Bergsteigen/leichte Klettersteige mit Hund
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Wer hat Erfahrung, wie man Hunde über leichte Klettersteige bringt?
Wir sind schon einen gegangen, aber teils mussten wir den Hund arg motivieren und auch mal schieben.Ist schon jemand mit Hund Sesselift gefahren?
Wie habt ihr das antrainiert? -
- Vor einem Moment
- Neu
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Ich bin mit meinem letzten Dackerüden Sessellift gefahren. Trainiert haben wir da gar nichts, da man ja einen kleinen Hund einfach auf den Arm nehmen kann. Er saß während des Fahrens auf meinem Schoß und ich habe ihn am Halsband und Brustgeschirr festgehalten.
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Sessellift bin ich mit Hund noch nie gefahren, aber schmale Klettersteige sind wir schon öfter gegangen.
Die beste Vorbereitung fand ich bisher immer, dass der Hund einfach fit und gelenkig ist (und ev. gut abgesichert wird). Um das Körpergefühl zu trainieren kann man z.B. den Hund regelmäßig klettern, balancieren und auf Baumstämme hüpfen lassen, beim Spaziergang mal einen richtig steilen Hang herunterkraxeln, Tricks üben, bei denen die Hinterpfoten gezielt gesetzt werden müssen, usw.
Außerdem würde ich in ein weiches, richtig gut sitzendes Geschirr investieren, wenn man das noch nicht hat, weil es das "den Hund mal schnell packen" unglaublich erleichtert.
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Danke für die Erwähung!
Ja genau, wir fahren regelmässig mit dem Fessellift und kleinen Bergbahnen und machen Bergtouren mit unserem 30 kg Hund Zorro.
Habe am Abend etwas mehr Zeit zum ausführlicher Antworten.LG Roger, NIcole und Zorro.li
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Wenn ihr selber ruhig und souverän seit, hilf das dem Hund sehr. Wir haben Zorro nie gezwungen etwas zum machen und haben neue Ausrüstung oder Techniken meist zu Hause beim Gassi gehen spielerisch eingeführt. Da wir mit Zorro recht viel im anspruchsvollen Gelände unterwegs sind, müssen wir mittlerweile kaum mehr üben.
Für Bergtouren verwenden wir einen Ruffwear Webmastergurt, für sehr anspruchsvolle Passagen haben wir noch einen Ruffwear Doublebackgurt für unseren 30kg Hund.Wir haben mal auf einem stillgelegten Sessellift etwas geübt. Zu unserer Überraschung fand Zorro Sessellifte von Anfang an Klasse. Mittlerweile findet Zorro Gondelbahnen so toll, dass wir Ihn jeweils halten müssen, dass er nicht sofort in die erste Gondel einsteigt.
LG Roger, Nicole und Zorro
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Wir lieben Klettersteige ! Mein Hund wenn nur einen steig sieht , ist er schon auf dem Weg nach oben. Wenn man das öfter mal gemacht hat, findet der Hund meistens auch immer mehr gefallen dran . Ist natürlich auch unterschiedlich .. Sesselbahn bin ich noch nicht gefahren und werde ich mit dem Hund auch nicht machen .
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Die TS meinte glaube ich Klettersteige die mit dicken Stahlseilen und Eisensprossen erschlossenen sind, durch steile Felswände oder Wandabschnitte führen und für die eine entsprechende Ausrüstung (Klettersteigset) von Vorteil sein kann.
Hunde können anspruchsvolle Klettersteigstellen nicht ohne Hilfe bewältigen. Siehe Foto von Zorro beim Bewältigen einer senkrechten Leiter.
Es macht natürlich keinen Sinn mit einem Hund kilometerlange, extra angelegte Klettersteige zu gehen.Es kommt aber auch vor, dass lange und schöne Bergwanderungen einzelne Steilstellen aufweisen die mit Stahlseilen und Eisensprossen gesichert sind. Damit man mit dem Hund die Tour machen kann, bracht es für die kurzen Steilstellen Handlungsstrategien.
Z.B. Der Hund wird angeseilt und einer steigt vor und sichert den Hund mit dem Seil von oben. Der zweite geht / klettert unter dem Hund und unterstütz ihn von unten. Im Extremfall zieht einer von Oben den Hund hoch und der zweite schiebt von Unten nach Kräften nach.An einer besonders mühsamen Stelle haben wir mal das Seil oben umgelenkt und Zorro mit unserem Gegengewicht hochgezogen. Solche Aktionen bedingen allerdings eine sichere Beherrschung verschiedener alpiner Techniken und eine solide Beurteilung der vorhanden Sicherungspunkte.
LG Roger, Nicole und Zorro
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Die TS meinte glaube ich Klettersteige die mit dicken Stahlseilen und Eisensprossen erschlossenen sind, durch steile Felswände oder Wandabschnitte führen und für die eine entsprechende Ausrüstung (Klettersteigset) von Vorteil sein kann.
Hunde können anspruchsvolle Klettersteigstellen nicht ohne Hilfe bewältigen. Siehe Foto von Zorro beim Bewältigen einer senkrechten Leiter.
Es macht natürlich keinen Sinn mit einem Hund kilometerlange, extra angelegte Klettersteige zu gehen.Es kommt aber auch vor, dass lange und schöne Bergwanderungen einzelne Steilstellen aufweisen die mit Stahlseilen und Eisensprossen gesichert sind. Damit man mit dem Hund die Tour machen kann, bracht es für die kurzen Steilstellen Handlungsstrategien.
Z.B. Der Hund wird angeseilt und einer steigt vor und sichert den Hund mit dem Seil von oben. Der zweite geht / klettert unter dem Hund und unterstütz ihn von unten. Im Extremfall zieht einer von Oben den Hund hoch und der zweite schiebt von Unten nach Kräften nach.An einer besonders mühsamen Stelle haben wir mal das Seil oben umgelenkt und Zorro mit unserem Gegengewicht hochgezogen. Solche Aktionen bedingen allerdings eine sichere Beherrschung verschiedener alpiner Techniken und eine solide Beurteilung der vorhanden Sicherungspunkte.
LG Roger, Nicole und Zorro
Nein, ich meine keine richtigen Klettersteige. Die sind mir selber zu anstrengend. Ich bekomme da Angst.
Es geht nur um das Bewältigen ganz kurzer Passagen, z.B. bei der letzten Tour war es eine Stelle, 3m hoch Fels, man musste sich an Seil hoch ziehen und mit den Füßen auf Fels hocharbeiten. Da ist der Hund nicht allein raufgekommen. Ich hab von unten geschoben und mein Mann hat sie und den Vorderfüßen gepackt und hoch gezogen. ist gegangen, war aber suboptimal.
Und genau da wäre so ein Geschirr eine echte Hilfe gewesen. Das wär echt eine Anschaffung wert.
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