Vereinszugehörigkeit und damit verbundene Probleme

  • Ich sehe den Verein da nicht in der [email='Pflicht@\'Aoleon\''][/email]
    :???:


    Eigentlich ist es völlig normal, dass jeder Mitglied in einem Verein werden muss, der dessen Angebot nutzen möchte - und hier wird nunmal nicht der Hund Mitglied, sondern der Mensch.....

  • Davon ab das es hier eben nicht um "Wir tauschen mal" geht, sondern darum das der Hund seit Anfang an konsequent von 2 Leuten erzogen wird.

    Ausbildung und Erziehung sind 2 total verschiedene paar Schuhe. In der Erziehung geht es um grundlegende Dinge die man im Alltag benutzt. Die Ausbildung im Hundesport ist wesentlich differenzierter und verfolgt ganz detaillierte und präzise Ziele. Im Alltag genügt es mir wenn sich meine Jungs auf Kommando irgendwie hinlümmeln wenn ich das möchte, da dürfen sie an der Leine irgendwie neben mir her schlurfen. Im Sport erwarte ich Höchstleistung und wirkliche Aufmerksamkeit. Da will ich dass sich die Hinterhand in den Winkeln und Wendungen bewegt, mich der Hund ständig anschaut, seine Position hält ein Platz ausführt dass auch ein Platz ist und der Hintern eben nicht umkippt. Da kommt es schon auf Kleinigkeiten an und das nicht nur von Seiten des Hundes.

  • Also mal ganz abgesehen von den niedrigeren Kosten bin ich auch gern im Verein, weil ich die Leute dort mag. Meine Trainingsgruppe ist mir wichtig und ich bin gerne dort. Klar gibt es auch mal den ein oder anderen Zoff aber bei uns hält die "Vereinsbeziehung" schon echt lange :D


    Ich finde es aber auch ärgerlich, wenn Leute bei mir trainieren und ich alle Mühe und Arbeit in das Team stecke um beide gut ausgebildet zu bekommen. Dann plötzlich kommen sie nicht mehr wieder. Das ist schon echt doof und enttäuscht mich desöfteren. Es gab sogar mal einen Fall bei dem sich zwei bei uns für günstig ausbilden ließen, dann ohne ein Wort zu sagen nicht mehr wieder kamen und wie wir dann einige Zeit später entdeckt haben, eine eigene Huschu mit Agi im Angebot aufmachen - unverschämt!


    Im Verein zu trainieren ist schon zeitaufwändiger als in der Huschu, aber oft auch interessanter und spaßiger. Man sollte gerne dorthin fahren - auch zum helfen! Wenn das nicht der Fall ist, sollte man es besser lassen.


    Bei uns gibt es übrigens öfters Arbeitstage, die vorher festgelegt werden. Und grundsätzlich sollte jedem Mitglied die Möglickeit geboten werden, die Stunden auch ohne Probleme abzuleisten. D.h. zeitlich gesehen sollte man sich abstimmen können.

  • So ist es doch gar nicht. Es zwingt sie doch keiner in den Verein, ich denke die TE kann auch weiter ihre 10er Karte kaufen und so Stunden machen.
    Natürlich will ein Verein passende Leute im Verein haben, aber das ist ja eher ein nettes Angebot als 'entweder oder'.

    Nun, der Verein ging, jedenfalls liest sich das so, aktiv auf die beiden zu. Die 10er karte haben sie ja gekauft, nun "will man sie im Verein haben".
    Aber ohne darauf hinzuweisen das es dann so, wie es bisher lief, nicht mehr geht.




    Wurde danach gefragt im Vorfeld?Vermute mal nicht und ich zB hätte es auch nicht von Vereinsseite angesprochen, bevor sie Mitglied werden wollen, denn für mich ist es selbstverständlich, jeder der trainieren will, wird Mitglied.
    Ich käme nicht auf die Idee da extra drauf hinzuweisen, dass bei zwei Leuten auch zweimal Beitrag fällig ist...


    Wenn ich es mir nicht leisten kann/will dann kann ich es mir eben nicht leisten und Schluss. Ein Verein ist trotz allem immer noch nicht die Wohlfahrt und wenn ich jemanden habe, der weder die Arbeitsstunden leisten noch den Beitrag zahlen kann/will, dann wird der eben kein Mitglied.

