Vereinszugehörigkeit und damit verbundene Probleme

  • Also zum pinkeln.
    Ich kenne klitzekleine berliner Plätze wo das echt Problem war. Aber jetzt wohne ich ländlich, da sind die Plätze so riesig, dass es echt kein Problem ist.


    Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass auf der ÜBUNGSfläche nicht gekackt oder gepinkelt wird.


    Also so doof hab ich nicht mal gedacht.


    Also vor der Übungsstunde wird Zeit eingeplant zum sich lösen lassen, und dann wird den Hunden erklärt, dass Markieren nicht erwünscht ist.


    Aber wenn es denn mal passiert, dann muss kein Aufhebens drum gemacht werden.


    Ein Platz, hatte einen kleinen "LÖSEBEREICH" , das fand ich am allerbesten.


    Da gehste rein, damit Hund kackt, nimmst die vorhandene Schaufel und entsorgst und gut is.

  • Ist ja super wenn das bei euch schon so gut klappt. Wir haben auch auch Jungrüden (gerade knapp 15 Monate also eben BH Training) in der Truppe. Wer mit uns üben will kann das gerne tun und ich bin ja mit Zera so oder so auf dem Gelände.


    Aber gerade die Youngster schalten gerne das Hirn auf Durchzug wenn sie läufige Hündinnen riechen. Klar wird dran gearbeitet wenn der Besitzer das will, aber für mich ist es kein Ding da Rücksicht zu nehmen. Ich fahre später und bin dann als letztes dran. Muss eh bis zu Schluss bleiben weil wir mit Mogli erst auf den Platz gehen wenn das Training durch und die meisten Leute schon weg sind

  • Ich bin ein bißchen irritiert, daß hier so oft wohlwollend davon gesprochen wird, daß die Hunde den Platz vollpieseln dürfen.

    Na ja es wird natürlich nicht drauf angelegt, wir sollen schon vorher eine Löserunde gehen, aber gerade wenn die Hunde frei laufen und toben (was bei uns eben auch erwünscht), hab ich nicht unter Kontrolle, ob mein Hund 100 Meter weiter pieselt und es ist uns auch egal. Gearbeitet wird trotzdem anständig. Unsere Hunde pieseln auch keine riesen Lachen, es muss sich sicher kein Hund in eine Lache legen. Wir sind überwiegen kleine bis mittelgroße Hunde, da ist die Pipi schneller im Boden versackt als man gucken kann, ich hab noch nie eine Pipilache auf dem Platz gesehen. Abgesehen davon hat der Platz eine Größe von mehreren 1000 qm. Ich sehe da auch kein Problem, mein Hund soll trotz Pipiduft anständig mit mir arbeiten. Pipistellen sind bei uns auch selten ablenkend für die Hunde, die meisten Hunde schweifen eher ab, wenn sie verlorengegangen Leckerlies erschnüffeln ;) Habe also nicht das Gefühl, dass das die Arbeit beeinträchtigt.

  • Meine Hunde müssen arbeiten, egal ob Pipiflecken oder heiße Hündinnen gerade vor ihnen stehen, aber.... gerade im Aufbau und bei schwächeren Hunden kugeln und robben unsere Figuranten schon mal am Boden rum und da ist die Vorstellung dass da vor 10 Minuten noch ein Hund hingepinkelt hat, einfach eklig.

  • Die Wahrscheinlichkeit, dass bei uns ein Hund in der Ablage in auf einer frischen Pipistelle liegt, ist bei der Größe des Platzes und die Anzahl der Hunde sicher unter 1% ;)

  • Ich denke, dass die Erwartungen an einen Verein stark auseinander gehen.


    Spielen und toben muss ich persönlich z.B. nicht haben. Ich gehe zum Hundeplatz/Verein, um mit den Hunden zu arbeiten, mit anderen Hunden toben können die auch genug im Alltag.


    Bei dem Verein, bei den ich nun seit einigen Wochen trainiere, weiß ich persönlich gar nicht, wie das gehandhabt wird, wenn mal ein Hund auf den Platz pieselt. Da die Hunde bei unserem Training aber wirklich nur zum Arbeiten auf dem Platz sind, ergibt sich eigentlich auch gar nicht wirklich die Gelegenheit, dass ein Hund da hinpinkelt. Außerdem handhaben es eigentlich alle so, dass sie direkt bevor es auf den Platz geht, nochmal den Hund am Grünstreifen sich lösen lassen.


