Fremder Hund beißt Kind - was nun?

Zitat von Harvey/Morris

Der grundsätzliche Ruf nach Obrigkeit, indem man dazu neigt, jegliches Fehlverhalten seiner Mitmenschen irgendwo zu "melden" ist mir GsD völlig fremd. Mir ist das persönliche Gespräch wesentlich lieber, Denunziation hat immer einen faden Beigeschmack :/ .

Da fehlen mir langsam aber sicher ehrlich die Worte.
Denunzieren bedeutet nicht, was Du denkst, dass es bedeutet: Definition auf Wikipedia. Demnach ist die Anzeige einer Straftat MEILENWEIT weg von denunzieren. Eine berechtigte Anzeige ist das hier und warum das bei Dir irgendeinen Beigeschmack hervorruft ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Du meinst wohl auch eher einen FAHLEN Beigeschmack. "Fad" bedeutet so viel wie langweilig.
Warum sollte die Themenerstellerin das persönliche Gespräch suchen? Was soll dabei positives herauskommen? Die andere Hundehalterin gelobt Besserung und wurstelt dann weiter wie bisher? Super!

Also, entweder Du hast uns hier mitgeteilt, dass Du inzwischen keine Lust mehr auf politisch motivierte Beschuldigungen hast, weil Dir die inzwischen langweilig sind, oder, Du hast keine Ahnung wovon Du redest. Ich tippe auf Nummer 2.

Puh ich bewundere ja die Geduld der TE mit manchen Kommentaren hier...

Ich finde es eigentlich relativ egal, ob die Halterin nun freundlich oder unfreundlich reagiert, panisch wurde oder nicht, eine Freundin der Oma ist oder nicht - Fakt ist, dass von dem Hund Gefahr ausgeht und diese Gefahr gebannt werden muss. Gerade als Hundehalter sollte man für so was sensibilisiert sein.

Hier hat nicht ein Hund abgeschnappt oder gezwickt, weil er von einem Kind geärgert wurde. Hier wurde gebissen, und zwar unprovoziert.

Es ist daher wahrscheinlich, dass es wieder vorkommt. Ich finde das nicht in Ordnung und sehe es auch nicht als "kleinen Unfall".

Es geht nicht um das Ausmass des Schadens, sondern auch darum, wie das in Zukunft weiter geht. Wenn die Halterin aus dem Vorfall lernt, den Hund mit einem Maulkorb zu sichern und besser aufzupassen, dann ist es doch gut.

Letztlich geht es um eine Wiedergutmachund an den geschädigten Jungen, um eine Verhinderung weiterer absehbarer Beissunfälle (man kann mit Sicherheit auch bissige Ponys besser sichern) und in diesem Fall eine Bestrafung der Hundehalter!

Denn diese verhalten sich ja immer noch feige und sozial inkompetend.
Sie könnten immer noch Reue und Einsicht zeigen und den ganzen Prozess aufhalten.

Tun sie aber nicht. Sie verstecken sich.

Zitat von Sallychen

Mal 'ne ganz andere Frage: hast Du eine Idee, wie die Bindung zwischen Hund und Halterin ist? Wenn ich mir vorstelle, mir stünde eine zwangsweise Trennung von meinen Hunden bevor, würde ich auswandern....

Ist doch völlig irrelevant und wenn überhaupt das Problem der anderen HH! Muss man halt vorher sein Hirn anschalten bzw. sich hinterher deutlich mehr Mühe geben..

Nufnuf - es ist egal, wie DU erzogen wurdest und ob DU einen komplett anderen Blickwinkel hast, weil Du aus der Viehwirtschaft kommst. Das steht absolut nicht zur Debatte.

Der Junge wurde gebissen, hat sogar Angst vorm eigenen Hund - verursacht durch diesen Beißvorfall. Die Halter des Hundes sind uneinsichtig, es gab so wie es aussieht, schon anderen Vorfälle. Punkt. Ob Du solche Sachen als Bagatelle siehst - Dein Bier. Solche Vorfälle haben nicht zu passieren und wenn, muss man als HH gerade stehen. Schluss. Aus. Ende.

Und ob die Wunde "nur" ein Ratzer war oder mehr - laut Aussage von Hooping könnte sogar was mehr zurückbleiben - ist auch müßig. Sowas hat einfach nicht zu passieren.