    Wenn ich ne 10er Karte kaufe und es da kein Problem ist das mal ich und mal mein Mann da steht, nein, da gehe ich nicht davon aus das eben genau das plötzlich zum Problem wird.
    Vor allem da eben nicht die 2 gleichzeitig aufm Platz stehen, sondern immer einzeln. Sicher, immer noch 2 Leute, die aber nicht die doppelte Kapazität einnehmen.
    (Zum besseren Verständnis: Das beide Mitglied werden ist doch auch okay, aber wenn man doch sieht das da wer ist der sich noch nicht auskennt und ganz eindeutig eben auf das "Mal du, mal ich" Konzept angewiesen ist, dann einfach die Papiere in die Hand drücken? Ist einfach unhöflich und hat nen Nachgeschmack.)


    Wer nicht kann, der macht nicht, ganz klar. Darum gehts aber nicht. Es geht darum das es mit der 10er Karte klappte, aber nun eben nicht mehr so sein soll. Finde ich ziemlich seltsam.
    Ebenso seltsam finde ich das es hier im Thread sehr viele gibt die meinen "Joah, is doch nurn Klacks!" Hmhm. Schön für diejenigen. Das es nicht allen Menschen so geht sollte sich rumgesprochen haben.


    Denn es ist, das möchte ich betonen, nicht so das die 2 da reinwollen und den Verein runterhandeln wollen! Es ist so das der Vererin sie will und gewisse Dinge als "weiß man doch" vorrausgesetzt hat.


    Ich sehe den Verein da nicht in der [email='Pflicht@\'Aoleon\''][/email]
    :???:


    Eigentlich ist es völlig normal, dass jeder Mitglied in einem Verein werden muss, der dessen Angebot nutzen möchte - und hier wird nunmal nicht der Hund Mitglied, sondern der Mensch.....

    Nö, müssen muss man garnicht. Ging ja bisher auch mit 10er Karte.
    Aufm Platz ist ja immer nur 1 Mensch.


    Ausbildung und Erziehung sind 2 total verschiedene paar Schuhe. In der Erziehung geht es um grundlegende Dinge die man im Alltag benutzt. Die Ausbildung im Hundesport ist wesentlich differenzierter und verfolgt ganz detaillierte und präzise Ziele. Im Alltag genügt es mir wenn sich meine Jungs auf Kommando irgendwie hinlümmeln wenn ich das möchte, da dürfen sie an der Leine irgendwie neben mir her schlurfen. Im Sport erwarte ich Höchstleistung und wirkliche Aufmerksamkeit. Da will ich dass sich die Hinterhand in den Winkeln und Wendungen bewegt, mich der Hund ständig anschaut, seine Position hält ein Platz ausführt dass auch ein Platz ist und der Hintern eben nicht umkippt. Da kommt es schon auf Kleinigkeiten an und das nicht nur von Seiten des Hundes.

    Sicher. Aber auch du wirst es nicht hinbekommen wirklich 100% jedesmal und immer den Kopf in einem bestimmten Winkel zu halten um das als Kommando zu nutzen.
    Ein kurzes Nicken, ein kurzes Rucken nach links oder rechts, das kann jeder. Und ein Hund der von Anfang an es nur so kennt das 2 Menschen dieselben Kommandos geben, wo soll der da verwirrt werden?
    Wenn man da zusammen an einem Strang in Richtung Turniere zieht, dann werden auch beide Menschen darauf achten wie der Vorsitz ist und wie akkurat das Platz ist.


    Und warum hat es dann solange mit Ausbildern geklappt, wo der Hund hingegeben wurde (und wird, soweit ich weiß) und die Leute dann dennoch mit dem Hund weiterarbeiten konnten? Geklappt hat es ja, sonst hätte sich die Praxis nicht solange halten können.

  • Im Sport hat das noch nie geklappt. Klar verkauft man auch vorgearbeitete Hunde aber bis sich dann das Team wirklich zusammengerauft hat vergeht viel Trainingszeit. Seltsamer Weise erwartet man auch im Reitsport keine Höchstleistung bei einem Reiterwechsel. Unabhängig davon spricht jeder Kommandos unterschiedlich aus, jeder gibt unterschiedliche Signale. Ein Kopfnicken ist nicht ein Kopfnicken.


