Hund in der Schule
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@ Quebek: Ich denke das Thema Mimik und Gestik ist für eine erste Klasse zu schwierig! Das verstehen ja nicht mal einige Erwachsene
Warum verstehen Erwachsene Hunde nicht?
Weil sie es als Kinder nicht gelernt haben.
Meine Hunde kamen ins Haus, da waren meine beiden Kinder 2 1/2 und 5 Jahre alt. Trotz ihres jungen Alters haben sie schnell gelernt, die Körpersprache eines Hundes zu verstehen. Warum also sollten Erstklässler dazu zu jung sein?
Im übrigen ist das Heftchen des VDH so aufgebaut, daß gerade kleine Kinder es verstehen und in Zusammenhang mit dem Hund und seiner Mimik bringen können.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Die Kinder sind um die 7 Jahre alt.
Evtl. werde ich das mit den Leckerlis auch weg lassen. Ist nur schade, da ich weiß, wie gerne die Kinder selbst etwas tun möchten anstatt nur zu gucken.Habe mir die Broschüre des VDH angeschaut. Einige Sachen finde ich sehr gut und werde ich mit Sicherheit mit aufgreifen
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Hallo,
ich nehme Newton jeden Tag mit in die Schule. Allerdings sind die Schüler bei uns schon älter.
Wenn dein Hund das erste Mal so vielen Kindern ausgesetzt ist, würde ich die "Begrüßung" etwas anders gestalten. Ich habe das mit Newton anfangs so gemacht, dass die Schüler sich in Kleingruppen (max. 3) über den gesamten Sportplatz verteilt haben und sich Newton frei bewegen konnte, wie er wollte. Die Schüler habe ich zunächst angewiesen, ihn komplett zu ignorieren.
Die Schüler haben sich dann zuerst auf dem Sportplatz verteilt und dann habe ich Newton aus dem Auto geholt. Ich habe dann erstmal geguckt was er macht. Zu manchen Schülern ist er von selbst hin, an die, die weiter weg waren, habe ich ihn herangeführt.Ich habe mich dann mit Newton auf den Boden gehockt und einzelne Schüler herangerufen, die sich dazu setzen durften. Solange bis alle im Kreis saßen. Dabei wurde Newton von den Schülern weiterhin ignoriert.
Natürlich habe ich mit den Schülern bereits vor diesem Kennenlernen, wie schon erwähnt, die Regeln besprochen.
Füttern würde ich die Kinder den Hund nicht lassen. Habe ich nie erlaubt und werde ich nie erlauben, außer wenn er "im Einsatz" ist. Dann ist es was Anderes. Aber einfach so ein Leckerchen geben, gibt es nicht. Da es bei dir aber eher ein einmaliger Besuch ist, kann man das vielleicht schon erlauben.
Ich finde es auch ganz wichtig, dass du deinen Hund dabei gut beobachtest. Sobald es zu stressig wird, würde ich ihn aus der Situation rausholen. Bei Newton war das aber nicht der Fall. Er ist sehr robust in jeglicher Hinsicht.
Was für den Hund unter Umständen stressig werden kann, ist das Streicheln. Ich habe immer drei Schüler ausgesucht, die ihn am Ende der Stunde streicheln durften. Das kann man auch sehr gut als Belohnung einsetzen bei den Schülern.
Was auch noch wichtig ist, unbedingt das Einverständnis der Eltern und der Schulleitung einholen, sowie nachfragen, ob es in der Klasse Tierhaarallergiker oder Tierphobiker gibt.
Grüße,
Rafaela -
Kinder erkennen ungeheuer gut Details und nehmen sehr selektiv wahr.
Unterschätze die in dem Alter nichtIch bin eher gegen Anfassen/ Streicheln. Dafür ist ein Hund nicht da.
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Als ich ihn der Grundschule war, hat das eine Lehrerin auch gemacht. Im Sachkundeunterricht hatten wir das Thema Hunde
Ich weiß noch dass es eine Dackel-Dame mit Namen Hexe war.
Wir haben uns draußen auf dem Schulhof getroffen und uns in einem Halbkreis um Hund und Lehrerin gesetzt.Sie hat dann erzählt, was Hexe für eine Rasse ist, wozu sie gezüchtet wurde, was man so machen muss, wenn man Besitzer eines Hundes ist, was Hunde fressen, was Hexe ganz besonders mag, was sie nicht mag...
Dann ging es über zu Verhaltensregeln gegenüber einem Hund. ZB niemals einen fremden Hund einfach antatschen, sie mögen es nicht direkt in die Augen geschaut oder bedroht zu werden. Was heißt es, wenn der Hund mit dem Schwanz wedelt oder wenn er ihn einzieht...Dann hat sie noch etwas zur Anatomie erzählt. Ich erinnere mich noch, dass sie uns die Lefzen gezeigt hat und die Zähne.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand von uns den Hund anfassen durfte. Und danach gab es noch ein Arbeitsblatt, auf dem ein Dackel abgebildet war und man sollte einzeichnen, wie die verschiedenen Körperteile heißen und aufschreiben, was Hunde fressen.
20 Jahre ist das her
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Ich bin eher gegen Anfassen/ Streicheln. Dafür ist ein Hund nicht da.