    Übrigens wird in dem Verein auch recht viel am Rand gesessen und gequatscht, was ich aber nicht unbedingt so schlimm finde. Ich als Anfänger in der Sportart nehme nämlich noch so einiges vom Zuschauen bei anderen und reden mit anderen, die gerade nicht auf dem Platz sind, mit. Und ich finde es auch einfach sinnvoller, wenn mit den Hunden insgesamt kürzer, dafür aber voll konzentriert trainiert wird. In meinem früheren Verein war man tatsächlich auch eine ganze Stunde mit der gesamten Gruppe auf dem Platz, die Konzentration der Hunde ließ dann aber auch über kurz oder lang einfach nach.

  • Hier auch. Zum spielen und toben und auch lösen sind die Felder rund um das Vereinsgelände da. Auf dem Platz wird gearbeitet. Da vermeide ich dass mein Hund sich mitten im Lauf hinhockt.


    Wie gesagt wenn es mal passiert ist es kein "Drama" man gibt dem Trainer eine Cola aus und gut isses (ausgenommen sind Welpen, Angsthunde etc). Man wird jetzt nicht rausgeworfen nur weil der Hund markiert hat aber es ist eben tendenziell unerwünscht

  • Naja...hier ist es schon selbstverständlich, dass man vorher ne Runde dreht, damit sich die Hunde lösen können. Ist auch genug Platz dafür drumherum. Aber wenns eben doch mal passiert, macht keiner Theater.

  • Ich denke, dass die Erwartungen an einen Verein stark auseinander gehen.

    Ja das stimmt. Ich habe mir eben bewusst und gewollt einen Verein ausgesucht, wo nicht "nur gearbeitet" wird, sondern Spiel und Spaß genauso erwünscht sind. Deswegen wird bei uns eben vieles auch nicht so streng gesehen.


    Aber "Hund darf Pipi machen" war jetzt kein Auswahlkriterium, nicht dass das falsch verstanden wird :D

  • Hallo,
    ich hab da mal ne Frage an die Vereinsmitglieder:
    Wie sieht es mit Leuten aus, die gerne die ganzen Drum herum Sachen machen, aber im Sport nicht so viel Ehrgeiz haben?
    Ich fände die "Vereinsmeierei" toll, dass ist genau mein Ding, aber ich möchte meinen Hund erst einmal für den Alltag ausbilden und dann schauen welcher Sport zu uns passt. Das möchte ich auch gut machen, aber ich persönlich habe kein Interesse an ernsthaften Turnieren und Siegen. Ist für solche Leute auch Platz im Verein? Oder sind die dann "minderwertig" obwohl sie sich einbringen (wollen)? Wie gesagt, Fürsorge ist mein Ding.


    Danke für die Antworten. VG Denise



    Denise .... wo wohnst Du? Zu uns darfst Du sofort kommen ;)



    Vereine leben von Menschen, die sich um das Miteinander kümmern. Im Endeffekt sind Leute, die sich um das vereinsmässige Miteinander kümmern auch wenn sie im Sport nicht ehrgeizig sind für das Weiterbestehen eines Vereins WICHTIGER als ein Supersportler, der zwar ganz oben mitläuft, aber aus Ehrgeiz und Egoismus die restlichen Vereinsmitglieder als minderwertigen Ballast betrachtet.
    Natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall ... der Supersportler, der sich um die anderen kümmert und nicht nur sein Ding durchzieht. Und der "Just for fun"-HF, der der Meinung ist, wenn er sich denn mal auf dem Vereinsgelände blicken lässt, hat sich die Vereinswelt ausschliesslich um seine Bedürfnisse zu drehen.


    Also - JA. Für jeden Verein sind die Leute, die sich in den Verein in irgendeiner Form einbringen, ein Gewinn. Unabhängig davon, ob derjenige den Ehrgeiz hat, auf einer WM zu starten oder ob er nur ein nettes Hobby und soziales Miteinander sucht.

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