Vereinszugehörigkeit und damit verbundene Probleme
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Nun, bisher war unser Weg und Ziel klar mit unserer Nala: Wir möchten die BH-Prüfung anstreben und darüber hinaus in die versch. Sportarten hereinschnuppern um dann herauszufinden, welcher Sport zu uns passen würde. Dafür haben wir auch extra einen Verein herausgesucht, der dem VDH angeschlossen ist.
Wir haben jetzt schon einige Std. hinter uns, mal eine 10er Karten genommen...uns gefällt die Arbeit. Nun geht es aber um die Wurst...sie möchten uns im Verein haben und wir wollten das eig. auch, da uns der Verein so von der Struktur und den Angeboten gefällt.
Jetzt kommt das große ABER...mein Partner und ich trainieren Nala gleichermaßen, das heisst, jeder von uns kann und will den Hund führen. Es gibt auch Tage wo wir uns beide ziemlich aufraffen müssen für das Training auf dem Platz und wenn es einem mal nicht so gut geht, geht der andere. Ich habe aber eine 7-Tage-Schicht, das heisst, es kommt immer wieder vor, dass ich am Trainingstag gar nicht kann.
Jetzt gab uns der Verein seinen Aufnahmebogen mit...derjenige Partner der sich mit Nala dort anmeldet, darf dann fortan nur noch den Hund auf dem Platz führen. Der andere Partner schaut in die Röhre...sie haben uns natürlich angeboten sich für ein und denselben Hund 2x anzumelden...aber ganz ehrlich...ein Goldesel sind wir bei weitem auch nichtVon der Theorie her, kann mein Freund Nala besser führen als ich. Aber wenn er sich alleine anmeldet, besteht die Gefahr, dass das Ganze abgebrochen wird...jeher haben wir uns die Aufgaben mit den Hunden geteilt, Erziehung und Auslastung gleichermaßen. Und der Gedanke das wir jetzt ausgerechnet darin beschnitten werden, missfällt uns stark....wir überlegen sogar wieder in einen nicht-VDH-gestützten-Verein notgedrungen zu wechseln, da es dort wenigstens egal ist, wer den Hund führt...
Was würdet ihr machen? Gibt es da vllt. doch Ausnahme-Klauseln?
Wir sind gerade echt verzweifelt
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Hi
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Also, ich persönlich finde es sehr engstirnig, wenn ein Verein/Ortsgruppe eine solche Regelung trifft.
Klar, ist der Hund in der Grundausbildung wird er sich vielleicht schwer tun, weil jeder seine Kommandos in einem anderen Ton gibt und auch der Umgang vielleicht unterschiedlich sein kann.
Dennoch: dieser Verein hat Euch doch kennen gelernt. Warum also so eine Klausel annehmen, zumal es viele arbeitende Menschen im Schichtdienst gibt?
Ich würde denen meine Beweggründe nennen. Sind sie uneinsichtig, würde ich mir einen anderen Verein suchen. Gibt ja genug, wenn Ihr nicht unbedingt die internationationalen Prüfungen ablegen wollt.
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Für den Hund ist es enorm schwierig sich auf die Gewohnheiten von zwei Menschen einzustellen in der Arbeit auf dem Platz.
Die Vereine, die ich kenne, gestatten das nicht, dass zwei Personen den Hund führen - zumindest nicht am Anfang.
Mit Geld hat das erst mal nichts zu tun.Bei Prüfungen kann auch nur einer den Hund führen, die Aufgaben können nicht geteilt werden.
Wir trainieren auf 2 Plätzen. So kann jeder sein Teil erfüllen und der Hund wird nicht verwirrt.
LG, Friederike
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Was meinst du denn mit "nicht VDH-gestützt"? Ohne Verein mit FCI Hintergrund wirds auch nichts mit der BH.
Die Mitgliedbeiträge in den Vereinen sind ja wirklich nicht hoch. Ich an deiner Stelle, würde mich und den Partner einschreiben. Es geht ja um die Vereinszugehörigkeit des Menschen, nicht des Hundes.
Dann kannst du alle Angebote nutzen, so günstig ist keine Hundeschule. -
Hallo,
fragt doch ob es in diesem Verein eine günstige Mitgliedschaft für Familienangehörige gibt.
Wie hoch wäre denn der Beitrag bei euch?
Eigentlich sind die Beiträge in den Vereinen doch sehr moderat im Gegensatz zu Hundeschulen oder Sportzentren.LG Terrortöle
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Mmmh habt ihr mehr Auswahl schau mal ob vielleicht nicht ein Verein, so was wie Familienbeitrag anbietet! Normal ist das üblich!
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Eine günstige Mitgliedschaft für Familienangehörige habe ich in der Tat noch nicht hinterfragt, danke! Wir sind ja leider so irritiert, da ich dachte, dass es eig. gut sichtbar für den Verein war, dass wir beide den Hund führen.
Aber Regeln sind Regeln, an denen wir ja auch nicht viel ändern können. Der Verein verlangt für die Anmeldung 50 Euro (für 1 Person) und jährlich 60 Euro. Kein Problem..aber mal 2 gerechnet doch ein ganzer Haufen mehr! Mal abgesehen von den Arbeitsstunden. Da wir auch beide Berufstätig sind (auch mein Partner im Schichtdienst 6-Tage Woche), ist es eher Russisch-Roulette wer dann zum Dienst antreten würde. Und aus 15 Std. würden 30 Std. wären noch kritischer....wenn wir diese nicht erfüllen, wird uns pro versäumte Arbeitsstunde 10 Euro berechnet.
