Welche Rasse bei täglicher Mitnahme ins Büro?

  • Schutzhund mit 100 000 Volt und Jagdhund. 5 Tage die Woche 8-10 Stunden im Büro. Alles in Frieden.


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    Ich bleibe dabei: Wenn man weiß was man tut und Erfahrung hat, kann man aus fast jedem Hund einen Bürohund machen (nicht aus jedem, aber ich behaupte mal aus den allermeisten).


    Als Anfänger würde ich mir allerdings kein Überraschungspaket holen - lieber einen erwachsenen Hund aus einem dt. Tierheim oder von einer dt Pflegestelle, wo man das Tier vorher kennen lernen kann und weiß, was man bekommt.

  • Meine Hunde sind sogar Laden- und nicht nur Bürohunde, also nicht nur die Kollegen, sondern auch Kunden dürfen nicht gefressen werden. Und das klappt, ich hab einen Schäfermix und einen Chessie, beides also eher Arbeitshunde.

  • Als Anfänger würde ich mir allerdings kein Überraschungspaket holen

    Ach - auch wenn man schon drei Hunde hatte, bleibt ein Überraschungspaket trotzdem ein Überraschungspaket. Wichtiger ist, dass man einen Verein findet, der einen gut berät. Und das merkt man ja im Gespräch.
    Ich wäre da nicht so ängstlich. Auch im Ausland kann man Hunde bis zu einem gewissen Grad einschätzen, und auch im örtlichen Tierheim können Hunde sich anders verhalten als später im richtigen Zuhause.


    Aber ich würde das gar nicht im Vorfeld entscheiden. Ich würde mir überlegen, ob für mich überhaupt ein Tierschutzhund in Frage kommt und dann schauen, welcher Typ Hund mich so anspricht. Und dann weitersehen.

  • Ach - auch wenn man schon drei Hunde hatte, bleibt ein Überraschungspaket trotzdem ein Überraschungspaket. Wichtiger ist, dass man einen Verein findet, der einen gut berät. Und das merkt man ja im Gespräch.Ich wäre da nicht so ängstlich. Auch im Ausland kann man Hunde bis zu einem gewissen Grad einschätzen, und auch im örtlichen Tierheim können Hunde sich anders verhalten als später im richtigen Zuhause.


    Aber ich würde das gar nicht im Vorfeld entscheiden. Ich würde mir überlegen, ob für mich überhaupt ein Tierschutzhund in Frage kommt und dann schauen, welcher Typ Hund mich so anspricht. Und dann weitersehen.

    Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten und war ja lange Pflegestelle für Auslandshunde und da habe ich leider oft gesehen, dass sich Anfänger duruchaus überschätzt haben. Und das war nicht schön für Mensch und Hund. Ich hab ja selber TS Hunde aus dem Ausland gehabt. - Und ich kenne auch viele, wo es klappt. Trotzdem finde ich ein persönliches Kennenlernen mit dem Hund vorher - wenn es so sehr daran hängt - sehr wichtig.


    Ich meine damit nicht, dass man irgendwann "fertig" ist und alles kann und weiß. Aber man bekommt durchaus mit der steigenden Erfahrung viel mehr Sicherheit und kann vieles besser einschätzen und händeln.

  • Hast du im Büro Kundenkontakt?


    Für mich war es wichtig, dass mein Hund (der auch mit ins Büro sollte) auch bei Menschen mit Vorurteilen oder ohne Ahnung eher als freundlich wahrgenommen wird. Die Assoziation "Lassie" erleichtert bei uns auch ängstlicheren Menschen den Zugang zum Hund.


    Also ohne damit etwas über das Wesen der Hunde aussagen zu wollen, ist die Chance einfach größer, dass deine Kunden vor Pit Bulls Angst haben als vor Zwergpudeln.


    Wir haben uns für einen Collie entschieden. Wenn der morgens und abends genug bewegt wird, macht es ihm wenig aus, tagsüber den Couchpotato zu spielen.


