


      LG Pierot

    • Hallo, einer meiner Hunde hat auch viele Allergien. Wegen Allergie gegen Schimmelpilze, Gräser und Co machen wir seit einem Jahr Hyposensibilisieung und wir sind mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Da aber immer wieder Juckreiz, Durchfall, Analdrüsenprobleme, Ohrentzündung ... auftraten, lag der Verdacht auf eine Futtermittelallergie nahe. Haben auf Anraten des TA eine Ausschlussdiät mit Kartoffeln und Pferd gemacht, weil er von einem Test abgeraten hat. Die Diät brachte nicht den gewünschten Erfolg.
      Ich habe dann viele Wochen Buch geführt, was ich wann füttere und wie und wann mein Hund welche Symptome zeigt.
      Ein Symptom war Kot mit komisch gelber Färbung oder viel Schleim im Kot oder halbverdautes Futter oder alles zusammen.
      Habe vor 3 Wochen nun doch einen Test machen lassen. Der Test hat eigentlich ales bestätigt, was ich herausgefunden habe. Eine Diät mit Pferdefleisch kann nicht helfen, wenn mein Hund gegen Pferdefleisch allergisch ist.
      Langer Rede, kurzer Sinn: ich würde den Allergietest das nächste Mal eher machen. Wir hätten uns viel erspart.
      Seit 2 Wochen barfen wir und meinem Hund geht es so gut wie lange nicht mehr. Wir brauchen auch kaum noch Medikamente!


      lg mocabe

    • Hallo,
      erstmal danke für die vielen Antworten!


      @ Caro: Das sind genau die Anzeichen, die Malou hat. Er knabbert eigentlich ununterbrochen an sich herum wenn er keinen Trichter trägt und hat überall kleine Wunden unterm Fell, an den Vorderbeinen hat er oft richtig blutige Ekzeme (daher ja meist der Trichter, um sowas zu verhindern). Richtig entspannt ohne Trichter ist er eigentlich nur, wenn er mal zwischen meinem Freund und mir auf der Couch liegt und geknuddelt wird, das lenkt ihn scheinbar ab.


      Du hast mit TROFU den Napf nur alle 2-3 Tage gefüllt?? Das tue ich eher 2-3 mal am Tag!


      Warum ich die Ausschlussdiät abbrechen sollte weiß ich auch nicht, die TÄ meinte sie hätte nochmal mit dem Labor telefoniert (da ging es noch um den Bluttest) und die meinten, da würde irgendwas nicht korellieren (?? oder so ähnlich) wenn er die Diät macht.


      Keine Ahnung, da ich gehört habe, der Bluttest sei eh nicht so effektiv und der Hauttest sei besser, werde ich wahrscheinlich den Hauttest machen, wenn ich wieder zu Hause bin (sind jetzt noch bis Dienstag bei meinem Freund in Österreich)


      Ich denke nachdem wir jetzt schon sooo lange mit den Beschwerden rummachen, wäre es sinnvoll schnell herauszufinden was es ist anstatt nochmal ewig herumzuprobieren.


      Weiß ja auch gar nicht ob es wirklich und ausschließlich eine Futterallergie ist oder ob er zum Beispiel auch gegen SChimmel oder Gräser alergisch ist und wie sollte ich das durch herumprobieren herausfinden?


      Jedenfalls bin ich nach Caros SChilderungen über die Symptome jetzt endgültig davon überzeugt, dass es sich um eine Allergie handeln muss!


      P.S. kann mir jemand sagen, was so eine Hyposensibilisierung kostet? Der Allergietest mit seinen 250 Euro ist ja ganz schön teuer!

    • Hallo,
      wir haben uns bei beiden Allergieformen für den Bluttest entschieden (obwohl
      gesagt wird, dass sie nicht zuvelässig sind). Ich wollte meinem Hund den Hauttest nicht zumuten, da er auf manche Sachen bei winzigsten Mengen brutal heftig reagiert. Den Hauttest habe ich mir als letzte Option offen gelassen.
      Der Test für Hyposensibilisierung und die ersten 2 Ampullen haben ca 200 € gekostet. Am Anfang braucht man mehr, da die Abstände zwischen den Spritzen recht kurz sind. Wir haben mittlerweile einen 3wöchigen Abstand. Man merkt am Zustand des Hundes auch, wann wieder eine Spritze nötig ist.
      Der 2. Allergietest hat ca. 120 € gekostet. Er ist trotz aller Skepsis ein Volltreffer. Habe seit einem Jahr keinen so ausgeglichenen ruhigen Hund mehr gehabt. Er nagt nicht mehr an sich bis es blutet. Die Augen und Ohren sind nicht mehr entzündet und Verdauungs- und Analdrüsenprobleme haben wir auch nicht mehr.
      Wenn es so bleibt, können wir auch die Medikamente redzieren.
      Drück Euch die Daumen, dass es bei Euch auch bald besser wird

    • Hallo,
      hab ja auch eine Allergikerin daheim. Bei unserer hat die Hyposensibilisierung nicht wirklich viel gebracht. Wenn Du in der nähe einer Tierklinik mit Dermatologie wohnst würde ich da mal hinfahren, ist zwar teurer aber die wissen mit Allergien eher bescheid als ein "normaler" TA. In München gibts eine Dermatologie Abteilung. Ich habe meiner bis vor kurzem das exclusion gefüttert wollte barfen geht aber wegen meinem drei-Schicht-Diensten nicht. Jetzt gebe ich das Nassfutter von Hermanns und fütter das Gemüse ohne Getreide oder mach selber frisch pürriertes Gemüse drunter und siehe da, das Fell hatte schon seit langem nicht mehr so einen Glanz. Ich hoffe das sie es weiterhin so gut verträgt wäre echt schön. Der output war auch noch nie so gut, scheint es also ganz gut zu verwerten. Was ich gegen die Hausstaubmilben mache ist ein biologisches Mittel zum draufsprühen auf Ihren Schlafplatz es gibt auch spezielle Bezüge für Decken für Hausstauballergien beim Mensch.
      LG Alex
      Ich wünsch euch viel Glück :onceldoc:

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