Umstellung auf BARF *Tipps und Hilfe gesucht*

  • Guten Morgen an alle zusammen :)


    Am Freitag kommt unser neuer Familienmitglied zu uns (Deutsche Dogge 1,5 Jahre alt) :)
    Wir haben hier ein Bully der schon von anfang an gebarft wurde daher kenne ich das Fertig futter nicht wirklich.
    Nun mache ich mir gedanke wie ich den Riesen umstellen kann. Er braucht ja am tag schon über ein kg Futter.
    Jetzt bekommt er eingeweichten Select gold Trockenfutter mit Nudeln und Dosen futter (Leider Pedigree).
    Er war schon paar mal bei uns und ich habe jedesmal versucht ihn etwas anzubieten (Rinderhack-sogenannte Hundeburger). Leider zeigte er keinerlei interesse daran :(


    Meine Frage daher an Euch - wie stelle ich ihn am besten um? Nassfutter (hochwertigen) mit Frischfleisch mischen? Oder gibt es hier vielleicht schon einige die Erfahrungen mit umstellung gemacht haben?


    Er muss auch DRINGEND zunehmen! Ist sehr dünn (man sieht deutlich wirbelsäule und rippen). Laut Vorbesitzerin nimmt er nicht zu weil er noch wächst.
    Ich habe keine Vorurteile und rede niemanden was ein. Jeder wie es möchte. Aber ich möchte auch Ihn gerne Barfen und kein Fertig Futter geben müssen (zumindest nicht auf dauer).


    Lg und vielen Dank im Voraus!

  • Jedes kind isst auch lieber Fast Food als Obst und Gemüse


    Ich würde ihm seine Portion hin stellen und wenn er nicht frisst einfach wieder weg.
    Ein Hund kann bis zu 10 Tage ohne Futter auskommen. Allerdings sind 4 Tage mein Limit danach würde ich das Fleisch leicht Anbraten oder überbrühen mit heißem wasser.


    Ich werde wohl auch bald auf roh umstellen :)

  • Ich würde ihm seine Portion hin stellen und wenn er nicht frisst einfach wieder weg.
    Ein Hund kann bis zu 10 Tage ohne Futter auskommen.

    Och nö.....ich verstehe nicht, warum der Hund so oft als "tumber Tor" behandelt wird, dem jegliches Geschmacksempfinden abgesprochen wird :/


    Abgesehen davon, dass ein Hund, der von Welpenalter an nur an aromatisierte Fertignahrung gewöhnt ist, durch eine plötzliche Umstellung auf Rohfütterung schwere Verdauungsstörungen bekommen kann, wird ihm das rohe Fleisch vielleicht erstmal nicht schmecken.
    Warum also nicht langsam umstellen statt hungern?
    Langsam heißt, die ihm bekannten Nudeln, gedünstetes Gemüse + hochwertiges NF. Dann ggf. leicht angebratenes Fleisch, dann roh.


    So können sich die entsprechenden Verdauungsenzyme bilden und sich auf die neue ungewohnte Nahrung einstellen. Es braucht nun wirklich keine "Machtspielchen", um einen Hund an Nahrung heranzuführen. Ein wenig Geduld reicht oft schon :smile:

  • Stellst du dich auch langsam um von deinem Frühstück auf dein Mittagessen und vermischst es?
    Macht das ein Wolf oder andere Tiere bzw Hunde die auf der Straße leben?


    Ich finde es eher hilfreich wenn der Hund lernt das es von Anfang an im neuen zuhause kein Fertiges mehr gibt.
    Und wenn er es nicht fressen mag kommt es eben weg. Ggf kann man es ja Anbraten oder überbrühen damit es intensiver riecht.

  • Hund ist Hund und warum sollte man langsam umstellen... macht es dem Hund nur schwerer und er wird das Fertigfutter bevorzugen gerade wenn es SG und Pedigree waren.

  • Ich bin da Weichei. Stelle mir gerade vor man würde mir Tomaten und Rosenkohl vorsetzen bis ich vor Hunger esse :dead:

  • Hund ist Hund und warum sollte man langsam umstellen...

    Leider ist Hund nicht gleich Hund und schon gar nicht sein Verdauungssystem ;)


    Ich zitiere mich mal selbst aus dem Koch-Thread:


    "Die Wissenschaft meint dazu:
    ........nach dem Gesetz der adaptiven Sekretion produziert der Körper die für die jeweils verzehrten Nahrungsmittel notwendigen Enzyme.
    Nach dem Verzehr ungewohnter Nahrung kommt es zu einer Überreizung und die Sekretion der aktuell notwendigen Enzyme kann nicht erfolgen......und es treten schwere Verdauungsstörungen auf."
    Quelle:


    Kann also richtig schief gehen mit der Umstellung. Warum also ein Risiko eingehen? Durchfall, Erbrechen....(und nicht zu unterschätzen) der Stress bei Nahrungsentzug müssen doch nicht sein, wenn`s auch anders geht....zumal der Hund ja sowieso schon recht dünn ist.


    Dann besteht tatsächlich auch die Möglichkeit, dass der Hund rohes Fleisch einfach nicht mag. Muss nicht sein, aber so manchem Hund sind unsere eigenen ( ehrenhaften) Vorstellungen von gesunder Ernährung ziemlich wurscht :D

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