Bin ich auch, allerdings nur bei Erwachsenen.
Kleine Kinder begreifen und erfassen nun aber mal, im wahrsten Sinne der Wörter, am Besten mit den Händen. Wie ein Hund sich anfühlt, weich, warm und kuschelig ist eine Erfahrung, die ich ihnen gerne angedeihen lasse.
Die Schüler haben sich dann zuerst auf dem Sportplatz verteilt und dann habe ich Newton aus dem Auto geholt. Ich habe dann erstmal geguckt was er macht. Zu manchen Schülern ist er von selbst hin, an die, die weiter weg waren, habe ich ihn herangeführt.
Wie alt ist Newton? Knapp 14 Monate.
Junghundverhalten kannst Du nicht mit adulten Hunden gleich setzen. Jedenfalls nicht mit Hunden, die nicht als Besuchs- und Streichelhunde ausgebildet wurden. Erwachsene Hunde frei auf einem Schulhof laufen zu lassen, "mal gucken was sie machen" finde ich grob fahrlässig. Das wäre mir selbst bei meinen Kinder gewöhnten Neufundländern im Traum nicht eingefallen.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Meine Hunde hätten mega stress, wenn sie so frei und ohne Struktur auf den Platz gelassen würden.
Mit dem Streicheln geb ich dir Recht Gaby, wenngleich nicht jeder Hund das toll findet...
Wir " benutzen " Bandit ja auch als Streichel"objekt", Anton hingegen findet das blöd.
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Wie alt ist Newton? Knapp 14 Monate.
Junghundverhalten kannst Du nicht mit adulten Hunden gleich setzen. Jedenfalls nicht mit Hunden, die nicht als Besuchs- und Streichelhunde ausgebildet wurden. Erwachsene Hunde frei auf einem Schulhof laufen zu lassen, "mal gucken was sie machen" finde ich grob fahrlässig. Das wäre mir selbst bei meinen Kinder gewöhnten Neufundländern im Traum nicht eingefallen.
Newton war da neun Wochen alt.
Ich bin davon ausgegangen, dass ein Hund, der Grundschulkindern vorgestellt werden soll, so erzogen ist, dass man sich da keine Gedanken machen muss.
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Ich bin jahrelang mit meinen Neufundländern in eine Grundschule gegangen. Damals mußte man noch keine Auflagen erfüllen. Heute wird von den meisten Schulen ein sogenannter "Besuchs- und Streichelhund" verlangt.
Hier ein Ausbildungsbeispiel:
dht-academy.de/index.php/dht-b…nd-streichelhundteam.html
Quebec: Weißt du wie viel so etwas kostet? Ich konnte dazu auf der Internetseite leider nichts finden.
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Meine Hündin arbeitet ja auch als Schulhund in einer Grundschule, wenn im Moment auch nur im Rahmen einer freiweilligen Hunde-AG.
Das Kennenlernen von neuen Klassen und Kindergruppen läuft bei mir mit meiner Hündin immer gleich ab.
Die erste Anweisung an die Kinder ist den Hund zu ignorieren, das üben wir vorher. Die Anweisung ist quasi: "Werden ein Baum" wenn sich der Hund für dich interessiert. Bleibe stehen, schau vom Hund weg und verschränke die Arme vor der Brust. Ich finde das ist auch das beste, was Kinder machen können wenn sie auf fremde Hunde treffen vor denen sie Angst haben.
Wir gehen dann meist eine Runde Gassi, das fällt aber bei dir aus. Statt dessen würde ich in dieser Phase etwas über den Hund erzählen: Name, Rasse, Alter, Lieblingsfutter, Hobbies ;), ... Wenn du merkst dein Hund oder die Kiinder haben Angst, dann leg den Hund im Kreis neben dich.
Dann bilden wir einen Kreis (habt ihr ja dann schon) und die Kinder bekommen jeweils ein Leckerli. Im ruft ein Kind nach dem anderen den Hund zu sich, ich rufe die Kinder auf die dürfen. Es macht die Kinder oft unglaublich stolz, wenn der Hund auf sie reagiert und angeflitzt kommt und das Leckerli frisst. Wer sich nicht traut, das Leckerli aus der Hand zu geben, kann es einfach auf den Boden werfen. Meine Hündin liebt diese Übung, rumrennnen und fressen - perfekt!
Dann würde ich an deiner Stelle ein Thema aufreifen, in Absprache mit der Lehrerin. Zum Beispiel Körpersprache. Oder Pflege o.ä.
Ich würde nicht zu viele verschiedenen Themen anschneiden, das verwirrt nur und die Kinder wissen nachher doch nicht viel mehr als davor. Lieber ein Thema vertiefen und Gegenstände oder Bilder dazu mitbringen.
Ein schöner Abschluss wäre es dann noch ein bisschen was mit dem Hund vorzuführen, z.B. einige Kommandos oder Tricks.
Und dann ist deine Zeit wahrscheinlich schon längst um.
Ich finde es ist eine schöne Möglichkeit auch den Kindern Hunde nahe zu bringen, die eben selbst keinen haben.Um Eltereinwilligungen und so weiter musst du dir keine Gedanken machen, ob und in welcher Form sie das braucht sollte wohl die Lehrerin wissen.
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