Es geht nicht darum uns vor irgendetwas zu drücken, aber wir müssen auch realistisch bleiben. Was für uns machbar ist, und was nicht.Unter einem Verein der "nicht-VDH-gestützt" ist, verstehe ich einige neben-Vereine hier in der Gegend. Die nennen ihre UO auch "BH-Training", ist aber dann logischerweise keine offizielle VDH-BH. Sondern eher eine interne Prüfung wenn überhaupt. Eben aus Spaß an der Freude...dort ist das Training eben auch leider längst nicht so zielgenau...
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Für den Hund ist es enorm schwierig sich auf die Gewohnheiten von zwei Menschen einzustellen in der Arbeit auf dem Platz.
Die Vereine, die ich kenne, gestatten das nicht, dass zwei Personen den Hund führen - zumindest nicht am Anfang.
Mit Geld hat das erst mal nichts zu tun.Bei Prüfungen kann auch nur einer den Hund führen, die Aufgaben können nicht geteilt werden.
Wir trainieren auf 2 Plätzen. So kann jeder sein Teil erfüllen und der Hund wird nicht verwirrt.
LG, Friederike
Wir haben mit Till genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Mein Mann und ich sind von Anfang an gemeinsam mit ihm in die Hundeschule gegangen und haben dort Beide abwechselnd mit ihm gearbeitet und uns auch während einer Trainingsstunde immer mal wieder abgewechselt. Unsere Trainerin unterstützt es auch immer sehr, wenn alle die mit dem Hund zusammen leben auch mit ihm trainieren.
Bei uns hat es dazu geführt, daß mein Mann und ich von Anfang an am gleichen Strang gezogen und auf die gleiche Weise mit ihm trainiert, sowie die selben Regeln eingehalten haben, was dem Erziehungsprozess natürlich sehr unterstützt hat. Till ist unser Beider Hund also finde ich es auch nur folgerichtig, daß wir auch Beide mit ihm arbeiten.
Verwirrt war Till dadurch nie. Für ihn war es von vorn herein selbstverständlich, daß er sowohl mit mir als auch mit meinem Mann arbeitet und gehörte trotzdem zu denen die am schnellsten gelernt haben. Letztendlich möchten wir im Alltag ja auch Beide mit ihm gut klar kommen und ihn sicher führen können. Auch mal unabhängig von einander. Wenn immer nur einer mit ihm arbeitet läuft man, meiner Meinung nach, Gefahr, daß sich dann auch nur einer sicher im Umgang mit dem Hund fühlt und sich zutraut ihn, beispielsweise, frei laufen zu lassen und sich daraus eine "negative Spirale" entwickelt. Der Eine fühlt sich sicherer - übernimmt dadurch nicht selten auch im Alltag schneller mal Aufgaben rund um den Hund, weil es einfach leichter läuft - daraus resultiert noch weniger Übung beim führen des Hundes; sowie noch eine engere Bindung an das Familienmitglied, daß mit ihm arbeitet - was es demjenigen der nicht trainiert noch schwieriger macht....Von daher haben wir damit nur positive Erfahrungen gemacht.
Darauf zu bestehen, daß man sich doppelt anmeldet und doppelt bezahlt fände ich persönlich nicht in Ordnung. Ein bekanntes Hundehalter(ehe)paar hatte in seinem Verein das gleiche Problem. Letztendlich wurde ihnen gesagt: "Wir sehen, daß es gut klappt, aber wir möchten das trotzdem nicht"
Sie haben dann den Verein gewechselt.LG
Franziska mit Till
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Habt Ihr denn überhaupt schon mit jemandem vom Verein darüber gesprochen?
Bei uns ist es so, daß ich Hauptmitglied bin und mein Mann Familienmitglied. Zweiteres ist dann etwas günstiger. Gut, wir haben auch jeder einen Hund.
Nichtsdestotrotz haben wir einige Mitglieder, wo mal der eine, mal der andere Partner trainiert. Und da das ja bisher bei Euch auch kein Problem war, denke ich, wird das auch weiterhin machbar sein.
Bevor ich jetzt schon gleich nach einer anderen Trainingsmöglichkeit gucken würde, tät ich erst mal mit den Leuten dort REDEN. Das hilft ungemein, vor allem im Verein.
Außerdem denke ich nicht, daß Du in irgendeiner kommerziellen Hundeschule für 60,-€ im Jahr trainieren kannst. Auf den Betrag kommst Du doch meist schon in zwei Monaten.
Auch die 30 Stunden im Jahr... wenn man spricht und sich abspricht... die bekommt man doch locker auf einer A...backe abgerissen. -
Kommt es da nicht auch darauf an was und wie genau man mit dem Hund trainiert?
Meine Trainerin findet es natürlich auch gut wenn alle die mit dem Hund umgehen auch üben, aber das ist 'nur' Alltagstraining und innerhalb einer Stunde wird auch nicht der Halter gewechselt. Find ich gut!Ich könnte mir sehr gut vorstellen wenn ich irgendeinen Hundesport betreibe und da evtl. auch einfach zielgenauer und in den entsprechenden Klassen höher kommen möchte das es da ungemein hinderlich ist wenn zwei Halter den Hund führen. Denn auch wenn die Kommandos auf einander abgestimmt sind, so ist die Körpersprache doch eine andere. Jeder Mensch bewegt sich nun mal anders.
Ich selbst würde meinen Hund nicht wechseln wenn es um genaues Training geht. Da find ich ist Alltagsgehorsam ein ganz anderer Schuh!
Wollt ihr beide den gleichen Sport betreiben? Wäre es für euch den nicht auch denkbar das z.B. der eine Ob macht oder der andere Agility? Jetzt nur als Beispiel. Bzw. macht das im Verein überhaupt einen Unterschied?
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