    Hundesport ist ein Teamsport und das Team besteht aus Hund und Hundeführer. Ziel dieses Sports ist es Prüfungen möglichst erfolgreich zu laufen. Es dem Hund nun schwerer zu machen durch 2 Hundeführer ist in diesem Sinne nicht sehr sinnvoll.


    Wenn ich bedenke wie sensibel mein Großer auf die winzigen Hilfen reagiert die ich ihm gebe, kann ich mir nicht vorstellen wie das wer anders machen soll der eben nicht 7 Tage die Woche mit ihm täglich 2-4x trainiert. Da reicht das Anspannen der Schulter um ihm zu sagen dass da jetzt eine Linkskehrtwendung und kein linker Winkel kommt. Das kann man zwar erklären aber das eingespielte Arbeiten kommt nur durch ständiges Üben und wenn der Hund 2 Hundeführer hat muss er zwangsläufig alles doppelt lernen.

  • Bei einer 10er Karte nimmt man aber auch nicht für den einfachen Preis die doppelte Leistung in Anspruch.
    Es sollte doch wirklich jedem klar sein , dass sich eine Mitgliedschaft auf einen Menschen und nicht einen Hund bezieht.


    Und bei Fremdausbildung funktioniert es auch nur , wenn sich der HF an die "Bedienungsanleitung" die er vom Ausbilder bekommt hält. Es gibt genug Sportler, die mit ihrem vorgearbeiteten Hund nie zusammenfinden

  • Auch bei uns im Rettungshundewesen ist es so, daß ein hudn zunächst höchstens von EINEM Hundeführer geführt wird udn mti diesem trainiert. Wenn der Partner den Hund auch führen soll, geschieht dies später, wenn der Hund die Prüfung auf Einsatzfähigkeit hinter sich hat udn etwas gefestigt ist, sodaß er sich durch die andere Art des anderen Hundeführers nicht mehr so schnell irritieren läßt in dr Arbeit.


    Ich finde das vollkommen normal......


    Bei uns im Verein damals gabs allerdings die Möglichkeit der Familienmitgliedschaft, und wer den Hund im Training geführt hat, blieb der Familie überlassen, denn ne BH ist jetzt nichts, was so lebenswichtig wäre, daß nicht auch mal jemand Anderer mit dem Hund trainieren dürfte, wenns nicht für einen besonderen Sport benötigt würde. Bei uns gings damals um anständige erziehung des Hundes für den Alltag und um Spaß mit dem Hund, nicht um lebenswichtige Situationen, wo man sich auf den Hund verlassen können muß.

  • PS:

    .....Es bringt halt jeder das ein, was er kann. Die Männer eher handwerkliche Fähigkeiten und die Frauen Verpflegung und Co.
    ......

    Na, DAS hätt mir mal einer so sagen sollen...... *dasnudelholzraussuch...... Es lebe die Emanzipation.....

  • Ein wertvoller Nebeneffekt des Threads ist die Unterscheidung Hundeschule/Hundeplatz.
    Finde ich prima.


    Hundeschule ist Alltagserziehung+ zubuchbare Kurse+ zubuchbares Einzeltraining.
    Hundeplatz ist spezielle Ausbildung mit Augenmerk auf Prüfungsreife, einzeln und in der Gruppe.
    Mal so grob gesagt, geht das?


    Wenn ich das was mir im Verein auf dem Hundeplatz im Jahr geboten wird annähernd in einer Hundeschule an Kursen - noch nicht mal einzeln- buchen würde, wäre ich in meinem Einzugsbereich mehr als 1000 Euronen los.
    Als Nichtmitglied mit Zehnerkarte bin ich bei 4 Karten/Jahr erst mal bei 340 Euro.


    Aber egal, will wahrscheinlich niemand wissen. :smile: ;)


    LG, Friederike

  • Ich betrachte mich als sehr emanzipiert, trotzdem backe ich lieber Kuchen für den Verein anstatt die Brombeerranken vom Zaun zu zupfen xD

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