    Wenn es ein Hund sein soll, der sehr wenig bellt und dazu wenig Bewegung benötigt, wäre vielleicht ein Bernhardiner was für dich? Die sind natürlich echt schon verdammt groß, aber urgemütliche Tiere.

  • Mein Beagle begleitete mich früher ins Hotel (Rezeption), heute am wochenende/Feiertag an den Empfang bei ner Versicherung. Beide Arbeitsstellen
    hatten/haben natürlich recht regen Kunden/Mitarbeiter-verkehr..
    Ich hatte ihn damals 5 jährig, unerzogen übernommen, am 2ten Tag begleitete
    er mich schon..Meine Chefs hatten auch Hunde und nix dagegen.
    Nebenbei konnte ich schon schön an seiner Erziehung arbeiten so bald etwas
    Leerlauf war. Vorher ne normale Runde, zwischendurch 2x 15 Minuten Pippi, nach der Arbeit große Runde 1-3 Std mit viel Üben,Spielen, laufen...
    Nach 2 wochen hätte man meinen können, er hätte nie was anderes gemacht.


    Beagle sind ja sehr freundlich, das ist eine wichtige Charaktereigenschaft bei
    ihnen. Wenig Wachtrieb, kein Schutztrieb- dafür unter Umständen einiges an Jagdtrieb (meiner hat wenig abbekommen). Bei beiden Arbeitsstellen ist mein Hund sehr gern gesehen und hat seine Fans, die ständig nach ihm fragen :D

  • Warum muss es denn ein Hund mit wenig Bewegungsdrang sein? Den sollte man vorher und nacher bedienen. Auch ein bewegungsfreudiger Hund sollte mal locker 16 Stunden pro Tag schlafen. 8 davon im Büro passt doch super - egal ob Rennsemmel oder Couchpotatoe.

  • Hat jemand schon Erfahrungen mit Hunden aus dem Ausland gemacht? Ein Freund hat mir über die Tierhilfe Korfu erzählt und meinte, ich solle mir da einen Hund holen. Dort gibt es momentan sehr viele, die Hilfe benötigen. Von Jung bis alt.. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es durch die meist schlimme Vorgeschichte zu Problemen führen könnte.

    Wir haben unseren aus Rumänien. Er war allerdings schon 2 Monate in Deutschland auf einer Pflegestelle. Wir hatten auch geplant das er mit mir ins Büro kommt.
    Wir haben ihn kennengelernt als freundlicher Junghund mit 6 Monaten. Haben uns sofort verliebt und nach einigen Besuchen und gesprächen dann zu uns geholt. Er ist nun fast schon ein Jahr bei uns und zeigt nun Territorialverhalten, was zum einen gut ist aber Besuch bei uns Zuhause ist im moment nicht drinne. Auch im Büro ist er total unentspannt, sprich ich kann nicht arbeiten wenn er dort ist.
    Er lässt sich dann auch nicht auf sein Kissen schicken, da ist er dann stur und in seiner Welt. Aber wir arbeiten intensiv mit einem Hundetrainer daran, denn eigentlich sollte er uns fast überall hin begleiten, und die Hoffnung haben wir noch nicht aufgegeben.


    Was bei ihm alles an Rasse enthalten ist kann leider keiner so genau sagen, nur eines ist sicher Beagle, das zeigt seine aussehen. Ist schon witzig ihn neben einen normalen Beagle zu sehen, denn er ist doppelt so groß ;)

  • Im Grunde kommt es doch dem Naturell eines Hundes entgegen, bei ausreichend Spaziergängen/Bewegung/Grips anstrengen wohlgemerkt, immer schön bei seinem Menschen herumzuliegen und zu faulenzen.

    Das denke ich erst, wenn man dem hund ein freies leben bietet wo er sich selbst für etwas entscheiden kann. Diese haltung ist in Deutschland aber fast unmöglich und darum sind solche aussagen für mich, nur eine vermutung. Denn so spannend ist ein liegeplatz neben dem Menschen jetzt auch nicht, da gibt es evtl. naturgemäß bessere und wichtigere liegeplätze..


    lg

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